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Maxímaler Stammdurchmesser für die Bearbeitung im Sägewerk

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Ulf777 » Do Mär 20, 2008 13:50

Ups habe den Beitrag vorher eben ganz überlesen, wo es erklärt ist.

Also ich habe vor, den Umfang der Bäume erstmal mit einem normalen Bandmaß unten zu messen.

Sonst bräuchte ich ja einen Hubwagen, große Leiter, was auch immer.

Das ist mir für den Anfang zu aufwendig. Ich messe unten und schätze dann den mittleren Durchmesser.

Die Höhe schätze ich für den Anfang "Pi * Daumen" oder errechne mir die Näherungsweise über einen Referenzpunkt.

Vielleicht finde ich noch irgendwo einen geeigneten Winkelmesser, dann kann ich die Höhe auch ausrechnen. Winkel + 1 Schenkellänge vom Dreieck reichen ja aus zur Berechnung. Kommt ja nicht auf nen paar Zentimeter an...

"Festmeter" ist also ein Volumenmaß, also 1 Festmeter = 1 m³
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Beitragvon kritischer 29-jähr. Sohn » Fr Mär 21, 2008 11:44

Servus,

so wie ich das sehe brauchst Du unbedingt hilfe vom unabhängigen Profi.

Bei uns gibt es die sog. Waldbauernvereinigungen. Wo anders werden die auch Forstbetriebsgemeinschaften o.ä. genannt. Man wird für wenig Geld Mitglied bei dem Verein und kann dann vom jährlichen Vereinsausflug über einzelne Dienstleistungen (z.B. fällen, vermarkten, pflanzen) bis hin zur kompletten Waldpflege alle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Bei uns werden die Geschäfte von den Waldbauernvereinigungen in der Regel von Förstern geführt, die natürlich im Sinne der Mitglieder arbeiten.

Wo gibts die Waldbauernvereinigungen? Entweder einen der nächsten Bauern fragen oder beim zust. Amt für Landwirtschaft und Forsten (Bezeichnung in Bayern) nachfragen.

Bei der Größe der Bäume gibt es übrigens nur bedingt Grenzen. Grundsätzlich wird beim Kauf von Holz immer gesucht, wo man die Ware schlecht machen kann. Wenn er nicht zu dick ist dann ist er zu dünn oder zu astig und zu krumm. Es gibt auch genügend Sägewerke, die überstarke Laubhölzer schneiden können. Ein Sägewerk bei mir in der Nähe hat eine Bandsäge. Er kann Stammdurchmesser bis 1 Meter schneiden, aber nur weil das Tor für die Zuführung nicht größer ist. Grundsätzlich gingen sonst leicht Durchmesser von 1,20 Meter - 1,30 Meter. Erst dann kann die Maschine die Bäume zum schneiden nicht mehr packen.
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Beitragvon Terragatorfahrer » Fr Mär 21, 2008 18:39

Es gibt hier in Bayern einen Sägewerkhersteller der produziert mobile Bandsägen welche Stämme mit einem Durchmesser bis 160 cm schneiden können. Die Marke der Sägen heißt Serra und es gibt viele Säger mit solchen Sägen die durchs Land fahren und Aufträge annehmen wie du sie z.B. hast. Damit kannst du den Wert deiner großen Eichen steigern indem du einfach die Schnittwahre an Schreiner verkaufst.
Frag mal beim Maschienenring in deiner Umgebung ob es in der Nähe einen solchen Säger gibt.
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Beitragvon fichtenmoped » Fr Mär 21, 2008 18:57

Vor kurzem war in Waging am See eine sogenannte Wertholzsubmission .
Was glaubt ihr , was da zum Teil für Preise erzielt wurden ! Ein ca. 1 Meter starker Eichenstamm zum Beispiel , zur Furnierherstellung geeignet , brachte
über 900,- € pro Festmeter .
Ein Superexemplar Bergahorn ging für 2.900,- pro fm weg .
Also bei starkem Laubholz auf alle Fälle einen Förster zu Rate ziehen , der kennt sich aus , weiß auch , wer welches Holz brauchen kann und wieviel es wert ist .

Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Beitragvon country » Fr Mär 21, 2008 19:01

suche lieber jemanden mit einer fest inst. bandsäge.
da kommt deutlich bessere qualität heraus, was gerade wichtig ist, falls du es an schreiner oder tischler verkaufen willst.
die mobilen sind so net schlecht, aber richtig gute qualität bekommt man damit nicht.
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Beitragvon Obelix » Fr Mär 21, 2008 19:30

Hallo,

die größten Stämme in Deutschland schneidet meiner Kenntnis nach (und ich kenne einige Sägewerke) Huxohl in Gütersloh:

Hermann Huxohl & Sohn Gmbh & Co. Kg
Brockhagener Str. 379
33334 Gütersloh
Deutschland
Tel. (05241) 36329

Die sind auf Tropenholz spezialisiert und können bis über weit über 2 Meter Durchmesser auf Ihrer stationären Spezialblockbandsäge schneiden. Ferner verfügen die auch über die notwendige Logistik (Spezial-LKW, entsprechende Stapler und Kräne) und haben das langjährige "Knoffhoff", solche Brocken zu bewältigen.

Ob die allerdings Eiche nehmen, kann ich nicht sagen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Kormoran2 » Fr Mär 21, 2008 22:38

Ulf, um die Größe im Wald abzuschätzen, nimmste einfach einen geraden Ast, der bei rechtwinklig vom Körper ausgestrecktem Arm genau von der Faust bis zur Nase reicht also genau so lang ist wie Dein Arm.

Diesen Ast jetzt lotrecht stellen und die Astspitze anvisieren.
Dann solange rückwärts gehen, bis die Astspitze deckungsgleich mit der Baumspitze ist.
Dann ist die Entfernung von Dir zum Baum gleich der Baumlänge.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Beitragvon Deutz150 » Mo Mär 24, 2008 16:22

Hallo wir haben eine Mobilsägewerk der Marke Wimmer mit dem kannst du Bäume bis zu einer Länge von 14m und einem Stammdurchmesser bis zu 110 cm sägen
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Beitragvon Markus K. » Mo Mär 24, 2008 20:51

Starker Behälter für die Bandkühlung! Oder ist das der Vorrat für den Säger?

Gruß
Markus
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon Obelix » Di Mär 25, 2008 11:38

Deutz150 hat geschrieben:Hallo wir haben eine Mobilsägewerk der Marke Wimmer mit dem kannst du Bäume bis zu einer Länge von 14m und einem Stammdurchmesser bis zu 110 cm sägen


Hallo,

sorry, dass Gestell sieht aber nicht danach aus, als ob man da eine frische Buche oder Eiche mit 1 m Durchmesser auflegen könnte? Hast Du überhaupt eine Vorstellung, was ein solcher Stamm wiegt? Da fährst Du 1 Stamm auf einem 3-Achs-Sattel und hast noch überladen.

Gugg Dir in einem Laubholzsägewerk oder auf der Ligna-Messe in Hannover mal Blockbandsägen an, damit Du verstehst, was ich meine.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Deutz150 » Di Mär 25, 2008 15:18

@Obelix
Hallo
Diese Säge ist speziell für solche Stämme konstruiert.
Viele Sägerewerke, die ihre Stämme nicht mehr durchs Gatter bekommen, holen uns.
An dieser Säge muss alles genauestens passen, da verbiegst du nicht einmal mit Gewalt das Gestell

Gruß
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Beitragvon Ulf777 » Sa Mär 29, 2008 0:03

So, ich habe mal nachgemessen.

Die Eichen haben Umfänge zwischen 145 und 240 cm, die Buchen etwas weniger, im Schnittt etwa 160 cm Umfänge.

Sind sogar einige Tannen dabei mit 230 cm Umfang.

Jedenfalls alles im grünen Bereich, müsste jedes Feld- Wald- und Wiesen Sägewerk verarbeiten können :)

Die Höhe der Bäume beträgt ca zwischen 25 und 30 Metern.

Und ich habe zufällig auf der Autobahn mehrere Holztransporter gesehen und mal gezählt, was die geladen hatten.

Also da bekomme ich locker einen ganzen Gliederzug mit Holz voll.

Jetzt muss ich mich nur mal schlau machen, ob man die einfach so fällen darf im Radikalschlag :)

Gibt es da irgendwelche allgemeingültigen Auflagen oder sind das immer Einzelfallentscheidungen?
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Beitragvon Terragatorfahrer » Sa Mär 29, 2008 2:41

Solche Sägewerke sind durchaus für sehr große Bäume geeignet...und ob mobil oder stationär ist egal. Schaut euch diese Video auf YouTube an um es mit eigenen Augen zu sehen und zu glauben.
http://de.youtube.com/watch?v=A2Dhefq30fE
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Beitragvon Amur » Sa Mär 29, 2008 7:21

Ulf777 hat geschrieben:..
Die Eichen haben Umfänge zwischen 145 und 240 cm, die Buchen etwas weniger, im Schnittt etwa 160 cm Umfänge.

...?


Die großen sind so weit schon brauchbar, aber die Umfänge (BHD) unter ca. 160-180cm sind noch nix womit man Geld verdient.
Ausserdem gibts noch viel wichtigere Kriterien als der Durchmesser. Als wirklich gutes Stammholz wirst du nur gerade Stämme ohne Äste und Fehler verkaufen können. Und dass sind bei den meisten Bäumen nur ein paar Meter von unten.
Danach kommt schon Holz mit reichlich Abschlag und sobald die Äste kommen ists nur noch Kronenholz dass nur noch Brennholz ist und für dass du auch Abnehmer haben solltest. Sonst kommst du später nicht mehr durch deinen Wald. Eichenkronen brauchen Jahre bis sie zerfallen.
Immer wieder kommen Fehler erst beim Fällen auf wie Ringschälig oder Verfärbungen. Solche Stämme sind schnell wertlos bzw. nur noch Brennholz. Oder die Stämme brechen beim Fällen. Shit happens. Mit ein bisschen Glück kann man noch 2 kurze Stücke raussägen.


Ausserdem halte ich es für wenig umweltbewusst oder naturfreundlich einen Wald zu erben und dann nur ans platt machen zu denken. Sofern dir was dran liegt, geh mit einem örtlichen Förster durch und bespreche mit ihm einen Plan für die nächsten Jahre. Die örtlichen Forstämter müßtest du auf der Webseite finden: http://www.wald-mv.de/
Kahlschläge müssen innerhalb einer bestimmten Frist wieder aufgeforstet werden. Das kostet bei Pflanzung ein paar tausen Euro pro Ha. Nur so als HInweis.
Bei vernünftiger Durchforstung, Auflichtung und Wildbestand bekommt man Naturverjüngung "umsonst". Deswegen einen mittelfristigen Plan mit dem Förster machen, damit Samenbäume bleiben, aber genug LIcht unten rein kommt.
Oder das Grundstück verkaufen an jemand der Interesse an langfristiger Bewirtschaftung hat. Denn bei dem was ich bei dir raushöre, solltest du eher an die Börse gehen. Da gehts um kurzfristigen Umtrieb und Geldmache.

mfg
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Beitragvon Ulf777 » Sa Mär 29, 2008 9:59

Es geht keinesfalls um kurzfristigen Gewinn.

Ich möchte einfach nur abschätzen können, was das ganze in etwa im Falle der Fälle Wert ist.

Denn im Moment ruft einmal die Woche mindestens jemand an, der das Stück kaufen möchte.

Also liegt da doch irgendwo der Hase im Pfeffer.

Und der Kaufinteressent ist "zufällig" der Förster vor Ort. Somit kann der mir gegenüber kaum objektiv sein.

Verkaufen will ich aber eigentlich nicht. Wenn aber ein paar Bäume mit wenig Aufwand etwas Geld in die Kasse spülen, warum nicht?

Gegen Wideraufforstung spricht ja nichts.

Im Zweifel habe ich auch Zeit. Mir ist zumindest schonmal klar geworden, dass 2 Euro pro Quadrameter für den Wald viel zu billig ist. Das würde der potentielle Käufer nämlich bieten, nachdem er in seinem Angebot bei 80 Cent/Quadratmeter angefangen hat.

So wie ich das sehe und bei seinem starken Interesse ist das locker 5 - 10 Euro pro Quadratmeter wert. Vorher setze ich mich garnicht an den Verhandlungstisch :)
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