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Liegendholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Liegendholz

Beitragvon Lucky_Fortuna » Do Aug 13, 2009 10:22

Hallo Leute,

wie sägt ihr das Liegendholz auf dem Waldboden.
EIn Kumpel von mir versucht die Stämme immer in einem ruck durchzusägen und logischerweise zwickt es
das Schwert/Kette.

Gruß
LF
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Re: Liegendholz

Beitragvon johndeere93 » Do Aug 13, 2009 12:11

Wie man das am besten durchsägt lässt sich so Pauschal nicht beantworten. Dafür muss man erst einmal wissen wie dick das Holz ist. Aber klar ist das ich deinem Kumpel meine Säge nicht geben würde der ist ja nach 2 mal sägen erstmal am feilen :shock: ! Und so sollte das nicht sein ! Nehmen wir mal an du hast ne Fichte Bhd 20 gefällt und entastet auf der oberen seite . Dann sägst su deine stückchen 2/3 ein dann drehst den stamm mittels Wendehaken entästest den rest und sägst nun die Stückchen klein also mit der Schienenoberseite, es sei denn das sich Spannungen ergeben ( durch unebenes Gelände z.B) .
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Re: Liegendholz

Beitragvon W-und-F » Do Aug 13, 2009 14:58

Lucky_Fortuna hat geschrieben:Hallo Leute,

wie sägt ihr das Liegendholz auf dem Waldboden.
EIn Kumpel von mir versucht die Stämme immer in einem ruck durchzusägen und logischerweise zwickt es
das Schwert/Kette.

Gruß
LF



Das ist abhängig von den Druck- und Zugverhältnissen (die auch seitlich wirken)! Es gibt viele verschiedene Techniken um Trennschnitte korrekt auszuführen und sicher auszuführen.

Was möchtest du genau wissen bzw. hast du ein konkretes Fallbeispiel?
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Re: Liegendholz

Beitragvon Lucky_Fortuna » Do Aug 13, 2009 15:47

Super! Danke, dass mit den 2/3 und einsägen habe ich auch vorgeschlagen- wollte er nicht so wirklich glauben, jetzt hab ich die Bestätigung von Profiseite- danke!
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Re: Liegendholz

Beitragvon Camper31 » Do Aug 13, 2009 16:38

Hallo

2/3el funktioniert auch nicht immer! Es hängt immer davon ab wie der Stamm liegt! Also verspannt oder nicht, oder ob er unten frei liegt usw! Eine pauschale richtige Antwort wird es hier nicht geben können. Nich jeden Stamm schafft man wegen dem Gewicht Äste usw mit dem Fällheber.
Egal wie, aber auf keinen Fall sollte die Kette den Boden berühren!

Gruß Peter
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Re: Liegendholz

Beitragvon johndeere93 » Do Aug 13, 2009 19:27

Das war jetz nur mal n Beispiel von mir was aber ehr selten zutrift zumindest bei uns da alles sehr uneben ist :( . Aber wie die anderen beiden schon schreiben sollte die Kette niemals den Boden berühren. Wie man nun richtig so etwas durchsägt kann man nur an Praxis Beispielen zeigen! Villeicht währe es für dich und deinen Kumpel sinvoll mal einen Motorsägenlehrgang zu besuchen das ist gut angelegtes Geld!

Das mit dem Profi seh ich mal als großes Kompliment an :oops: :D
mfg
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Re: Liegendholz

Beitragvon Lucky_Fortuna » Do Aug 13, 2009 20:59

Hi, ja Lehrgang haben wir beide- ich habe blos gedacht, vielleicht gibts noch ne bessere Methode.
Hier springen ja häufig Leute rum die geile Ideen haben Arbeitsschritte zu optimieren :wink:

Als dann n8
Lucky_Fortuna
 
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Re: Liegendholz

Beitragvon eifelwurm » Do Aug 13, 2009 21:21

Hallo auch!
Also ich setze gerne einen Kunststoffkeil in denn Schnitt (sobald die Kette Platz macht),mit ein paar käftigen Schlägen kriegt man sogar einige Stämme vom Boden angehoben ,so das man den Stamm durchtrennen kann. Nicht immer, aber häufig nützlich. :klug: .

mfg Eifelwurm
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Re: Liegendholz

Beitragvon Kormoran2 » Do Aug 13, 2009 23:07

Wenn unter dem Stamm ein Hohlraum ist an der Stelle, an der ich ihn durchtrennen möchte, verwende ich keine Keile. Einen habe ich dabei nämlich schon mal ziemlich beschädigt.
Ich nehme herumliegende Äste, die sich dafür eignen. Mehrere davon oder auch einer halten den Spalt offen, damit die Säge nicht klemmt.

Im Grunde genommen liegt ja kaum ein Stamm mal völlig spannungsfrei. Deshalb beobachte ich immer gegen Ende des Durchtrennens, wie der Spalt sich verändert. Beim Klemmen kommen dann die Ästchen zum Einsatz.

Ansonsten verfahre ich normalerweise auch immer mit der zweidrittel- Methode plus wenden.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Liegendholz

Beitragvon holz-rudi » Fr Aug 14, 2009 6:10

Hallo,

ich nehme den Stamm auf den FL (in der Mitte) oder mit der Zange, hebe ihn an und säge dann immer rechts dann links einen Meter ab. Meist klappt das. Habe jetzt gerade Buche Drm 90/45 bei 10-15m Länge, da muß ich einseitig anheben und nachsetzen. Da wir immer zu zweit sind, geht das schon. Der eine sägt, der andere bedient den Traktor. Wenn Du keinen FL hast bau oder kauf Dir eine Zange oder Gabel für die Heckhydraulik. Ist das für Dich zu aufwändig oder zu teuer. Mache es so, wie es oben beschrieben ist.

Gruß
Rudi
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Re: Liegendholz

Beitragvon steigerwälder » Fr Aug 14, 2009 6:24

ich geh mal davon aus, daß es sich um polterholz handelt.
wenn der stamm nicht all zu dick ist und entsprechend liegt, einfach die meterstücke wie geschrieben entsprechend einsägen, so das die kette sich nicht zwickt. dann stamm wenden und den rest wieder von oben schneiden.
solle das holz sich nicht drehen lassen hilft der genannte keil von oben in den spalt (aber bitte keinen stahlkeil verwenden) zu treiben.

es kann auch günstig sein, nicht meter für meter abzuschneiden, sondern je nach spannungverhältnissen erstmal bei 3, 4 oder 5 meter den stamm zu durchtrennen, wenn dadurch die spannung entsprechend abgebaut wird bzw. der stamm dann in einer besseren position liegt.
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Re: Liegendholz

Beitragvon frank1973 » Fr Aug 14, 2009 6:42

Pauschal hier zu antworten ist falsch.Wie das Holz geschnitten wird kommt auf die dicke an,wie es liegt,wieviel es ist,oder wie groß der haufen bzw. Polder ist usw.Wenn ich einen Polder schneide dann zuerst die stücke die offensichtlich am einfachsten und am ungefährlichsten sind.Von oben einschneiden den Stamm drehen dann wieder von oben ist eine möglichkeit oder von oben einschneiden und dann einen Kunstoffkeil hinterherschlagen.So den einen oder anderen Stamm habe ich auch schon mit dem Traktor vom Polder weggezogen um sicherere Arbeiten zu können.Beim letzten Polderholz habe ich mit dem Heckstapler angehoben und dann auf meter geschnitten weil die doch schon recht dick waren.Zeit lassen vorher lieber dreimal ums Holz laufen und sich die sache in ruhe anschauen und nicht gleich drauflosschneiden sollte man jedoch als erstes beachten.PS.Es müssen auch nicht immer exakt 1 meter sein es können auch ein paar Zentmeter weniger sein.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Liegendholz

Beitragvon forstfux » Di Aug 18, 2009 22:08

hallo!
ich würde dir und deinem kumpel empfehlen, unbedingt kurse oder lehrgänge zum thema zu absolvieren. oder kennt ihr wen der erfahrung mit waldarbeit hat, vielleicht kann euch so wer einige grundlegende dinge beibringen. es passiert leider viel zu viel, unterschätzt mir das nicht :klug:

wie auch die kollegen schon geschrieben haben, wenn es verspannt ist, ruhig mal längere stücke abschneiden und danach gemütlich abmetern.

das hat mich amüsiert:
johndeere93 hat geschrieben:Wie man das am besten durchsägt lässt sich so Pauschal nicht beantworten. DSafür muss man erst einmal wissen wie dick das holz ist. Aber klar ist das ich deinem kumpel meine Säge nicht geben würde der is ja nach 2 mal sägen erstma am feilen :shock: ! Und so sollte das nicht sein ! nehmen wir mal an du hast ne Fichte Bhd 40 gefällt und entastet auf der oberen seite . Dann sägst su deine stückchen 2/3 ein dann drehst den stamm mittels Wendehaken entästest den rest und sägst nun die Stückchen klein also mit der schienen oberseite es sei denn das sich spannungen ergeben ( durch unebenes Gelände z.B) .


1. Will ich sehen, wie du eine fichte bhd 40 mit der hand umdrehst.
2. wenn man schon diese methode wählt, würd ich zuerst ausasten soweit ich rankomm, dann ablängen und danach das bloch/stück fertig asten.

gn8
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Re: Liegendholz

Beitragvon johndeere93 » Mi Aug 19, 2009 18:13

Ich habe mienen Beitrag gelöscht da ich einen User nicht "ärgern" wollte ich bitte um euer verstendnis.
Gruß johndeere93
Zuletzt geändert von johndeere93 am Di Aug 25, 2009 20:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Liegendholz

Beitragvon dappschaaf » Mi Aug 19, 2009 19:53

Hallo,

möglichkeiten gibt es viele und je nach Übung mehr oder weniger gut anwendbar.

Wenn man zu zweit ist kann der Kollege bei nicht so dicken Stämmen mit dem Sappi den Stamm neben der Schnittstelle ein bißchen "anlupfen".
Bei Eichenholz (dicke Rinde) kannst du mit der unterseite der Schienenspitze vorsichtig sägen bis du am Sägmehl siehst daß du in der Rinde bist.
Wenn du eine Buche mit Stechschnitt ablängen mußt siehst du an dem Sägemehl was oben auf dem Stamm liegt wenn du durch bist. Wenn nämlich die Spannung schlagartig nachläßt "viebriert" das Sägemehl kurz. (Sorry für die komische erklärung :D ).
Von der Methode +-5cm bis man einen Hohlraum findet halte ich nicht soviel, ich mache mir die Mühe und messe genau 1Meter raus und dann das, nee nee.....

Wie schon gesagt, jeder hat so seine Erfahrungen gemacht und mit ein bißchen Übung kann man das vorzeitig schärfen der Kette ein bißchen hinauszögern.

Gruß
Dappschaaf
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