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Limousin Freilandhaltung?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Limousin Freilandhaltung?

Beitragvon Jagermichl » Fr Jun 27, 2008 8:00

Servus Rinderprofis,

Habe auf einer 1ha Viehwiede (trockener Unterstand u. frostsichere Tränke vorhanden) vor, 2 Rinder ganzjährig zu halten.

Bei uns in der Gegend (Südbayern, ALpenraum) gibt´s eigentlich nur Braunvieh und Rotschecken - ich wollt´s eigentlich mal mit Limousins probieren.
Klappt das mit einr ganzjärhigen Freilandhaltung? Gibst Besonderheiten oder Anfälligkeiten? Lieber Galloways weil unkomplizierter?

Danke und Gruß
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Beitragvon gerd gerdsen » Fr Jun 27, 2008 8:41

das ist immer wieder der gleiche fehler, im 1. jahr funktioniert das gut, auch im 1. winter, nächstes jahr im mai wunderst du dich dann wieso da auf deinem ha nichts mehr wächst . da hast du nur noch 1 hektar matsch .

2 rinder auf einem hektar ist auch zuviel, jedenfalls bei ganzjähriger weidehaltung .
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Beitragvon SHierling » Fr Jun 27, 2008 8:51

Genau so sieht es aus, und je schwerer die Rasse, desto schneller gehts.

Man sollte sich auch immer überlegen, WARUM es in bestimmten Gegenden "nur dies oder jenes Vieh" gegeben hat. es waren ja nicht alle Züchter vor einem selbst ein bißchen blöd, sondern es haben sich eben standortangepaßte Rassen gebildet und erhalten.

Besorg Dir einen zweiten Hektar, oder (besser) einen vernünftigen Stall mit trockenem Auslauf für den Winter (inkl. Winterfutter und Lagerraum / ~fläche für Winterfutter), dann paßt sowas besser und kann auch länger klappen (je nach Boden!).

Und vor allem: Pflegen, Pflegen, Pflegen, das Land: Wechselweide, Nachmähen, Düngen, rechtzeitig Nachsäen - bloß nicht denken "ganzjährige Freilandhaltung" hätte was mit "einfach stehenlassen" zu tun.
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Beitragvon Jagermichl » Fr Jun 27, 2008 9:12

Danke für die Tips,

könnte viellecht nebendran eine recht trockene Fläche als Winterweide dazukriegen - mal schauen.

Die Rasseauswahl liegt daran, daß bei uns fast alle reine Milchwirtschaft betreiben, mit ein paar Ausnahmen mit Zweinutzungvieh. Mir ging´s eigentlich nur uns Fleisch und darum daß der Pachtvertrag für die Weidefläche gerade ausgelaufen ist.
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Beitragvon SHierling » Fr Jun 27, 2008 9:25

Es gibt doch auch heimische(re) Fleischrassen - wenn Du _original_ Braunvieh bekommst, da ist auch schon was dran, und richtig schick (und nützlich) wären auch z.B. Triesdorfer - aber die sind auch eher schwer. Erfahrungsgemäß findet man bei den Rassen, die bei der GEH ganz vorne an stehen, auch leicht Käufer für die Kälber, die man nicht selber zu essen schafft :) Guckst Du da:
http://www.g-e-h.de/geh-raku/rinder/rindansb.htm

Und wenn Du nur beengten Platz hast: Hinterwälder - die sind genau so klein wie Galloway. http://www.fleischrinderzucht.de/rassen/rhintwi.htm - aber da mußt Du auf die Linien etwas achten, die sind nicht alle mehr "fleischig"
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Beitragvon estrell » Fr Jun 27, 2008 9:29

Ich würd dir zu Braunvieh raten - die sind nicht nur für Milch gut sondern auch gute Mutterkühe, denen du vielleicht sogar ein zweites Kalb unterschieben kannst.
Wenn du echt nur zwei fürs Fleisch willst, wären Ochsen eine gute Idee - die sind dann in 2,5 Jahren schlachtreif und bringen dir fast mehr als Limos. Zumal sie viel schöner sind :D
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Beitragvon Ancasa » Fr Jun 27, 2008 9:33

hallo,

man rechnet zwei Hektar pro Rind ...
hast du schon Erfahrungen mit Rindern? Limos sind nicht gerade eine der unkompliziertesten Rassen...
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Beitragvon SHierling » Fr Jun 27, 2008 9:35

hallo,

man rechnet zwei Hektar pro Rind ...

:shock: wo steht denn SOWAS? Bei den Empfehlungen für teure Hobbys?
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Beitragvon euro » Fr Jun 27, 2008 9:47

hallo,

man rechnet zwei Hektar pro Rind ...


Im australischen Outback
:wink:
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Beitragvon Jagermichl » Fr Jun 27, 2008 9:48

Das mit dem Braunvieh ist so eine Sache, die orginalen Kleinen sind mir eigentlich die liebsten, aber weil der stimmberechtigte Rest der Familie die auch so gerne mag hätten die wohl eher einen Altersruhesitz als ich einen volle Gefriertuhe - und die eingekreuzten Amis mit Mordsmilchleistung gefallen mir gar nicht.

Wenn ichs richtig kapiert hab, hätte ich wohl mit Galloways oder Hinterwäldern weniger Trittschäden zu erwarten als mit Limousins, oder?

Wahrscheinlich wär´s wohl das vernünftigste mal einen Tagesausflug zu machen und ein paar Züchter zu besuchen.

Gruß
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Beitragvon Jagermichl » Fr Jun 27, 2008 10:02

Also wenn ich nicht ganz falsch liege, komme ich mit 1ha 2 GV ganz gut hin, wenn man im Winter noch ein bissl Grummet und Silo dazukauft.

Das Problem sind wohl die Trittschäden im November und Anfang April, zwischendrin ist der Boden eh´ gefroren. Also entweder Winterweide oder um einen Stallplatz fragen...
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Beitragvon gerd gerdsen » Fr Jun 27, 2008 10:49

Jagermichl hat geschrieben:Also wenn ich nicht ganz falsch liege, komme ich mit 1ha 2 GV ganz gut hin, wenn man im Winter noch ein bissl Grummet und Silo dazukauft.

Das Problem sind wohl die Trittschäden im November und Anfang April, zwischendrin ist der Boden eh´ gefroren. Also entweder Winterweide oder um einen Stallplatz fragen...


Rrrrichtig !!!
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Beitragvon estrell » Fr Jun 27, 2008 11:06

Bei Galloways dauert es aber ein jahr länger bis du was für die Truhe hast - ausserdem brauchst du für die gleiche Menge Fleisch von 2 Braunvieh drei Galloways.
1 Jahr mehr füttern für 50-70% der Leistung :?: und wenn du die im Winter einstallen musst, sehen sie danach aus wie die Sau!

Das die weniger Trittschaden machen würden, wie eine vergleichbare kleine Rasse halte ich auch für ein Gerücht.
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Beitragvon winne78rasdorf » Fr Jun 27, 2008 11:09

Kauf Dir doch im Frühjahr zwei Absetzer, die Du dann im Sommer weiden lässt. Im Herbst wandert dann ein Rind in die Gefriertruhe und das andere verkaufst Du.
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Beitragvon gerd gerdsen » Fr Jun 27, 2008 11:25

lohnen tut sich das alles sowieso nicht, ich denke mal es soll ein hobby für ihn sein .

billiger ist das fleisch im supermarkt zukaufen, oder beim metzger, wenn's sonderangebote gibt kann man ja auch was einfrieren .

ich selber laß schon seit vielen jahren keine eigenen tiere mehr schlachten, allein der schlacht und zerlegelohn ist schon sehr hoch .
... und mit den ganzen knochen kann heute auch keiner mehr was anfangen .
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