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LowCost-Betrieb

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon schakschirak » Di Sep 22, 2009 20:53

Na sieh mal an, so langsam finden die ersten aus dem Wald.

Zu Frankenviehs Beitrag. Was soll an dem Betrieb besonderes sein ? Zinsen haben beim Gewinn nichts zu suchen. Der Gewinn ist nicht hoch, bzw. für einen Zukunftsbetrieb zu niedrig. Mich würden dessen Zahlen im abgelaufenen WJahr interessierern.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon LW.BW. » Di Sep 22, 2009 20:56

Das dachte ich auch schon Schak, wobei Meyenburg ein ganz harter ist und bei 20 cent immer noch gewinn macht.
Fast so gut wie Hubert der nimmts noch mit Neuseeland auf. :idea:

Lothar
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Wer im Heuet nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbst nicht früh aufsteht, soll guge , wie´s ihm im Winter geht.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon schakschirak » Di Sep 22, 2009 20:59

LW.BW. hat geschrieben:Das dachte ich auch schon Schak, wobei Meyenburg ein ganz harter ist und bei 20 cent immer noch gewinn macht.
Fast so gut wie Hubert der nimmts noch mit Neuseeland auf. :idea:

Lothar

Das könne manche vllt sogar. Leider sind die nicht fähig ihren Lohnansatz und Kapitaleinsatz ( Verzinsung ) zu berücksichtigen. Für diese Einnahmen brauche ich keine Kühe.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon Falk » Di Sep 22, 2009 21:02

Ich glaube Ihr habts prinzip nicht verstanden, der Markt passt sich nicht nach Euch an...
Ihr müßt Euch anpassen, warum kapieren das viele einfach nicht?
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon schakschirak » Di Sep 22, 2009 21:06

Falk hat geschrieben:Ich glaube Ihr habts prinzip nicht verstanden, ?

Du meinst das Prinzip das vom BV und Politik Jahrzehntelang eingeredet wurde ? Dass der dumme Bauer für 3 oder 4 euro zu arbeiten hat ( alle Faktoren berücksichtigt ) ?
Nein, dass Prinzip habe ich zum Glück noch nicht verstanden, und werde ich hoffenrtlich auch nicht.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon schakschirak » Di Sep 22, 2009 21:39

frankenvieh hat geschrieben:Alternative :

Betriebsleiter als LKW / Baggerfahrer 50 Arb.Std. /Woche, tägl. eine Stunde Ab/Anfahrt 9 € Std.

Macht im Monat 2.000 € brutto, Ehefrau bei Schlecker o.ä. 800 € / Monat gäbe alternativ 33.600 € brutto / vor Steuern

Ach **** :roll: , Du kannst doch nicht den Gewinn einer Arbeiterfamilie, mit dem Gewinn eines ständig investierenden und vor allem wachsenden Unternehmens vergleichen.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon schakschirak » Di Sep 22, 2009 23:10

frankenvieh hat geschrieben:Eine Alternative ist kein Vergleich.

Das ist keine Alternative.
Lass doch mal den besagten Betrieb seine Investitionen tätigen, Boxenlaufstall für 60, 80 oder 100 Kühe, evtl noch Aussiedlung, Maschinenpark aufrüsten, usw., bei 25 cent Milchpreis
Du glaubst nicht wie schnell dieser mit seinen gut 40 000 € Gewinn ( bei damals höherem Milchpreis, ohne Schulden !! ) in der Versenkung verschwindet.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 23, 2009 8:12

schakschirak hat geschrieben:
LW.BW. hat geschrieben:Das dachte ich auch schon Schak, wobei Meyenburg ein ganz harter ist und bei 20 cent immer noch gewinn macht.
Fast so gut wie Hubert der nimmts noch mit Neuseeland auf. :idea:

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Das könne manche vllt sogar. Leider sind die nicht fähig ihren Lohnansatz und Kapitaleinsatz ( Verzinsung ) zu berücksichtigen. Für diese Einnahmen brauche ich keine Kühe.



Dazu bin ich durchaus in der Lage. Hab ich auch schon an anderer Stelle geschrieben, dass der LA dieses Jahr bescheiden und Verzinsung dieses Jahr Null ist. Hat doch jeder eigene Vorstellungen über seine und die allgemeine Zukunft und kann danch handeln. Die nächsten Jahre werden mau, so oder so. Und im Anschluss daran werden wieder bessere Zeiten kommen in der die Arbeit und Kapital dementsprechend vergütet werden.

Solange man von einem flächendeckend einheitl. Milchpreis und Umlage spricht und sich keine Gedanken darüber macht, wie man entstehende Quotengelder weg von den aufgebenden Betrieben hin zu aktiven Milcherzeugern bekommt und auch keine Chancen für Neueinsteiger lässt, ist das EMB für mich absolut keine Alternative.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon schakschirak » Mi Sep 23, 2009 8:37

meyenburg, ich glaube du weisst worauf ich hinaus will. Das betrifft auch HB.
Werden eingesetztes Kapital, Verzinsung und gerechtfertigter Lohn berücksichtigst, kann kann keiner für 20 Cent produzieren. Hab schon mehrmals geschrieben das ich eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals o.Ä. auch ohne Kühe einnehme und diese aus einer realen Gewinnermittlung entfernt werden müssen. Dann ist mit Produktionskosten von 18 oder 19 cent nichts los.
Darauf wollte ich hinaus.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 23, 2009 8:47

schakschirak hat geschrieben:Werden eingesetztes Kapital, Verzinsung und gerechtfertigter Lohn berücksichtigst, kann kann keiner für 20 Cent produzieren. Hab schon mehrmals geschrieben das ich eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals o.Ä. auch ohne Kühe einnehme und diese aus einer realen Gewinnermittlung entfernt werden müssen. Dann ist mit Produktionskosten von 18 oder 19 cent nichts los.
Darauf wollte ich hinaus.


Dessen bin ich mir bewusst, da jeder unterschiedlich Ansprüche an Lohn und Zins hat und auch jeder eine eigene Vorstellung davon hat wie lange er darauf verzichten kann und will, kann, darf und muss auch jeder seine "eigene GuV" Rechnung aufmachen. Auch und vor allem die für die Zukunft.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon Oberpfälzer » Mi Sep 23, 2009 14:25

Das könnten auch die Zahlen von meinen Eltern sein. Allerdings ist bei aktuell 30 Kühen der Zug Richtung Zukunft abgefahren. Ist aber nicht schade, weil die Zukunft für die bäuerlichen Betriebe eh nicht rosig wird bzw. gar nicht existiert. Die aktuellen Milchpreise sind das Regulativ für die nächsten 10, 20 Jahre. Also brauchst du als 30 Kuh Betrieb auch nix mehr investieren, weil du die Kohle eh nie mehr wiedersiehst. Die kleinen müssen also in den nächsten Jahren aufhören. Viele "Große" (60-100 Kühe) hoffen sogar darauf, dass die kleinen aufhören, weil sie sich einen höheren Milchpreis davon versprechen. Diese Hoffnung treibt sie sogar dazu für die Abschaffung der Quote einzutreten. Diese (Tschuldigung) ****** peilen aber nicht, dass sie eigentlich selber nur kleine Lichter sind (global und auch kontinental gesehen) und quasi die nächsten sind, die es erwischt. Dann halt in 15 oder 20 Jahren. Eine Zukunft für die nächsten Generationen werden also auch diese Höfe nicht haben. Mit dem Unterschied, dass sie sich den Ast teilweise selber abgesägt haben mit ihrer Arroganz und Großmannssucht... Aber melkts nur ruhig weiter und stellts euch jeden Tag 16 Stunden in den Stall. Ihr wollt es ja nicht anders.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 23, 2009 18:19

Oberpfälzer hat geschrieben:Das könnten auch die Zahlen von meinen Eltern sein. Allerdings ist bei aktuell 30 Kühen der Zug Richtung Zukunft abgefahren. Ist aber nicht schade, weil die Zukunft für die bäuerlichen Betriebe eh nicht rosig wird bzw. gar nicht existiert. Die aktuellen Milchpreise sind das Regulativ für die nächsten 10, 20 Jahre. Also brauchst du als 30 Kuh Betrieb auch nix mehr investieren, weil du die Kohle eh nie mehr wiedersiehst. Die kleinen müssen also in den nächsten Jahren aufhören. Viele "Große" (60-100 Kühe) hoffen sogar darauf, dass die kleinen aufhören, weil sie sich einen höheren Milchpreis davon versprechen. Diese Hoffnung treibt sie sogar dazu für die Abschaffung der Quote einzutreten. Diese (Tschuldigung) ****** peilen aber nicht, dass sie eigentlich selber nur kleine Lichter sind (global und auch kontinental gesehen) und quasi die nächsten sind, die es erwischt. Dann halt in 15 oder 20 Jahren. Eine Zukunft für die nächsten Generationen werden also auch diese Höfe nicht haben. Mit dem Unterschied, dass sie sich den Ast teilweise selber abgesägt haben mit ihrer Arroganz und Großmannssucht... Aber melkts nur ruhig weiter und stellts euch jeden Tag 16 Stunden in den Stall. Ihr wollt es ja nicht anders.


Obs ne nächste Generation gibt oder nicht hängt nicht nur mit der Grösse zusammen. Mein Schwager in Spe hält 20 Kühe und ist Zimmermann. Einfache Wirtschaftsweise ohne viel Technik, Gebäude alt aber gepflegt. Der hat Spass an der Ldw. und muss im Grunde nur sehen, dass er seine var. Kosten im Griff hat.
Die Zahl der motivierten Betriebsnachfolger gerade im Bereich Milchvieh reicht ohnehin nicht aus. Partnerwahl, Generationskonflikte, ausserldw Möglichkeiten für gut ausgebildeten Nachwuchs sind neben dem nötigen pers. Einsatz die grössten Abschrecker. Und gibt auch immer wieder Technikfreaks, die das Melken in die Ecke hauen, wenn Mutter nich mehr kann oder will und sie selber keine "Melkermagd" als Ersatz gefunden haben.

Wer 16 Stunden am Tag im Stall steht, sollte seine Prioritäten überdenken.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon Ernstfried » Do Sep 24, 2009 10:42

Oberpfälzer hat geschrieben:Viele "Große" (60-100 Kühe) ...


Das sind hier heute die auslaufenden Kleinbetriebe: Laufstall aus den 1980er Jahren, Betriebsleiter so um 50 Jahre, kein Hofnachfolger. Braucht sich daher um Re-investitionen nicht zu kümmern. Betrieb läuft, und auch bei 20 ct/kg Milch sind die Einnahmen > Ausgaben.
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon maexchen » Do Sep 24, 2009 11:31

schimmel hat geschrieben:...duck dich schon mal, gleich hagelt es wieder Schläge aus dem bäuerlichen Milcherzeugerlager... :prost:

Reini

Warum soll sich jemand ducken ? Du stehst doch schon davor .... :mrgreen:
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Re: LowCost-Betrieb

Beitragvon Oberpfälzer » Fr Sep 25, 2009 13:32

@ Ernstfried

Muss ich hier die Bedeutung von An- und Abführungsstrichen erklären?
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