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Mäuseplage

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Mäuseplage

Beitragvon henry » Mi Jun 29, 2005 15:49

Liebe Bauern,

mich plagen die Mäuse. Es sind ganz viele normale Feldmäuse und massenhaft Scheer- bzw. Wühlmäuse. Die paar Waldmäuse oder Springer sind mir kein Problem.

Um ein großes Grundstück mit Bienenständen drauf, steht eine etwa 1,30m breite Weißdornhecke. 2,5m drum rum und innerhalb des Grundstücks wächst mit 5cm Schnitttiefe gemähtes Gras. Das Grundstück grenzt an eine Stillegungsfläche, die nur einmal im Jahr gemulcht wird. Die komplette Wiese und die Stilllegungsfläche ist von Mäuselöchern durchsetzt. Im Moment sind es im Nahbereich der Hecke mehr als 2 Löcher pro Quadratmeter. Es gibt massenweise Laufbahnen im Gras. Wir fangen derzeit bis zu 11 Mäusen am Tag in normalen Mausefallen, die wir köderlos in die Laufgänge ins Gras stellen und mit einem Dachstein gegen andere Tiere abschotten. Es sind nur 5 Fallen im Einsatz. Im Holzschuppen von etwa 2 Quadratmetern Grundfläche wird fast täglich mindestens eine vergiftete weggeräumt. Unter meinen Bienenkisten saust und piept es rund um die Uhr. Im Grase balgen sich die Mäuseböcke zur Abendbrotzeit direkt unter dem Tisch. Also mit andern Worten: Es sind mir wirklich zu viele.

Gibt es nicht irgendein Vergrähmungsmittel oder eine wirksame Methode gegen die Viechter?

Wir haben schon versucht die Löcher auszusanden, mit wenig Erfolg. Wir Haben Krücken für die reichlich vorhandenen Greifvögel aufgestellt ohne einen Erfolg zu bemerken. Wir beräumen das Grundstück immer weiter und beseitigen Paletten. Dennoch scheint hier Mouse-City zu sein.

Hilfe!
Mit freudlichen Grüßen
vom Henry
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Mäuse-City

Beitragvon Niko99099 » Mi Jun 29, 2005 19:55

Hi, also mir würden da mal so spontan Katzen einfallen....Bei dem Nahrungsangebot werden Sie mit sicherheit auch da bleiben...ansons´ten Mäusefallen aufstellen und jede erschlagen oder sonst wie töten, die dir über den Weg läuft.
Ich weiß von unserem ehemaligen Vermieter, dass er bei der letzten Mäuseplage mit allem gekämpft hatte, was er hatte. Also z.B. mit Böllern, Luftgewehr und Giften. Er hat den Kampf gewonnen....
Also weiterkämpfen...
Zur Not hilft nur noch Napalm *fg*
:twisted: :twisted: :twisted: Gruß
Niko
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Beitragvon Favorit » Mi Jun 29, 2005 20:26

Hi Henry,
bring da mal ein paar Bäume in Stellung. Dann kommen vielleicht Bussarde, Milans, Falken usw.
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Beitragvon Jason » Mi Jun 29, 2005 20:38

die idee mit den katzen gefällt mir am besten, nur wohin mit den viehchern wenn der mäusekrieg gewonnen ist?!?

die können sich bei passendem nahrungsangebot auch wie die "kanickel" vermehren ;)

die brutale version ist mit wasser jedes loch fluten, und auf alles draufwemsen was sich danach bewegt!
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Beitragvon Carsten » Mi Jun 29, 2005 20:39

Hallo,

da gibt es spezielle Feldmäuseköder (ähnlich wie Mäusegift) die man mit einem speziellen Stock ausbringen kann. Dann brauch man sich nicht für jedes Loch zu bücken. Man hält den Stock in das Loch und zieht einen Hebel, dabei fällt dann eine entsprechende Menge in das Loch. Muss dich mal beim örtlichen Landhandel erkundigen, evtl. kann man so etwas dort ausleihen.

Eine weitere Methode wäre es die Mäuse mit Karbit zu vergasen (http://www.agribid.de/item.pl?item=16654). Das Zeug scheint auch zu helfen da es ich wie warme Semmeln verkäuft.

Feldmäuse sind dieses Jahr allgemein sehr schlimm, auch auf den Äckern.
Gruß
Carsten
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Hilflosigkeit all-überall

Beitragvon henry » Mi Jun 29, 2005 20:57

Moin Jungs,

jede erschlagen oder sonst wie töten, die dir über den Weg läuft.
Die sind schnell die Biester und weil auf jedem Meter zwei Löcher sind, sind die auch immer ruck-zuck in einem drin.
bring da mal ein paar Bäume in Stellung
Habich gemacht, ich denke die Greifvögel hier werden entweder zu Feinschmeckern oder verlieren wegen Überfettung die Flugfähigkeit. Es reicht jedenfalls nicht gegen das Viehzeug.
mit wasser jedes loch fluten
Ich hab' mit der großen Pumpe mehrere Kubikmeter Wasser eingeleitet. Keine Fluchtmäuse, keine Abnahme der Population. Statt dessen neuen Baue in der nun weicheren Erde.
mit Karbit zu vergasen
Das muß ich versuchen. Ich hatte auch an flächige CO2-Anwendung gedacht. Mäusegift in Giftweizenform funktioniert zwar, wenn man die toten zählt. Die lebenden werden aber dennoch nicht weniger. Wühlmauspatronen für ein Schweinegeld hab' ich auch ausprobiert. Tagelang waren die Gänge dann unbenutzt und nach 'ner Woche wieder neu besiedelt und wieder aufgegraben. Giftgaskörner funktionieren bei meinen so weit verzweigten Bauen nicht gut, weil die Mäuse sich immer irgendwie durch die Hecke bzw. drunter durch retten können.

Doch bitte gebt jetzt nicht auf! Ich suche nach jedem Strohhalm.
Mit freudlichen Grüßen
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Beitragvon Hobby Holzhauer » Mi Jun 29, 2005 21:42

Hallo Henry,
also ich würde hergehen und Mäusegift in die Löcher und Gänge streuen. Zusätzlich noch ein ein paar kleine Häuschen mit Mäusegift deponieren und diese von zeit zu zeit nachfüllen.
Ich denke das dies die gründlichste und günstigste Waffe gegen die Biester ist.

Gruß
Robert
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Beitragvon KarlGustav » Do Jun 30, 2005 12:10

Ist doch ganz einfach, Henry.

Du musst dort einen Rattenstamm ansiedeln. Mäuse stehen nicht so auf Ratten. Wenn dann alle Mäuse fort sind, sagst Du den Ratten, dass der Job erledigt ist und weist ihnen die Tür.

Karl
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Beitragvon Niko99099 » Do Jun 30, 2005 12:48

Hi,
das mit den Ratten is echt ma gut....Das is die perfekte Idee...Das werd ich mir merken, falls ich ma ein Mäuse Problem bekommen sollte....*loool*

Gruß
Niko
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Wer den Schaden hat ...

Beitragvon henry » Do Jun 30, 2005 14:18

Ha Ha Ha,

ganz selten so gelacht. Ich will Euch mal sehen, wie Ihr drein schaut, wenn Euch die Mäuse die Wiese zum 210-Loch-Golfplatz graben und wenn Ihr die Pflanzen oben einfach wegnehmen könnt, weil sie ohnehin keine Wurzeln mehr haben. Na klar lacht jeder erst mal, wenn du ihm deinen Golfplatz zeigst. inzwischen verursachen die Mäuse aber wirklich massive Schäden. Ich kann ein Paar ordentliche Arbeitsschuhe wegschmeißen, weil die das innerhalb einer Nacht zerfressen haben. Meine Bienenkästen werden angenagt und es ist einfach auch eklig, wenn es in jeder Ecke nach Mäusepisse stinkt. Meine Regenjacke hab ich, weil sie inzwischen eher ein Netzhemd war, auch schon entsorgt. Das kos't doch alles auch Geld.

Gelacht hab't Ihr nun genug über mich, jetzt brauch ich wirklich Hilfe.

PS: der örtliche Kammerjäger hat mir leider inzwischen versichert, daß die Mäuse gerade jetzt neue Baue suchen und graben und es keinen Sinn hat die Mäuse jetzt zu bekämpfen, wenn nebenan 22ha mit Nachwuchs warten. Ich bin Bißchen verzweifelt. Und zwar auch gerade jetzt.
Mit freudlichen Grüßen
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Beitragvon Carsten » Do Jun 30, 2005 17:26

Hallo Henry,

du darfst nicht alles gleich so ernst nehmen. Es wird dir wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben als Giftkörner anzugreifen. Diese gibt es auch in größeren Gebinden, z.B. 25kg Säcke. Dann brauch man nicht die kleinen Portionen zu kaufen.

Ansonsten würde ich auf Google einfach mal nach "wühlmaus bekämpfung" suchen.
Gruß
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Beitragvon Gast » Di Jul 12, 2005 18:26

Lieber Henry

Die Mäuse scheinen "wellenförmig" zu kommen, in einem Jahr Plage, im nächsten ruhig, ... Ich habe eine Zeitlang fast "hauptberuflich" Mäuse bekämpft und so ein paar Erfahrungen angesammelt. Das allerbeste und effizienteste System, das ich kenne, ist Topcat:

Bild

http://www.topcat.ch/deutsch/index.html
Erfunden vom genialen Herrn Malevez, der das Wesen der Mäuse in- und auswendig kennt. Bei uns in der Schweiz kann man die Fallen mieten, selbst ein Set anzuschaffen ist leider ein ziemlicher Kostenpunkt, denn je nach Grösse der Fläche brauchst Du sehr viele Fallen, es bringt nichts, nur 5 bis 10 Stück zu kaufen. Ausserdem investierst Du etwas Zeit, um den korrekten Gebrauch zu lernen - und dann vor allem um klar Schiff zu machen. Du musst sehr viele Fallen auf der "infizierten" Fläche installieren und sie über einige Tage mehrmals täglich leeren, aber so kannst Du auch eine grosse Population vollständig zugrunde richten.
Meine Erfahrung ist, dass die Fallen bei Wühlmäusen effizienter sind, bei Feldmäusen haben wir oft zusätzlich Gift und Gas-Vulkänchen eingesetzt.
Ein weiterer Vorteil von Topcat ist, dass sie sauber und schnell töten (Genickbruch) - nur ganz selten musst Du eine verletzte Maus von Hand totschlagen.
Wie gesagt nicht ganz billig, aber falls Du immer wieder Mäuseprobleme hast, könnte sich die Investition lohnen (Du könntest ja das Fallenset evtl. auch an Nachbarn vermieten).

Solltest Du Detailprobleme haben, dann mail doch mal Rafael Gago von der AGFF http://www.agff.ch an, er ist der erfahrenste Mauser, den ich kenne (ich hab auch bei ihm gelernt :lol: ), und kannst Dich auch gern bei mir melden.

Gute Jagd und beste Grüsse,
die Feder
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Beitragvon Gast » Di Jul 12, 2005 18:32

:P :twisted: :roll: Echt, die Dinger sind krass, jetzt wo ich mich grad so daran erinnere... Hat man mal eine "Mäuseautobahn" erwischt, kann's nur so scheppern. Manchmal hatte man bis zu 5, 6 Mäuse pro Stunde in derselben Falle. Man dreht sich um zur nächsten Falle und schon hört mans hinter sich wieder zuschnappen. Wir reihten den Fang jeweils am Feldrand auf (teils waren das auch wissenschaftliche Versuche, wir mussten also die Tiere zählen) - das sah aus... Berge von toten Mäusen! :D :lol:
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Beitragvon Gast » Di Jul 12, 2005 18:39

Guckste hier (aus der Topcat-Homepage):

Fangergebnisse von über 100 Mäuse pro Tag mit 40 - 50 Topcat-Mausefallen sind keine Ausnahme. Das Maximum im Alleingang wurde im Sommer 2000 in Wintersingen erreicht: 323 Mäuse mit 45 Fallen in 2 Tagen. Das Maximum zu zweit: 198 Mäuse mit 65 Fallen in einem Arbeitstag.


Bild
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Top-Cat

Beitragvon henry » Di Jul 19, 2005 8:38

Moin Jungs,

ich bin zu allem bereit, denn gestern war wieder ein schlimmer Tag: Ich habe beim durch den Garten gehen tatsächlich Mäuse zertreten, ganz aus Versehen. So viele rennen hier rum.

Ich habe normale Schlagfallen benutzt und die schaffen das einfach nicht. Wenn ich 10 Tote habe, dann wandern mir 30 wieder zu und wenn ich auf dem Rasen, oder dem was davon noch übrig ist, die Regentonne umkippe, dann huppen zig junge Mäuse um mich rum, weil denen der Bau geflutet ist. Der Neuentöter lauert auf unseren Apfelbäumen auf junge Mäuse und erwischt stündlich welche. Doch jetzt wo sie die Felder mit dem Raps und der Gerste mähen, wandern die Greifvögel dort hin ab und fressen erst mal die Mäuse, die der Mäher irgendwie schon erwischt hat. (Abends sieht man sie dann am Fedrain kotzen, weil sie sich wieder überfressen haben und unsere Bussarde sind fett wie Eulen. Wenn das so weiter geht, verlieren die die Flugfähigkeit)

Woher lkann man in Deutschland solche Superfallen beziehen?
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