Hallo,
wir haben seit einiger Zeit ein Problem.
Im Abferkelstall haben wir immer wieder, dass ein Teil der Ferkel lebendsschwach geboren werden.
Auch Ferkel mit hohen Geburtsgewichten von 1500g und mehr.
Die Ferkel verenden nach ca. 2 Tagen da sie zu schwach sind das Gesäuge anzumelken.
Bei Jungsauen haben wir ganz vereinzelt Zitterfekel.
Wir haben auch schon Ferkel zur Untersuchung weggegeben, "leider"
ohne Befund.
Vielleicht weiß von euch ja noch jemand einen Tip was man tun kann.
Grüße

Hallo,
na das klingt ja komisch, "ohne Befund". Was haben die denn als Todesursache angegeben? "Nichts", Ferkel lebt noch?

Immerhin, wenn es irgendwelche Bakterien, Viren, sowas wäre, das hätte man wohl festgestellt, bleibt also nur noch Zucht, Fütterung und Haltung.
Was sind das denn für Schweine? Und wie gehalten? Wogegen geimpft? Wie gefüttert, insbesondere vor dem Abferkeln? Wie ist die Routine bei Eisen, Ohrmarken, Impfen etc?

"Einfach so" kann man da gar nichts zu sagen, kann alles mögliche sein.
Sau zu fett, Spurenelementmangel während der Trächtigkeit, irgendwelche Vergiftungen (Auslauf? Mykotoxine im Futter?), Eiweiß-Imbalance ... falscher Eber, gibt ZIG Möglichkeiten

Grüße
Brigitta

--

Hallo,
danke für die Antworten,

also wir sind ein Betrieb mit ca. 300 Sauen. (JSR-Sauen)

Die Sauen erhalten folgende Impfung:
- 3-4 Wochen vor´m Abferkeln "Gletvax" (gegen coli durchfall beim
Ferkel)
- Entwurmung mit Ivomac zusammen mit Gletvax
- Parvo impfung 14 Tage nach Abferkeln
- PRRS Bestandsimpfung alle 3 Monate

Zu den Ferkeln
- Eisen am 3. Tag
- Ohrmarken bei Mycoimpfung

Zur Fütterung
Es wird Fertigfutter gefüttert.
Die Sauen bekommen bis 2 Tage nach Abferkeln Tragendfutter 2,5- 3,0 kg
danach das Lac Futter bis zum Besamen.

Toxine wurden im Futter nicht festgestellt.

Zum Abferkeln/Hygiene
Troghygiene ist in Ordnugn. Frisches Wasser kann nach belieben über Nippel aufgenommen werden. (Nach Geburt wird zusätzlich der Trog mit warmen Wasser gefüllt.)
Kot wird vor´m Abferkeln hinter der Sau entfernt.
Das Ferkelnest (warmwasserplatte+Ferkellampe) wird zusätzlich mit Sägespänen bestreut.

Hoffe auf weitere Ideen von euch.
Viele Grüße

Hallo

Ich hatte da letztes Jahr nen ähnliches problem....
1.
ich füttere die Sauen die letzten ca 6 Tage vorm Abferkeln mit dem Futter für Säugende (13.6Mj ....mehr Energie!!!) Und zwar annähernd satt.
2 Tage vor der Geburt reduziere ich die Menge (2xtäglich 0,5kilo trocken) wegen mma und so
2.
ich hänge die ersten 2tage nach der Geburt ne rotlichtlampe vors nest( Gasstrahler 28°c) Macht arbeit, aber die Ferkel ziehen sich da schneller hin
3.
Kommen die ersten Ferkel, streue ich den Bereich vorm Gesäuge und hinter der Sau dünn mit Desinfektionspulver ein! (schneller trocken)
4.
Und das Hat am allermeisten gebracht:
Haben das Sperma von PI auf DUxPI umgestellt
PI Ferkel werden geboren, jappen nach Luft, und nach ca 10 min denken die an Saugen
DUPI ferkel rutschen aus der Sau, schütteln sich, und ab gehts an die Milchbar...

viel glück beim Testen

HAllo Freunde!

Habe auch 250 JSR Sauen!

ICh gebe unseren Sauen 1 Tag vorm Ferkeln bis 3 Tage nach dem Ferkeln jeweils Traubenzucker mit Wasser in den Trog so eine Gabe von 200 g Traubenzucker ist schon wirklich eine Klasse sache und macht die Sau und damit die Ferkel auch munter!

Aber noch ein anderer Tipp von meiner Seite hört sich krass an funktioniert aber wirklich!

Lebensschwache Ferkel nach Geburt bis 2 Tage nach der Geburt versorge ich mich Glucose und Kortison!
Ich gebe Ihnen 8 kubikmm Glucose entweder in die Bauchhöhle oder aber in den Hals jedoch subkutan!
Vom Kortison empfehle ich 1 ml so Prednisolon oder dieser art evtl auch Voren das ist soagr noch besser, da es länger anhält! Ist aber bei unserem Tierartzt auch teuerer!
Mit diesem Zeugs konnt eich bei einem Mykotoxineinbruch mit ca 50 % geborenen Grätscherferkeln davon 70-80 % retten.

Ich geb diesen Tipp einfach mal zum Ausprobieren!

Achja natürlich die Glucose auf Körpertemperatur erärmen und wenn die wie Bauchhöhle injiziert dann bei jedem ferkel neue Nadel, empfehle Bauchhöhle nur bei sehr schwachen Ferkel, weil schnellere Aufnahme aber auch größere Gefahr für infektionen

mit den besten Wünschen für diene armen Ferkel

Joehännes

Hallo!

ich gebe den sauen ene zeitlang vor der geburt calcium phosphoricum und ferrum phosphoricum (schüsslersalze) und den ferkeln als tropfen später auch noch eine zeitlang!

Hallo SHierling,

das ohne befund kenne ich auch!
habe mal eine Ziege zur untersuchung ins tierhygienische institut gebracht um zu wissen warum sie so schnell verendet ist!
Ich wußte dann was sie im magen hatte, einen guten allgemein zustand und eine normale anzahl von irgendwelchen würmern. Woran sie gestorben ist konnten sie mir nicht sgaen, und das ganze hat fast hundert euro gekostet!
Super gell! Jetzt bekommt bei mir jeder der schwächelt calcium phosphoricum... es wirkt wie das reinste lebenselixier!

hallo!!! das ferkelzittern haben wir auch das hat was mit überzüchtet zu tun eine störung des zentralnervensystem das es in zwei verschiedenen typen gibt. dagegen kannst du nichts machen viele schaffen es trotz des zitterns zu saufen und die die die ersten 14 tage überleben verlieren das zittern auch fasst tritt dann eventuell noch in stresssituationen auf. macht aber beim schlachtbefund nichts aus. und mit den lebensschwachen ferkeln kann ich dir nur raten traubenzucker einzugeben gleich nach der geburt wir haben das auch bei jungsauen weil der geburtsvorgang zu lange dauert und eventuell wehenschwäche milchspritze kann auch helfen weil die ferkel nicht doll saugen müssen milch läuft dann von allein raus und du musst sie nur dransetzten. hoffe ich konnte helfen. liebe grüsse janny

Vielleicht passt es hier ganz gut dazu.
Ich hatte heute einen kompletten Wurf zitternder Ferkel von einer Jungsau. Derartiges hab ich bisher noch nie gesehen. Muss ich mir Sorgen machen? Was könnte ich mir da schon wieder eingefangen haben?
Morgen früh werde ich den TA kontaktieren, aber vielleicht hat ja schon mal jemand ein ähnliches Problem gehabt und kann über mögliche Ursachen berichten?

Das mit dem Zittern verschwindet ziemlich mit der Zeit, sofern die Ferkel die Zitze fest halten können.
Grätscher Ferkel sind viel doofer.

Das Zittern ist aber auch meist Eberbedingt

240236 hat geschrieben:Das Zittern ist aber auch meist Eberbedingt

Würde mich wundern. Den Eber, den ich hier eingesetzt habe, haben wir schon fast drei Jahre im Bestand. Das Zittern trat heute erstmals auf...

Hab im Internet verschiedene Ursachen ergoogelt.
Da sind auch so Schmankerl wie Schweinepest, Aujeczky und PRRS dabei.
Kann ich mir aber nicht vorstellen...

Ich schätze mal, das das Zittern jetzt eine Faktoren Krankheit bei der Jungsau war.
Wenn das wirklich nur ein Einzelfall ist, würde ich mir nicht so einen Kopf machen. Das Zittern kriegt der Tierarzt auch nicht runter.

Zitterwürfe hatten wir auch bei unseren Jungsauen. Laut Tierarzt mangelnde Grundimmunisierung.
Keine Sorge, den Ferkel siehst du das im Flatdeck nicht mehr an.