Besteht die Möglichkeit, dass ein Moderator die Überschrift ändert? Wir sind ja etwas vom Thema abgekommen...

claudiundchris hat geschrieben: es sei denn der Verkäufer handelt vorsätzlich und, dass dem Verkäufer keine Mängel bekannt seien.

Wie war das noch mit der Drainage?
Das Thema kannst du selbst umbenennen, wenn du es für nötig hälst. Es geht aber auch so.

Die Verkäuferin hat es 1996 mit ihrem Ex- Mann erworben, sie meint die Vorbesitzer hätten die Drainage angelegt. Da sie aber selber ums Haus gepflastert haben, musste sie von der Nichtexistenz wissen. Dass das Haus nass und schimmelig ist, liegt wahrscheinlich an der nicht vorhandenen Drainage (Hanglage) und daran, dass 90 Liter warmes Leitungswasser pro Tag ins Haus laufen. Das Leck in der Leitung konnte von der von der von der Versicherung beauftragten Firma noch nicht gefunden werden, da die Leitungen nicht gefunden werden. Das liegt daran, dass die Verkäuferin wohl beim (nicht genehmigten) Ausbau bei den Leitungen Kuststoff verbaut hat...

Die Tatsache, dass wir von einem Ortskundigen gefragt wurden, ob wir 42.000 oder 240.000 bezahlt hätten lässt auf den Zustand schließen...

claudiundchris hat geschrieben:Es steht was drin, dass die Abt. III unbelastet sei (k.a. wofür sie steht).
Dass Rechte auf Sachmängel ausgeschlossen seinen, es sei denn der Verkäufer handelt vorsätzlich und, dass dem Verkäufer keine Mängel bekannt seien.

Ihr wisst es schon, ihr habt so ziemlich alles verkehrt gemacht, was man als Hauskäufer verkehrt machen kann. Hilft euch jetzt nicht weiter, kann aber immer noch als abschreckendes Vorbild für andere Käufer dienen.
Beim Kauf solcher Liegenschaften sollte man, wenn man selber kein Fachmann ist, IMMER einen Gutachter oder zumindest nicht ganz unwissenden Bekannten hinzuziehen. Der Notar kann, soll und will nicht auf bauliche Mängel hinweisen, dafür seid ihr als Käufer selbst verantwortlich. Viele kaufen ja gerade marode Häuser, um diese preiswert in Eigenleistung zu sanieren. Auch eventuell bestehende Einschränkungen durch die Ausweisung als LSG oder NSG interessieren meines Wissens nach keinen Notar. Über diese Dinge kann man sich vorher bei den zuständigen Behörden ohne Probleme informieren. Könnte ja sein, dass ihr im Vorstand des Nabu seid und bewusst in einem NSG wohnen möchtet....

In Abt. III stehen eventuell vorhandene Grundpfandrechte wie Hypotheken, Grundschulden und Rentenschulden, die noch auf dem Grundstück lasten, dass ist genau das, worauf ein Notar hinweisen muss.
Die einzige Möglichkeit, die ihr meiner Meinung nach habt, ist die Aussage der Verkäuferin, dass ihr keine Mängel bekannt sind. Schwarzbau z.B. würde ich als so einen Mangel ansehen, ist die Frage, ob dieses der Verkäuferin bekannt war, ob sie selber sogar die Schwarzbauten errichtet hat oder sie das Anwesen gutgläubig mit den ungenehmigten Teilen erworben hat. Vielleicht gibt es auch Beweise, dass der Verkäuferin die defekte Wasserleitung bekannt war (fachgerecht verarbeitete Kunststoffrohre sind übrigens kein Mangel, weder als Zu- noch als Abwasserleitungen).
Habt ihr den Kaufpreis schon bezahlt? Ein Gerichtsverfahren kann sich erfahrungsgemäß lange hinziehen, dumm, wenn die Verkäuferin das Geld schon ausgegeben hat. Es nützt euch nichts, wenn ihr Recht bekommt und die Verkäuferin in die Privatinsolvenz geht....
Lange Rede, kurzer Sinn: hier kann kein Forum, sondern nur ein guter Anwalt helfen.

Hallo, ja, ich weiß, dass wir alles falsch gemacht haben
Die Schwarzbauten und der Ausbau der Wohnubg wurden von der Verkäuferin errichtet.
Dennoch wollen wir eine Rückabwicklung, da ist unser Anwalt dran.
Wir werden wohl einen Teil unseres Geldes nie wieder sehen, aber wenn wir Recht bekommen, wird zumindest alles gepfändet, was die Verkäuferin noch hat und unser Hof wird in der Zwangsversteigerung landen.
Ich schreibe hier auch, weil man in vielen Foren ähnliche Anfragen findet, aber nie, wie es ausgegangen ist.
Daher werde ich hier weiter schreiben, da es vielleicht irgendwem hilft...

Wir haben vorher 170km entfernt gewohnt. hier im Dorf wissen die meisten, wie die Frau drauf ist. Dreht alles, wie es ihr passt...
LG

hier im Dorf wissen die meisten, wie die Frau drauf ist. Dreht alles, wie es ihr passt...

Ich(Wir) hatten uns auch mal in der alten Heimat ein landwirtschaftliches Anwesen augeschaut, zufällig wars so das es recht versteckt lag (Was ja schön gewesen wäre) und wir beim "Nachbarn" landeten, der zwar Sichtkontakt hat, aber Wegemässig doch km entfernt lag..
Und als wird den fragten nach dem Objekt zeigte er es uns ,und dabei kam auch noch ein Rattenschwanz an "menschlichen" Problemen mit der Immo raus..
Das nämlich der Bruder des Verkäufers mit dem Verkäufer zerstritten ist aber genau an dem Weg(Ende) der durchs Grundstück das zum Verkauf steht ,sein Haus hat... Wir habens uns dann doch noch angesehen, und nö, da hätten wir nicht zugegriffen, auch wenn gewissen andere Umstände gepasst hätten.. da hast ja Dauerärger vorprogrammiert..
Also Nachbarn fragen hilft manchmal auch...(am besten Mehrere, nicht das du den einzigen Feind des Besitzers erwischt, und der lügt, das sich die Balken biegen..)...

Ja, beim nächsten Hof, klopfen wir bei den ämtern an jeder tür, fragen alle nachbarn. ich werde wohl mit einem feuchtemessgerät jeden quadratzentimeter absuchen, jeden stein umdrehen, die wasseruhr beobachten, tierärzte, und landwirte fragen e.t.c.
...
Der arme nächste verkäufer, aber nochmal passiert es uns nicht.
hatte auch vorher den namen der verkäuferin gegoogled, aber nur positives gefunden.

Hey Claudia,
alles wird gut... lasst Euch mal ganz dolle drücken...
LG
Marion

claudiundchris hat geschrieben:Ja, beim nächsten Hof, klopfen wir bei den ämtern an jeder tür, fragen alle nachbarn. ich werde wohl mit einem feuchtemessgerät jeden quadratzentimeter absuchen, jeden stein umdrehen, die wasseruhr beobachten, tierärzte, und landwirte fragen e.t.c.

Hier bahnt sich -nach meiner Meinung- ein zweiter Missgriff an.
Als Erstes ist doch ein guter- "Bauernhof"- Bau-Sachverständiger mit einzubinden.
Wenn dieser nicht laut weinend aus dem Haus -vom Hof- rennt, kann man weiter erkunden...... Behörden, gMv (gesunder Menschenverstand), Nachbar, Dorfkneipe......

Ja, klar, nie wieder ohne Gutachter, aber das noch zusätzlich

Könnten die mit dem NSG verbundenen Auflagen als Dienstbarkeiten gelten?

Das ist ja ein Knaller

Ja, so was kennt man normalerweise nur aus dem TV. Und natürlich passiert das nur anderen.
Und bei ner viertel Million ist es auch nicht mehr witzig.

ja garnicht witzig.