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Landwirtschaftliche Alterskasse

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon nono » Mo Feb 14, 2011 18:43

Hallo zusammen,

ich habe schon die Beiträge über diesen tollen Verein durchforstet, aber nichts passendes gefunden.

Mein Mann ist Nebenerwerbslandwirt und somit nicht LAK Pflichtig. Ich bin auf 400€ angestellt und muss leider zahlen, obwohl ich Privat zur Rente Vorsorge und das schon über Jahre. Durch diesen hohen Beitrag kann ich allerdings meine Beiträge für die Private Altersvorsorge nicht mehr zahlen und muss diese kündigen, obwohl ich dadurch richtig grosse Finanzielle Einbussen hätte. Das ist der LAK egal.

Wir haben auch schon einen Befreiungsantrag gestellt, der wurde abgelehnt. Keiner der Befreiungsgründe trifft auf uns zu. Ich bin schon auf der Suche nach einem Job, in dem ich in die Sozialversicherungspflicht rutsche, aber das ist auf dem Land ja gar nicht so einfach :x Nun suche ich einen Weg aus dieser Miesere.

Wäre es möglich wenn ich als Arbeitnehmer auf 400€ Basis freiwillig in die Gesetzliche Rentenkasse einzahle, das ich vom Beitrag befreit werde?

Vielleicht ist ja jemand da, der sich damit auskennt. Wenn mir jemand helfen könnte wäre das echt klasse :)

Vielen Dank im voraus
nono
 
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon 2810 » Mo Feb 14, 2011 19:45

Nach m. Wissen genügt doch das Einkommen aus 400,-€ Job ,da 12 mal 400,- ---> 4 800,-€

Sind die Härtefälle aus dem Pyrrhussieg der Landfrauenverbände .
2810
 
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Manfred » Mo Feb 14, 2011 19:58

Das außerlandwirtschaftliche Einkommen muss 400 Euro monatlich bzw. 4800 Euro jährlich überschreiten.
400 Euro im Monat reichen also nicht. 401 Euro schon.
Also Chef um eine dramatische Gehaltserhöhung bitten und Befreiungsantrag stellen.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon matze_1 » Mo Feb 14, 2011 20:13

von diesem Verein kann ich auch ein Lied singen, hab alles mögliche Versucht wie Petition, Rechtsanwalt etc. keine Chance musste 4 Jahre nachzahlen. Wie meine Vorgänger gesagt mind. Verdienst 401 EUR Sozialversicherungspflichtig! oder Selbständig, oder Kinder gebären je Kind 3 Jahr befreit!
Damit du erst an dein eingezahltes Geld mal kommst ist die Wartezeit min. 15 Jahre wobei andere Zeiten mit angerechnet werden können.


Gruss Matze
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon frank1973 » Mo Feb 14, 2011 20:35

Mein Vater(Rentner) hatte den Betrieb auf dem Namen,und bekam iregndwann ein Schreiben von denen daß für meine Mutter 199 euro Krankenversicherung fällig währen,soweit so gut oder auch schlecht.Nach einigem hin und her kamen wir zu dem Schluss ich solle den Betrieb übernehmen mit dem Egebnis daß dann für meine Frau 199 euro Rentenversicherung zu zahlen währen auch soweit so gut.Was mir aber nicht in den Kopf will:Ging es denen nur um die Mitglieder die dann versorgt werden würden oder nur um die (damals) 199 euro? Denn wie wir es drehen und wenden wollten es wahren 199 euro fällig.Komisch oder nicht?
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Frankenbauer » Mo Feb 14, 2011 22:38

Den 400€ Job hat man nicht für den Arbeitnehmer erfunden, er schützt vielmehr den Arbeitgeber vor weiterreichenden sozialen Verpflichtungen, wie Kündigungsschutz, Vermögensbildung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Lohnfortzahlung usw.. Ohne diese Eventualitäten wäre ein solches Einkommen günstiger sozialversicherungspflichtig, d.h. alle pauschal abgegoltenen Lasten des Arbeitgebers sind einzeln bezahlt günstiger zu haben. Was viele 400€ Jobber vergessen ist die fehlende Rentenanwartschaft.

Gruß

Werner
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon CarpeDiem » Di Feb 15, 2011 10:17

@nono, so makaber dies klingt, man traut es kaum so etwas zu schreiben, aber der allersicherste Schutz vor der LAK ist wenn du die Scheidung begehrst. Das muss ja nicht bedeuten, dass ihr eure Beziehung beendet. Das kann man ja alles mit bilateralen Verträgen, sehr günstig regeln. Niemand war in der BRD bisher bereit diesen hanebüchernen Unsinn, denn die Spitzenverbände der Landfrauen unser aller Bundeskanzler Helmut Kohl abgerungen haben, auf den Müllhaufen der Sozialpolitik zu werfen.

Ich bin über 30 Jahre mit ein- und derselben Frau verheiratet, ohne dass eine ernsthafte Krise in unserer Beziehung aufgetreten ist, aber nach Einführung der Bäuerinnenrente bzw. deren Tributpflichtigkeit hing der Haussegen schief. Ich habe mich sofort nach Betriebsübernahme befreien lassen, meine Frau war immer mehr oder weniger berufstätig. Sie musste damals mehr als 180 Monate Pflichtversicherung nachweisen, was sie aber hatte, um zu entkommen. Die bekommt heute noch Wallungen wenn einmal die Sprache darauf kommt.

Ich habe immer behauptet, wenn heutigen Eheaspirantinnen die vollumfängliche Tributpflicht in der LAK rechtzeitig bekannt wird, dann springen die noch auf dem Stuhl im Standesamt auf und verlassen die Veranstaltung!
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Franzis1 » Di Feb 15, 2011 10:29

Ich gehe mal davon aus das wenn man nur Kirchlich Verheiratet(geht glaube ich seit ein paar Jahren ?) ist trotzem zahlen muss ???.Am besten nicht heiraten oder xx mal 3 Jahre Kinder haben.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon fridolin » Di Feb 15, 2011 10:58

Ich habe immer behauptet, wenn heutigen Eheaspirantinnen die vollumfängliche Tributpflicht in der LAK rechtzeitig bekannt wird, dann springen die noch auf dem Stuhl im Standesamt auf und verlassen die Veranstaltung!


So ist es! :evil: Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung ist und bleibt ein krimineller Abzockerhaufen. Sie ist ein Ebenbild unserer ach so tollen Politikermafia. Von Rot/ Grün bis Schwarz/Gelb. Der Bauernverband weiß schon wie er zu Pfründen kommt und wie die Bauern abgezockt werden können. Das geht hin bis zu den Sozialgerichten und den übergeordneten , angeblichen von der Politik unabhängigen Gerichten.
Jeder andere Unternehmer kann und muß sich selber sozial absichern, nur die Landwirte, als Unternehmer, sind zu dumm dazu???
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Baghira » Di Feb 15, 2011 12:29

Kann man gegen die nicht mal gemeinsam vorgehen?

Warum soll meine Frau (ich Nebenerwerbslandwirt) wenn sie zuhause bleibt und die Kinder großzieht in die Alterskasse einzahlen. Hätte ich keinen Beltrieb müsste Sie es ja auch nicht!! Die sind noch schlimmer wie die GEZ. Meiner Meinung nach sollte da die Ehefrauen von Nebenerwerbslandwirten komplett ausen vor sein. Und die anderen "Bauernweiber" :wink: zumindest das Wahlrecht haben ob sie wollen oder nicht.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon CarpeDiem » Di Feb 15, 2011 12:34

Dagegen vorgegangen sind schon viele, als Einzelpersonen, in Gruppen, sogar ganze Klagegemeinschaften. Bis hin zum Bundessozial- und glaube sogar Bundesverfassungsgericht. Alle Klagen wurden abgeschmettert!!!!!! Die Dummköpfe bei dieser ganzen Geschichte sind ja nur die Nebenerwerbsleute und ihre Weiber.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon fridolin » Di Feb 15, 2011 13:11

Die Dummköpfe bei dieser ganzen Geschichte sind ja nur die Nebenerwerbsleute und ihre Weiber.


schreibt Carpe Diem. Der Sprachgebrauch von ihm ist einfach nur unverschämt. Fakt ist, das nur die Vollerwerbslandwirte und ihre Ehefrauen von diesen kriminellen Machenschaften der LSV profitieren. Alle anderen Nebenerwerslandwirte werden jedoch abgezockt. Bis hin zur Aufgabe und Zwangsvernichtung des landw. Betriebes durch die LSV. Will sich Carpe Diem zu den Kriminellen zählen??? Dies ist eine Frage und keine Feststellung zu der Meinung von Carpe Diem! Jeder der an der kriminellen LSV festhält ist in meinen Augen und nach meiner Erfahrung, ein gemeingefährlicher Bandit und spielt den Junkern in der Landwirtschaft in die Hände!

Noch einmal auch die Unternehmer ( Land- Nebenerwerbslandwirte) brauchen die Freiheit. Die Wahlfreiheit der persönlichen Entwicklung. Auch in Sachen der persönlichen sozialen Absicherung.

Jedoch in einem hat Carpe-Diem recht: Alle Klagen bei den Sozialgerichten, des Bundesverfassungsgericht und selbst bei dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wurden abgeschmettert. Herr Papier, dazumal Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, schmetterte die Klage mit folgender Bemerkung ab: " Solange die Zwangsveranlagung zur LSV die finanziellen Existenzgrundlagen nicht zerstört, sei die Veranlagung zur LSV rechtens!" Was weiss ein hoher Beamter schon von Existenzängsten?
Der EuGH verwarf die Klage mit folgender Begründung: " Solange die LSV vom Staat beaufsichtigt wird. ist nichts gegen die LSV einzuwenden!" Da sind wir wieder bei dem leidigen Thema der staatlichen Aufsicht, Dioxinskandal und tausend andere Verstöße gegen die Aufsichtspflicht des Staates.
Zuletzt geändert von fridolin am Di Feb 15, 2011 14:10, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Franzis1 » Di Feb 15, 2011 13:14

Sehr viele Frauen haben wenig reingezahlt und bekommen jetzt auch eine Rente
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon fridolin » Di Feb 15, 2011 13:30

Eine lächerliche Minirente, liebe Franzis1. Selbst die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) ist eine Zwangskasse. Ja diese setzt z. B. die Mitgliedschaft durch, selbst wenn der Vereinnahmte woanders versichert ist. Jeder andere kann seine Krankenkase selber aussuchen, bzw. jederzeit wechseln, nur der Land/ Nebenerwerbslandwirt nicht. Das nenne ich kriminell und menschenverachtend.

Doch zurück zur Landwirtschaftl. Alterskasse (LAK): Es ist ein Novum und enspricht nicht Dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), dass bei von der LAK konstruierten " Schulden" die Ehefrau des " Schuldners" für dieselben aus ihrem nichtlandwirtschaftlichen Einkommen haftet. Sprich es wird aus ihrem Einkommen zu Gunsten der LAK gepfändet. Das ist die sogenannte " LEX- LSV" und wurde von dem Gazpromkanzler Schröder mit Hilfe der Grünen in das entsprechende Alterssicherungsgesetz für die Landwirte eingeführt.
Dies ist genau der Weg der Politik und auch der des Deutschen Bauernverbandes ( Sonnleitner sei Dank): Den Bürger/ Bauer entmündigen und knechten! :evil:
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon frank1973 » Di Feb 15, 2011 15:14

CarpeDiem hat geschrieben:@nono, so makaber dies klingt, man traut es kaum so etwas zu schreiben, aber der allersicherste Schutz vor der LAK ist wenn du die Scheidung begehrst. Das muss ja nicht bedeuten, dass ihr eure Beziehung beendet. Das kann man ja alles mit bilateralen Verträgen, sehr günstig regeln.
Und wenn du das gemacht hast und einmal ein überprüfung kommt kannste alles wieder nachzahlen.Selbst den Betrieb auf mehrere Leute bis kurz vor die Mindestgrösse aufzuteilen ist nicht anzuraten,denn sollte nachgewiesen werden daß es doch ein Betrieb ist sind alle "Eigner" mit dran und dann zahlt jeder.
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