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Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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45 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon elchtestversagt » Mo Jan 31, 2022 8:09

Schon mal was von einem "Abwehrverhalten" trockener Böden gehört, die nach langer Trockenheit keinen Niederschlag einziehen lassen wollen?
So ist das bei Sand ganz besonders. Dann "zieht" auch die Gülle sehr ungern in den Boden ein, und die Zeit zum Ausgasen ist länger...

Mal was ganz anderes: Da wir ja das "Vergnügen" haben, ab nächstes Jahr Stillegen lassen zu müssen, und das ganze "sehr Pflanzenbautechnisch" mit "Selbstbegrünung", was hier im Umkehrschluss Rispe, Quecke und Trespe heisst, aus zu führen zu haben, wollte ich in Ungehorsamer Vorraussicht eine Untersaat im Mais machen, damit die "tollen Drei" Ungräser nicht soviel Chance bekommen. Also am besten eine mehrjährige Kleegrasmischung...
Meine Frage an die, die sowas schon machen, ist Kleegras gut, oder gibt es was "besseres". Zweitens, ich fahre keine Gülle in den Bestand, wann und wie bekomm ich das am besten im Mais verteilt?
elchtestversagt
 
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Jan 31, 2022 9:31

Denkst Du nicht, dass gerade bei Sand dieser Einzieheffekt eben nicht so stark ausgeprägt ist als auf humosen Standorten?
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Mo Jan 31, 2022 10:51

elchtestversagt hat geschrieben:Schon mal was von einem "Abwehrverhalten" trockener Böden gehört, die nach langer Trockenheit keinen Niederschlag einziehen lassen wollen?
So ist das bei Sand ganz besonders. Dann "zieht" auch die Gülle sehr ungern in den Boden ein, und die Zeit zum Ausgasen ist länger...

Mal was ganz anderes: Da wir ja das "Vergnügen" haben, ab nächstes Jahr Stillegen lassen zu müssen, und das ganze "sehr Pflanzenbautechnisch" mit "Selbstbegrünung", was hier im Umkehrschluss Rispe, Quecke und Trespe heisst, aus zu führen zu haben, wollte ich in Ungehorsamer Vorraussicht eine Untersaat im Mais machen, damit die "tollen Drei" Ungräser nicht soviel Chance bekommen. Also am besten eine mehrjährige Kleegrasmischung...
Meine Frage an die, die sowas schon machen, ist Kleegras gut, oder gibt es was "besseres". Zweitens, ich fahre keine Gülle in den Bestand, wann und wie bekomm ich das am besten im Mais verteilt?


Im Mais gibt es die Möglichkeit rotschwingel vor dem maislegen zu bestellen , es gibt eine Auswahl an herbiziden die vom rotschwingel sehr gut vertragen werden .
Grosser Nachteil ist der Umbruch , das ist selbst mit glyposieren kein Vergnügen und mit köee funktioniert das auch nicht .
Warum eigentlich im Mais?
Eine Frühjahrsuntersaat im Getreide klappt auch nach einer hebizid Behandlung im Herbst recht zuverlässig hatten wir im letzten Frühjahr mal getestet mit weidelgras und weissklee .
Diente bei uns als zf nach Roggen vor Roggen.
Wir haben das für dieses Jahr als winterharte zf zu mais geplant ....
Dateianhänge
IMG-20220131-WA0000.jpg
Bestand am 27.09 kurz vor dem Umbruch
Zuletzt geändert von böser wolf am Mo Jan 31, 2022 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Mo Jan 31, 2022 19:54

Was halten denn die Experten von der Variante, im zeitigen Frühjahr die winterharte zf mit Gülle, bzw Gärreste zu düngen und den Aufwuchs kurz vor dem Umbruch mulchen?
Wird der Stickstoff rechtzeitig mineralisiert?
Ich hatte das im letzten Jahr mal im Versuch , beim Umbruch gab es noch 100kg Harnstoff und zur saat 150 kg dap unterfuss .
Gefühlt hat es gepasst .
Aber dieses Jahr ist es weidelgras und kein Roggen und aufgrund der Preisentwicklung soll es nur 100kg dap unterfuss geben und der Rest organisch ......
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Mi Feb 02, 2022 14:56

böser wolf hat geschrieben:Was halten denn die Experten von der Variante, im zeitigen Frühjahr die winterharte zf mit Gülle, bzw Gärreste zu düngen und den Aufwuchs kurz vor dem Umbruch mulchen?
Wird der Stickstoff rechtzeitig mineralisiert?
Ich hatte das im letzten Jahr mal im Versuch , beim Umbruch gab es noch 100kg Harnstoff und zur saat 150 kg dap unterfuss .
Gefühlt hat es gepasst .
Aber dieses Jahr ist es weidelgras und kein Roggen und aufgrund der Preisentwicklung soll es nur 100kg dap unterfuss geben und der Rest organisch ......



Hat da niemand eine Meinung zu ?
Zuletzt geändert von Falke am Do Feb 03, 2022 9:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Marian » Mi Feb 02, 2022 17:52

Gültig für NRW kann ich nur sagen, dass laut Auskunft von der LWK eine Düngung der ZF vor Mais die nicht zur Futternutzung dient, nicht erlaubt ist.
Gülle Ausbringung zu Mais muss so kurzfristig wie möglich vor der Saat stattfinden. Früher als 14 Tage vor der Saat wird nicht geduldet hieß es mal auf DüngeVO Veranstaltung. Mittlerweile ist das wohl auf eine Woche reduziert.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Feb 02, 2022 18:10

Also doch am besten in den stehenden Bestand. Maximale N-Effizienz!
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 02, 2022 18:29

...oder eben da, wo es passt eine ZF zur Futternutzung mit gut gemeinter Herbstdüngung und zeitiger Andüngung im Früjahr anbauen. Ob oder, wie tief diese dann geerntet wird, überlassen wir der Fantasie. :wink:
Dient ja dann der Fütterung des Maises...
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Feb 02, 2022 18:31

langholzbauer hat geschrieben:...oder eben da, wo es passt eine ZF zur Futternutzung mit gut gemeinter Herbstdüngung und zeitiger Andüngung im Früjahr anbauen. Ob oder, wie tief diese dann geerntet wird, überlassen wir der Fantasie. :wink:
Dient ja dann der Fütterung des Maises...



Ich finde, die Düngepraxis der deutschen Landwirte steht schon genug in der Schußlinie. Da braucht es nicht auch noch solcher Tipps. Das ist kontraproduktiv.
Zuletzt geändert von Falke am Do Feb 03, 2022 9:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Mi Feb 02, 2022 19:42

Marian Pradler hat geschrieben:Gültig für NRW kann ich nur sagen, dass laut Auskunft von der LWK eine Düngung der ZF vor Mais die nicht zur Futternutzung dient, nicht erlaubt ist.
Gülle Ausbringung zu Mais muss so kurzfristig wie möglich vor der Saat stattfinden. Früher als 14 Tage vor der Saat wird nicht geduldet hieß es mal auf DüngeVO Veranstaltung. Mittlerweile ist das wohl auf eine Woche reduziert.


Lassen wir den rechtlichen Rahmen mal außen vor, mir geht's bei diesem System einfach mal um die ackerbaulichen aspekte und die Stickstoffeffizients
böser wolf
 
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 02, 2022 21:05

@Keuzschiene
Ich habe nichts von illegaler Düngung vorgeschlagen.
Natürlich sollte die gesammt ausgebrachte Nährstoffmenge dabei dem Entzug entsprechen.
Aber eine überwinternde Futterzwischenfrucht kann nun mal im zeitigen Frühjahr noch eine Dünung aufnemen und bis zum Bedarf des Maises in organischer Masse speichern, während eine abgefrorene ZF ab dem 1. trockenen warmen Tag ihre Nährstoffe frei setzt.
Und wenn die Behörden keinen Mindestertrag der ZF festlegen, dann darf ich z.B. den Roggen , das Weidelgras oder das Landsberger Gemenge so hoch schneiden, wie ich will und auch bei nur einem geernteten RB/ha als Futternutzung deklarieren und seit der Aussaat bedarfsgerecht auf Maximalertrag düngen.
Abgesehen davon sind gut etwickelte Weidelgrasbetände im Frühjahr zuerst befahrbar und aufnahmefähig für organische Düngung.
Zur Erinnerung;
@DWEWT hat letztes Jahr sein Landsberger Gemenge imSommer komplett
breit gehäckselt. Damit war es auch nur eine Zwischenfrucht, die dann eben
10/11 Monate stand.
Ob er das gedüngt hatte kann nur er sagen.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Feb 02, 2022 22:06

Alles klar.
Danke für die Klarstellung.
Ich befürchte, dass genau solche Spitzfindigkeiten, Grauzonen und deren bewusstes Ausnutzen zu immer mehr bürokratischen Vorgaben führen.

Das möchte ich nicht und deshalb lehne ich solche "Empfehlungen" strikt ab.
Jedoch akzeptiere ich Deine Meinung.
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon langholzbauer » Mi Feb 02, 2022 22:19

Das betrachte ich nicht als Spitzfindikeiten.
Es ist viel mehr die nachhaltige landwirtschaftliche Praxis, in knappen Futterjahren mehr ZF anzubauen und je nach tatsächlichem Bedarf im Frühjahr mehr oder weniger intensiv zu nutzen. Die abbauenden Reste und Wurzelmassen werden ja dann von der Folgekultur direkt verstoffwechselt.
Eine Überdüngung sollte in Anbetracht der aktuellen Düngerpreise endgültig sinnlos sein!
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon germane » Mi Feb 02, 2022 22:39

böser wolf hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Was halten denn die Experten von der Variante, im zeitigen Frühjahr die winterharte zf mit Gülle, bzw Gärreste zu düngen und den Aufwuchs kurz vor dem Umbruch mulchen?
Wird der Stickstoff rechtzeitig mineralisiert?
Ich hatte das im letzten Jahr mal im Versuch , beim Umbruch gab es noch 100kg Harnstoff und zur saat 150 kg dap unterfuss .
Gefühlt hat es gepasst .
Aber dieses Jahr ist es weidelgras und kein Roggen und aufgrund der Preisentwicklung soll es nur 100kg dap unterfuss geben und der Rest organisch ......



Hat da niemand eine Meinung zu ?


Ich hab mal unter die Winterbegrünung (Ölrettich und Senf) Luzerne gemischt. War im Frühjahr dann aber bisschen dünn und dann wollte sie mein Sohn nicht stehen lassen. War dann kniehoch und darauf dann noch Substrat und bisschen N. Dann 2 mal Scheibenegge .
Ich habe dann Succsesor und ? gespritzt und die Luzerne war mit weg.

Das gab dann einen Super-Mais.

Letzten Herbst habe ich auf die Maisstoppeln Weizen gestreut und bin mit der Scheibenegge flach drüber. Wollte eigentlich dann zeitig düngen. Falls Kontrolle kommt wäre halt Weizen geplant und ich müsste ihn ev. stehen lassen obwohl eigentlich nochmal Mais geplant wäre.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Mais nach Körnermais, Bodenbearbeitung

Beitragvon böser wolf » Do Feb 03, 2022 7:41

germane hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Was halten denn die Experten von der Variante, im zeitigen Frühjahr die winterharte zf mit Gülle, bzw Gärreste zu düngen und den Aufwuchs kurz vor dem Umbruch mulchen?
Wird der Stickstoff rechtzeitig mineralisiert?
Ich hatte das im letzten Jahr mal im Versuch , beim Umbruch gab es noch 100kg Harnstoff und zur saat 150 kg dap unterfuss .
Gefühlt hat es gepasst .
Aber dieses Jahr ist es weidelgras und kein Roggen und aufgrund der Preisentwicklung soll es nur 100kg dap unterfuss geben und der Rest organisch ......



Hat da niemand eine Meinung zu ?


Ich hab mal unter die Winterbegrünung (Ölrettich und Senf) Luzerne gemischt. War im Frühjahr dann aber bisschen dünn und dann wollte sie mein Sohn nicht stehen lassen. War dann kniehoch und darauf dann noch Substrat und bisschen N. Dann 2 mal Scheibenegge .
Ich habe dann Succsesor und ? gespritzt und die Luzerne war mit weg.

Das gab dann einen Super-Mais.

Letzten Herbst habe ich auf die Maisstoppeln Weizen gestreut und bin mit der Scheibenegge flach drüber. Wollte eigentlich dann zeitig düngen. Falls Kontrolle kommt wäre halt Weizen geplant und ich müsste ihn ev. stehen lassen obwohl eigentlich nochmal Mais geplant wäre.

Ich glaube nicht das du verstehst worum es geht !
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Grund: wozu das Vollzitat des unmittelbar vorhergehenden Beitrags?
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