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Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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45 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon elchtestversagt » Do Jan 27, 2022 19:42

N-min wird nur freigesetzt in rel. hohen Mengen, wenn du im Herbst eine intensive, tiefe Bodenbearbeitung machst, Cairon. Das zeigen unsere ständigen N-min Untersuchungen ( im übrigen auch auch Sandigen Böden ). Wenn man nur mulcht und dann weiterhin nichts macht, passiert auch nicht viel, da erstmal das leichte Zeugs verrottet und dazu braucht es auch etwas N, ist aber nicht viel. Und wenn du es vorher zum Mais mit der Düngung nicht übertrieben hast, dann sind die n-min Werte auch sehr gering ( bei uns dieses Jahr nach dem Mulchen 26 kg 0-60cm).
Von daher passiert da nichts.
Btw, die meisten Güllestabilisatoren basieren auf einer Azol-Basis, und werden leider mehr und mehr im Wasser "gefunden". Deshalb setzen wir die auch nicht mehr ein. Wenn man einen "Funktionsfähigen" Boden hat und kurz vor der Saat mit der Gülle kommt, verlagert da auch nichts ( so sagen es zumindest unsere N-min Beprobungen). Gülle als Band im stehenden Mais ist so ziemlich das schlechteste was die Verwertung angeht, wenn man die nicht sofort einhackt....
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Do Jan 27, 2022 19:51

Es ist schon irgendwie grob fahrlässig das einige deiner ackerbaulichen Empfehlungen nicht durch Moderatoren gelöscht werden ,bevor hier ein unbedarfter den Fehler macht und die in der Praxis umsetzt :klug:
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Marian » Do Jan 27, 2022 23:03

Gülle im Mais Bestand bei den dann meist vorherrschenden Temperaturen und ohne Einarbeitung ist wirklich an "Entsorgung gegen gute fachliche Praxis" nicht zu übertreffen. (Meines Erachtens).
Und das noch am leichten Sand.
Ich moderiere hier niemandem seine Meinung weg.
Das Forum lebt von der Diversität der User.
Aber gerade im Ackerbau ist die Erde keine Scheibe.
Viele Wege führen nach Rom.
Wenn einer etwas überdreht, halten wir auch das aus.
Ich muss ja nichts als Schwachsinn titulieren.
Sollte jemandem jemandes Meinung völlig abgehen, kann man sie ja überlesen. Ich denke dann ist auch jedem geholfen.


Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Zensur ist schlecht!

Beitragvon adefrankl » Fr Jan 28, 2022 1:34

böser wolf hat geschrieben:Es ist schon irgendwie grob fahrlässig das einige deiner ackerbaulichen Empfehlungen nicht durch Moderatoren gelöscht werden ,bevor hier ein unbedarfter den Fehler macht und die in der Praxis umsetzt :klug:

Nein, das halte ich für das falsche Vorgehen. Wenn jemand gute Belege/Begründung hat weshalb etwas falsch ist, dann soll er das darlegen. So hat sogar der ursprüngliche Poster die Möglichkeit etwas dazu zu lernen, wenn der Einwand berechtigt ist. Oder eben eine darlegen, weshalb er den Einwand für nicht überzeugend hält. Solange da man sachlich bleibt, dürfte das für Alle die beste Lösung sein (Echte Wissenschaft bedeutet übrigens, dass man auch scheinbar sicheres immer wieder (begründet!) in Frage stellt)
Daher halte ich bei sachbezogenen Beiträgen jede Zensur für unangebracht (Beleidigungen, Aufforderung zu Straftaten etc. wäre eine andere Baustelle).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon burgunder » Fr Jan 28, 2022 8:28

Ich habe letztes Jahr das erste mal K Mais nach K Mais ohne pflügen gemacht. Weil leichter Löß und Hang also Erosionsprobleme. zusätzlich WSG. Im Februar einmal gegrubbert mit Lemken Kristall, und dann zweimal Korund. Gesät mit Scheibenscharen. Durch das viele Stroh war der Feldaufgang schlecht. Aber in dem nassen Sommer war die Abdeckung mit Stroh genau richtig und hat zu keiner Erosion geführt. Ertrag lag dann so hoch wie noch nie auf diesen Böden (115dt trocken) normalerweise kommen die nicht über 100dt wegen Wassermangel. Der Mais hat also gut kompensiert.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon johnny3000 » Fr Jan 28, 2022 9:29

Also ich versteh nicht, wo das Problem ist.

Du hast doch mit deinem Sandboden beste Voraussetzungen für eine Bodenbearbeitung im Frühjahr. Das mit der Walze war sicherlich nicht das Beste was man nach K-Mais machen kann, aber egal ist jetz schon so.

Ich würde an deiner Stelle eine Scheibenegge hernehmen und auf ca. 5-10cm flach das Ganze vermischen bzw. zerschneiden. Anschließend die Düngemaßnahmen durchführen (mineralisch+organisch).

Zur Saatbettbereitung würde ich dann mit am Grubber nochmal fahren (10-15cm) und dann säen
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon HL1937 » Fr Jan 28, 2022 12:46

johnny3000 hat geschrieben:
Ich würde an deiner Stelle eine Scheibenegge hernehmen und auf ca. 5-10cm flach das Ganze vermischen bzw. zerschneiden. Anschließend die Düngemaßnahmen durchführen (mineralisch+organisch).

Zur Saatbettbereitung würde ich dann mit am Grubber nochmal fahren (10-15cm) und dann säen


Das Ergebnis dieser Vorgehensweise haben wir bei unserm Nachbarn gesehen. :roll: :roll: :roll:
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon burgunder » Fr Jan 28, 2022 18:21

Mit dem Grubber vor der Saat nochmal so tief lockern dürfte zu schlechtem Bodenschluß führen und in einem trockenen Jahr zu schlechtem Feldaufgang.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon BE68 » Sa Jan 29, 2022 0:40

Ich mache 4 Mais und dann eine Zuckerrübe.
Alles wird gepflügt. Nur nach Rüben wird mit dem Cracker gearbeitet.
https://youtu.be/n0jwxMRWbX0
Alle kollegen, die ohne Pflug lang gearbeitet haben, haben weniger Ertrag bekommen.
Ich habe auch schon mit meinem Tiger MT gearbeitet, aber es bringt nur Probleme.
https://youtu.be/7a64IEj3pE8
Wenn du das Buch deines Lebens schreibst, muss du allein die Schribe heben.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Kreuzschiene » Sa Jan 29, 2022 6:23

BE68 hat geschrieben:Ich mache 4 Mais und dann eine Zuckerrübe.
Alles wird gepflügt. Nur nach Rüben wird mit dem Cracker gearbeitet.
https://youtu.be/n0jwxMRWbX0
Alle kollegen, die ohne Pflug lang gearbeitet haben, haben weniger Ertrag bekommen.
Ich habe auch schon mit meinem Tiger MT gearbeitet, aber es bringt nur Probleme.
https://youtu.be/7a64IEj3pE8


Was man sehr gut in dem Video sieht, ist die Tatsache, dass Deine Mini-Aufwandmengen beim Herbizid wihl doch nicht optimal wirken.
Da steht ja alles voller Ungrss.
Zuletzt geändert von Falke am Sa Jan 29, 2022 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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Re: Zensur ist schlecht!

Beitragvon böser wolf » Sa Jan 29, 2022 6:50

adefrankl hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Es ist schon irgendwie grob fahrlässig das einige deiner ackerbaulichen Empfehlungen nicht durch Moderatoren gelöscht werden ,bevor hier ein unbedarfter den Fehler macht und die in der Praxis umsetzt :klug:

Nein, das halte ich für das falsche Vorgehen. Wenn jemand gute Belege/Begründung hat weshalb etwas falsch ist, dann soll er das darlegen. So hat sogar der ursprüngliche Poster die Möglichkeit etwas dazu zu lernen, wenn der Einwand berechtigt ist. Oder eben eine darlegen, weshalb er den Einwand für nicht überzeugend hält. Solange da man sachlich bleibt, dürfte das für Alle die beste Lösung sein (Echte Wissenschaft bedeutet übrigens, dass man auch scheinbar sicheres immer wieder (begründet!) in Frage stellt)
Daher halte ich bei sachbezogenen Beiträgen jede Zensur für unangebracht (Beleidigungen, Aufforderung zu Straftaten etc. wäre eine andere Baustelle).


Natürlich hast du recht und mein Geschreibsel war auch mehr ironischer Natur und speziell auf den selbsternannten notill Guru Kreuzschiene gemünzt !
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon BE68 » Sa Jan 29, 2022 14:38

Kreuzschiene hat geschrieben:
BE68 hat geschrieben:Ich mache 4 Mais und dann eine Zuckerrübe.
Alles wird gepflügt. Nur nach Rüben wird mit dem Cracker gearbeitet.
https://youtu.be/n0jwxMRWbX0
Alle kollegen, die ohne Pflug lang gearbeitet haben, haben weniger Ertrag bekommen.
Ich habe auch schon mit meinem Tiger MT gearbeitet, aber es bringt nur Probleme.
https://youtu.be/7a64IEj3pE8


Was man sehr gut in dem Video sieht, ist die Tatsache, dass Deine Mini-Aufwandmengen beim Herbizid wihl doch nicht optimal wirken.
Da steht ja alles voller Ungrss.

Ungrass hat in diesem Fall Glyphosat bekommen. Der wird schon Gelb. Die Video wurde Ende April 2012 gemacht.
Meine Neue Spritze ist 2013 gekommen.
Seitdem mache ich die Umkrautbekämpfung.
Vorher, war es mein Vater, mit 200l/ha und am Tag Spritzen.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Sa Jan 29, 2022 20:16

HL1937 hat geschrieben:
johnny3000 hat geschrieben:
Ich würde an deiner Stelle eine Scheibenegge hernehmen und auf ca. 5-10cm flach das Ganze vermischen bzw. zerschneiden. Anschließend die Düngemaßnahmen durchführen (mineralisch+organisch).

Zur Saatbettbereitung würde ich dann mit am Grubber nochmal fahren (10-15cm) und dann säen


Das Ergebnis dieser Vorgehensweise haben wir bei unserm Nachbarn gesehen. :roll: :roll: :roll:


Und jetzt fragt keiner was du da gesehen hast :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » So Jan 30, 2022 16:58

Marian Pradler hat geschrieben:Gülle im Mais Bestand bei den dann meist vorherrschenden Temperaturen und ohne Einarbeitung ist wirklich an "Entsorgung gegen gute fachliche Praxis" nicht zu übertreffen. (Meines Erachtens).
Und das noch am leichten Sand.
Ich moderiere hier niemandem seine Meinung weg.
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Aber gerade im Ackerbau ist die Erde keine Scheibe.
Viele Wege führen nach Rom.
Wenn einer etwas überdreht, halten wir auch das aus.
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Sollte jemandem jemandes Meinung völlig abgehen, kann man sie ja überlesen. Ich denke dann ist auch jedem geholfen.


Grüße


Nur mal zum Verständnis, was hat jetzt Sand mit gasförmigen Verlusten zu tun?
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon 714er » Mo Jan 31, 2022 5:51

Leichter Sand, man kann auch vor der Saat gut fahren vielleicht.
In den Bestand ist immer nur was gekommen wenn die Gülle nicht ausgereicht hat. Bei den kleinen Mengen und hofnahen Flächen hat es der Nachbar immer passend dazwischen bekommen wenn das Wetter passte. Dazu noch dünne Gülle die zieht dann schnell ein.
Früher haben wir das auch schon mit dem Prallteller im frühen Stadium und bei Regen rein gefahren das ging auch gut.
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