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Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon broitbeil » Mi Sep 28, 2022 8:39

@ Hans Söllner

Gibt des das originale HMW II immer noch?
Ich habe auch noch so eine alte Kiste und das Schneidwerk läuft top.
Ich dachte immer Deutz baut gar keine Schneidwerke mehr, und deshalb haben alle Biso oder Geringhoff.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon Räuber-SL » Mi Sep 28, 2022 9:28

Zu den AGCO Maschinen:
Die kleineren Mähdrescher aus der 5er und 6er Serie kommen aus der Laverda Fabrik in Breganze, während die größeren von Dronningborg gebaut werden. Entsprechend sind da massive Unterschiede drin und sie lassen sich m. M. nicht vergleichen.
Wir fahren auf 180 ha einen Laverda M304 SP, was dem Fendt 5270C entspricht. Wenn alle Riemen ordentlich gespannt und der Drescher gut eingestellt ist, läuft er in normalen Beständen tip top, teilweise besser als eigentlich höher motorisierte Maschinen. Die Druschqualität ist mit der 3. Trommel (MCS) wirklich sehr gut, Verluste gering.
Ersatzteile haben wir bei AGCO immer kurzfristig bekommen, bei Selbstabholung quasi innerhalb von 3-4 Stunden.

Mit dem Powerflow Schneidwerk hatten wir an einem 5275C Vorführer keine guten Erfahrungen gemacht. In Lagergetreide gabs ne endlose Wickelei und da die hydraulische Haspel nicht reversierbar war, musste man alles von Hand freirupfen.

Ansonsten sind das robuste und im Vergleich zum Claas doch etwas einfachere Maschinen. Die neuen haben etwas mehr Elektronik drin, aber abgefahrene Assistenten wirst du da nicht finden.
Ist immer die Frage ob du das alles wirklich brauchst und ob das Geld wieder rein kommt.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon Hans Söllner » Mi Sep 28, 2022 9:38

@broitbeil
Ja, ist immernoch das HMW 2 von 3,60-9,00m.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon countryman » Mi Sep 28, 2022 10:13

Räuber-SL hat geschrieben:Zu den AGCO Maschinen:
Die kleineren Mähdrescher aus der 5er und 6er Serie kommen aus der Laverda Fabrik in Breganze, während die größeren von Dronningborg gebaut werden.


Ich dachte die Produktion bei Dronningborg wäre komplett dichtgemacht worden?
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon broitbeil » Mi Sep 28, 2022 10:51

Also wenn es das HMW 2 immer noch gibt, wäre das beim Deutz immer das Schneidwerk der Wahl.
Rapstisch anbauen dauert 40 Minuten, und wenn man das 2 x im Jahr macht geht das.
Der Gutfluss im Schneidwerk ist für den Mähdrescher mit das wichtigste.
Wenn das Powerflow so toll wäre, dann hätte es sich in den letzten 25 Jahren durchgesetzt.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon langer711 » Mi Sep 28, 2022 11:07

Ich meine auch, das in Dänemark die Tore zu sind.
Weiterhin meine ich
Bis 6 Schüttler werden „echte“ Laverda Maschinen gebaut
8 Schüttler sind weiterentwickelte Dronningborg Maschinen.
Beides wird in Italien gebaut.

Die Rotormaschinen (Ideal) kommen aus USA
Gleaner oder so ähnlich

Ob die Rotoren auch in Italien gebaut oder nur Endmontiert oder komplett am Stück aus Übersee kommen, keine Ahnung

Zum Powerflow
Es hat Vorteile, kostet aber Wartung / Zeit
Klemmt sich ein Stein unters Band, muss das natürlich schnell neu.
Die meisten Steine bleiben zwischen Messer und Band liegen, kommen nicht weiter.
Gutfluss von Getreide ist hervorragend
Im Raps gibts schnell Probleme, wenn nicht hinten die zweite Einzugsschnecke verbaut ist.
Ich hab das PF 25 Jahre gefahren (MF 36)

Heute fahre ich gelb mit Variotisch
Funktioniert auch sehr gut, im Raps deutlich besser als PF.
Mit einem festen Tisch und Rapsverlängerung würde ich aber definitiv nicht mehr rumkaspern.

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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon langer711 » Mi Sep 28, 2022 11:25

Räuber-SL hat geschrieben:(…)

Mit dem Powerflow Schneidwerk hatten wir an einem 5275C Vorführer keine guten Erfahrungen gemacht. In Lagergetreide gabs ne endlose Wickelei und da die hydraulische Haspel nicht reversierbar war, musste man alles von Hand freirupfen.
(…)


Die Laverda / MF, die ich kenne, können extrem schnell reversieren.
Da wird das Material nicht nur zurück befördert, sondern wirklich mit Attacke raus geworfen.
Dabei wird ein Klumpen auch aufgelockert

Die alten MF/Dronningborg haben zwar reversiert (per Anlasser, später hydraulisch), aber beim Einschalten liefen die Bänder auch direkt wieder zeitgleich an und der Klumpen steckte genau dort wieder fest, wo er vorher auch blockierte.

Wenn das nach 3 mal hin und her nicht besser wurde, musste man tatsächlich das zuvor reversierte und damit lockere Material per Hand von den Bändern nehmen.
Aber rupfen?
Eigentlich nur, wenn die blöde Anlasser- Reversierung mal wieder kaputt war.
Irgendwann hat man prophylaktisch alle zwei Jahre die filigrane Kette der Reversierung erneuert, dann war gut.
Später wurde das deswegen vermutlich hydraulisch gelöst.
Die Laverda machen das mMn mechanisch über Riemen-Umlenkrollen.

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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon Homer S » Mi Sep 28, 2022 11:56

Räuber-SL hat geschrieben:Zu den AGCO Maschinen:
Die kleineren Mähdrescher aus der 5er und 6er Serie kommen aus der Laverda Fabrik in Breganze, während die größeren von Dronningborg gebaut werden. Entsprechend sind da massive Unterschiede drin und sie lassen sich m. M. nicht vergleichen.


Schon Jahre kommt kein Drescher mehr aus Dänemark. Die kommen aus Italien und US.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon countryman » Mi Sep 28, 2022 12:42

langer711 hat geschrieben:Mit einem festen Tisch und Rapsverlängerung würde ich aber definitiv nicht mehr rumkaspern.

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Im Lohneinsatz sicher nicht.
Für die bäuerliche Eigenmechanisierung dagegen OK. Wir haben in all den Jahren nie mehr als 1x hin und zurück umgebaut. Bis vor 3 Jahren noch mit Schraubarbeit, jetzt gibts immerhin Schnellverschlüsse ;-)
Allerdings hilft ein Variotisch natürlich auch bei Lagergetreide.
Bei ganz großen Schneidwerke setzen Bänder sich gerade durch, allerdings nicht als Powerflow sondern á la MacDon (Draper).
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon langer711 » Mi Sep 28, 2022 13:33

Ja, als Ersatz für die Einzugsschnecke sieht man sie öfter, insbesondere bei den flexiblen Schneidwerken.
So eine 10 Meter Einzugsschbecke wird aber auch schnell zum Schwachpunkt.
Relativ hohe Drehzahl und auf ganzer Breite frei tragend. Das Ganze bitte nicht zu schwer.
Da ist Ingenieurskunst gefragt und mit Sicherheit werden Kompromisse gemacht.
So könnte ein Querförderband schnell langlebiger sein.

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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon 612er » Mi Sep 28, 2022 19:20

Guten Abend

Schonmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Zum Thema Rotor/Hybrid Drescher möchte ich sagen das ich keinen mehr möchte weil ich selbst und auch einige Kunden das Stroh brauchen und die Stroh Qualität zu wünschen übrig lässt.

Zum Thema Claas und Ersatzteilversorgung sage ich nur das selbst heute Claas die Teile nicht am Lager hat,weder in deutschland noch im Ausland.
Die "sehr gute Ersatzteilversorgung" war mal ausschlaggebend das es der Lexion wurde,und weil ich zum Zentallager nach Hockenheim nur ca eine Autostunde zu fahren habe.

Und zum Fendt/MF-Drescher kann ich nach dieser Saison und über 160ha druschfläche nichts negatives sagen,natürlich ist vielleicht die Bedienung und Verarbeitung etwas anders/schlechter als beim Claas aber auch der Preis ist ein anderer.

Bei uns laufen im Umkreis von 150km einige Fendt-Drescher,sowohl die Raiffeisen sowohl auch 2 private Werkstätten sind mit Ersatzteilen gut aufgestellt,und im Notfall gibt es noch die Baywa die ca 40km entfernt ist da ich im Grenzgebiet wohne.Und die Baywa wird auch schon einige Fendt-Drescher in Bayern laufen haben also werden da wahrscheinlich auch im Zentrallager schon bestimmte gängige Teile verfügbar sein,von daher habe ich deshalb eher weniger Bauchschmerzen.

Und zum Thema Produktionsstätten möchte ich sagen das aktuelle Maschinen ausschließlich in Italien bei Laverda gebaut werden,auch die Ideal.8-Schüttler gibt es mittlerweile garnicht mehr,es gibt aktuell die E-Serie,L-Serie und C-Serie sowie ideal 7,8,9 und 10,die Hybrid-Maschinen gibt es ebenfalls nichtmehr,Die E-Serie wird in naher Zukunft von der Serie "Corus" die vor kurzem in Wadenbrunn vorgestellt wurden ersetzt.

Ich bin der Meinung das sich die letzen 10 Jahre viel getan hat im Bezug auf die Fendt-Mähdrescher.

Gruß
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon Fendtfreak » So Okt 02, 2022 11:49

Wird bei der Farbgebung jetzt zweigleisig gefahren? Den Ideal gibt es markenübergreifend nur in schwarz, es wird einfach nur das jeweilige Logo angebracht. Die anderen Fendt Mähdrescher einschließlich dem neuen Corus, werden aber weiterhin naturegreen lackiert.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon countryman » So Okt 02, 2022 12:37

Schwarz ist so ziemlich die dämlichste Farbe in der man einen Mähdrescher lackieren kann. Die Optik wäre egal, aber Reparatur und Wartung in den dunklen Innenräumen sind deutlich erschwert.
Es nervt mich schon dass Claas unter den Hauben dunkelgrau ist statt früher hellgrün.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon Rauch » So Okt 02, 2022 13:15

Servus,
habe seit ein paar Jahren einen Deutz Drescher der 72 er Serie mit einem Biso Schneidwerk,der Drescher hatte Anfangs ein paar Kleinigkeiten die behoben wurden, aber ich glaube das es das bei anderen Herstellern genauso gibt.Der Drescher läuft bis jetzt Top,gute Leistung,Wartungsfreundlich,geringer Dieselverbrauch,schöner Arbeitsplatz,gutes Preis/Leistungsverhältnis,von der bedienung her gibt es vielleicht bessere (Tempomat,elektrischer Fahrhebel,ganze Bedienung auf der Armlehne).Das Biso Schneidwerk würde ich wieder kaufen,überhaupt wenn man im Lohn fährt,die Umstellung von Getreide auf Raps ist in ein paar Minuten erledigt,kann jederzeit das Dreschen was gerade sein muß,dies ist ein sehr großer Vorteil.Den Messerbalken bekommt man auch mit Schumacher System.Der Gutfluß ist Top durch die verstellung derTischlänge.Schneidwerksführung funktioniert Tadellos.Der Haspel könnte weiter nach unten greifen und Kräftiger sein,was mich stört ist die Drehzahlanpassung der Haspel,irgendwie Harmoniert da Deutz und Biso nicht so richtig miteinander.
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Re: Mähdrescher Neukauf,Fendt,MF,Deutz

Beitragvon langer711 » So Okt 02, 2022 16:15

Mal was zum Stroh, markenunabhängig:
Der Hybrid / Rotor zerfetzt das Stroh ja nun regelrecht.
Gut, man wird auch hier mit den Einstellungen was rausholen können, ist aber nicht die Regel.
Dieses kaputte Stroh liegt in einer dichten Matte auf der Stoppel. Wird’s einmal nass, muss es belüftet werden.
Dann kommt die Presse
Moderne Pressen haben Messer drin, damit das Stroh kürzer wird.
Hab mal mit einem Fahrer einer Quaderpresse drüber diskutiert. Seine Meinung „am besten geht die Presse hinterm Rotordrescher“

Jetzt kommen die fertigen Ballen irgendwann in den Stall.
Einstreumaschine läuft besser, wenn das Stroh schon kurz ist.
Aufnahme von Flüssigkeit geht auch besser, wenn das Stroh eher verfranst ist, als in langen intakten Strohhalmen.

So gesehen dürfte zumindest in großen Ställen mit hohem Automatisierungsgrad das Stroh aus dem Rotor im Vorteil sein.

Sehe ich das richtig?

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