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Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jan 18, 2025 17:19

Hallo,
ich frage für einen Freund (ist keine Spruch, ist wirklich so).
Ein Freund von mir hat eine Immobilie gekauft auf der ein Polter Holz liegt und das wohl schon seit längerer - zu langer- Zeit.
Ich für mich würde so ein Polter nicht nehmen aber es war bei der Immobilie dabei
Was für eine Baumart könnte das sein? Aufgrund vom Standort tippe ich auf Weide oder Erle.
Was meint ihr? Lohnt sich die Aufarbeitung noch? Die Aufarbeitung wäre mein Job.
Nicht das Maschineneinsatz höher ist wie der Brennwert vom Holz.
Danke im Voraus
Spänemacher
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon allgaier81 » Sa Jan 18, 2025 17:21

Moin, die unteren dünneren Stämme sind vermutlich Kompost. Säg doch mal eine Scheibe ab von den oberen, dann siehst du ja wie es aussieht.
Gruß, allgaier
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jan 18, 2025 17:23

Das werde ich Montag morgen tun
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon langholzbauer » Sa Jan 18, 2025 17:39

Ich schreibe es mal so:
Wenn das Holz noch fest genug ist, dass es der Faser nach spaltet und der scharfen Säge einen Widerstand entgegen setzt, dann mag der Heizwert eine Aufarbeitung entlohnen.
Es kann auch sein, dass das nur auf einen Teil davon zutrifft.
In den Stubenofen wird es sich nicht mehr lohnen, aber für Heizung oder Feuerschale geht unter den obigen Voraussetzungen vielleicht noch was.
Von der Transportentfernung wird dann die Wirtschaftlichkeit abhängig.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jan 18, 2025 17:56

langholzbauer hat geschrieben:Ich schreibe es mal so:
Wenn das Holz noch fest genug ist, dass es der Faser nach spaltet und der scharfen Säge einen Widerstand entgegen setzt, dann mag der Heizwert eine Aufarbeitung entlohnen.
Es kann auch sein, dass das nur auf einen Teil davon zutrifft.
In den Stubenofen wird es sich nicht mehr lohnen, aber für Heizung oder Feuerschale geht unter den obigen Voraussetzungen vielleicht noch was.
Von der Transportentfernung wird dann die Wirtschaftlichkeit abhängig.


Danke auch dir!
Die Transportentfernung ist nur 20m (im Hintergrund sieht man das Haus). Das Holz ist kostenlos.
Was für einen Ofen mein Freund in der neuen Immobilie hat weis ich nicht.
Ich soll ihm das Holz aufarbeiten, sägen und spalten und will keinen großen Lohn. Aber für Diesel, Benzin und Verschleiß muß ich etwas verlangen.
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Falke » Sa Jan 18, 2025 19:03

Tritt- oder schlagfest sollte es noch sein.

Wenn ich im Wald vereinzelt schon länger liegende Äste oder Wipfel wie hier prüfen will, ob sich die Aufarbeitung noch lohnt, schlage ich mit dem Prügel gegen den Boden oder gegen einen Stamm-
wenn der Prügel bricht, ist er schon zu morsch. Wenn er ganz bleibt wird er aufgeladen.

Gut, bei dickeren Meterrollen ist diese Art der Tauglichkeitsprüfung etwas schwieriger - aber die Methodik stimmt, oder?

Adi
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » Sa Jan 18, 2025 19:43

Falke hat geschrieben:Tritt- oder schlagfest sollte es noch sein.

Wenn ich im Wald vereinzelt schon länger liegende Äste oder Wipfel wie hier prüfen will, ob sich die Aufarbeitung noch lohnt, schlage ich mit dem Prügel gegen den Boden oder gegen einen Stamm-
wenn der Prügel bricht, ist er schon zu morsch. Wenn er ganz bleibt wird er aufgeladen.

Gut, bei dickeren Meterrollen ist diese Art der Tauglichkeitsprüfung etwas schwieriger - aber die Methodik stimmt, oder?

Adi


Ich schneide mal par Scheiben runter. Ein Teil wir wohl noch brauchbar sein aber ein großer Teil auch Müll. Egal wie es mein Freund macht, der Polter soll vom Grundstück. Ob es entsorgt oder verbrannt wird, alles ist mit Arbeit verbunden.
Vielleicht wäre es besser den Haufen mit dem Frontlader aufzuladen und dem nahegelegenen Wald als Totholz zur Verfügung zu stellen
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Steyrer8055 » So Jan 19, 2025 9:23

Hallo!
Mein Gott wo liegt denn euer Wissen???? Das ist eine Felbe (Silberweide) die würde ich mit Handkuss nehmen! Meine Letzte, 1 LKW voll hatte Dm 92 cm u. in 10 m höher noch 88 cm Dm mit 25 cm Drallwuchs /m im Erdstamm, gespalten mit einem Drallkegel-Spalter. Die lag so lang im Wald mit 20 cm Laub drauf u. 2m hohen Wasserschosse, habe 2 Winter damit geheizt. Braucht nur eine etwas andere Aufspaltung. Wer sowas verpönt, ist schon etwas verwöhnt, meine Meinung! Da ist man so richtig etwas gefordert, habe sehr gelernt in mehreren Bereichen, der Aufarbeitung u. hatte jede Menge Spott!
Die auf dem Boden liegenden Stämme kommen zahnfrisch raus, weil die Borke 3-4 cm dick ist.

Mich interressierte auch für was hat man das Holz früher verwendet? Holzschuhe, Tragegestelle für Pferde (Säumer) Wasserholz, Brückenholz für Kiestransporte im Pferdezug, überall wo es leicht sein sollte!

mfg Steyrer8055
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » So Jan 19, 2025 11:17

Danke Steyrer8055
Nun weis ich das es eine Weide ist aber das hatte ich aufgrund des Standorts schon vermutet. Wird ein ehemaliger Parkbaum gewesen sein.
Der Brennwert der Weide ist aber selbst im optimalen Zustand nicht so gut. Das soll nicht mein Problem sein sondern das meines Freundes.
Das Polter muß eh qwg, was mit Arbeit verbunden ist. Wenn es noch halbwegs brennt, um so besser!

PS: Mein Wissen? Ich bin kein gelernter Forstwirt. Nadelbäume kann ich gut unterscheiden, Buche, Eiche, Kirsche und Esche auch aber dann hört es schon auf.
Gruß Spänemacher
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Ernst Eiswürfel » So Jan 19, 2025 11:33

Sucht euch jemanden der mit einer Hackschnitzelanlage heizt und euch das Zeug abfährt. Damit wäre jedem geholfen.
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » So Jan 19, 2025 11:41

Ernst Eiswürfel hat geschrieben:Sucht euch jemanden der mit einer Hackschnitzelanlage heizt und euch das Zeug abfährt. Damit wäre jedem geholfen.


Auch eine Idee!
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Steyrer8055 » So Jan 19, 2025 13:10

Hallo Spänemacher58!
Denk dir nichts wegen dem Holz kennen, ist keinerlei Vorwurf. Wenn es einer erriet war es eine "Felbe", aber was eine Felbe ist wußten sie auch nicht. Glaub nicht, daß alle wissen was sie fällen was für ein Holz es ist.
Wenn du es für den Besitzer klein machst, schau dir unbedingt seine Öfen an das ist wichtig! Wenn er nicht viel mit heizen am Hut hat, wird es am besten sein wenn es ins HG geht.

mfg Steyrer8055
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » So Jan 19, 2025 13:19

Der Freund von mir, (Niederderländer) hat noch nie mit Holz geheizt.
Seinen Ofen kenne ich noch nicht, die Immobilie hat er erst im Dezember erworben. Worauf ist zu achten?
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon yogibaer » So Jan 19, 2025 16:36

Ich schätze, dieses Polter lohnt nicht mehr zur Aufarbeitung zu Scheitholz. Die Holzarten sind nach meiner Meinung Rotbuche und bei dem Stamm mit der groben Borke will ich mich nicht zu weit hinauslehnen. Dieser und andere Stämme mit glatter Rinde könnten zu den Weidenartigen (Pappel, Weide) gehören.
An zwei Stämmen hat der Orange Seitling (Phyllotopsis nidulans) schon seine Fruchtkörper gebildet, das zeigt an, dass sich die Vermorschung schon in der Optimalphase einer Weißfäule befindet.
Jeder ist nun natürlich seines Glückes Schmied und muss selbst entscheiden, ob es noch aufgearbeitet wird.
Gruß Yogi
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Re: Lohnt sich die Aufarbeitung noch?

Beitragvon Spänemacher58 » So Jan 19, 2025 16:42

yogibaer hat geschrieben:Ich schätze, dieses Polter lohnt nicht mehr zur Aufarbeitung zu Scheitholz. Die Holzarten sind nach meiner Meinung Rotbuche und bei dem Stamm mit der groben Borke will ich mich nicht zu weit hinauslehnen. Dieser und andere Stämme mit glatter Rinde könnten zu den Weidenartigen (Pappel, Weide) gehören.
An zwei Stämmen hat der Orange Seitling (Phyllotopsis nidulans) schon seine Fruchtkörper gebildet, das zeigt an, dass sich die Vermorschung schon in der Optimalphase einer Weißfäule befindet.
Jeder ist nun natürlich seines Glückes Schmied und muss selbst entscheiden, ob es noch aufgearbeitet wird.
Gruß Yogi


Aha, das ist ja auch mal eine Auskunft und yogibaer versteht anerkannt was von Bäumen!
Ich mache morgen mal ein paar Schnitte und eine Spaltprobe. Ich glaube auch das es sich nicht mehr lohnt, zu spät!
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