Aktuelle Zeit: Sa Nov 15, 2025 21:10
Moderator: Falke
langholzbauer hat geschrieben:Ich schreibe es mal so:
Wenn das Holz noch fest genug ist, dass es der Faser nach spaltet und der scharfen Säge einen Widerstand entgegen setzt, dann mag der Heizwert eine Aufarbeitung entlohnen.
Es kann auch sein, dass das nur auf einen Teil davon zutrifft.
In den Stubenofen wird es sich nicht mehr lohnen, aber für Heizung oder Feuerschale geht unter den obigen Voraussetzungen vielleicht noch was.
Von der Transportentfernung wird dann die Wirtschaftlichkeit abhängig.
Falke hat geschrieben:Tritt- oder schlagfest sollte es noch sein.
Wenn ich im Wald vereinzelt schon länger liegende Äste oder Wipfel wie hier prüfen will, ob sich die Aufarbeitung noch lohnt, schlage ich mit dem Prügel gegen den Boden oder gegen einen Stamm-
wenn der Prügel bricht, ist er schon zu morsch. Wenn er ganz bleibt wird er aufgeladen.
Gut, bei dickeren Meterrollen ist diese Art der Tauglichkeitsprüfung etwas schwieriger - aber die Methodik stimmt, oder?
Adi
Ernst Eiswürfel hat geschrieben:Sucht euch jemanden der mit einer Hackschnitzelanlage heizt und euch das Zeug abfährt. Damit wäre jedem geholfen.
yogibaer hat geschrieben:Ich schätze, dieses Polter lohnt nicht mehr zur Aufarbeitung zu Scheitholz. Die Holzarten sind nach meiner Meinung Rotbuche und bei dem Stamm mit der groben Borke will ich mich nicht zu weit hinauslehnen. Dieser und andere Stämme mit glatter Rinde könnten zu den Weidenartigen (Pappel, Weide) gehören.
An zwei Stämmen hat der Orange Seitling (Phyllotopsis nidulans) schon seine Fruchtkörper gebildet, das zeigt an, dass sich die Vermorschung schon in der Optimalphase einer Weißfäule befindet.
Jeder ist nun natürlich seines Glückes Schmied und muss selbst entscheiden, ob es noch aufgearbeitet wird.
Gruß Yogi
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