Schöner Bericht von Kontraste. Da lässt sich gut erkennen, wie die Presse recherchiert.
Denn wir möchten Ihnen vorführen, welche grausamen Methoden heutzutage in der Landwirtschaft bei der Ferkelaufzucht angewendet werden
Nicht erst heutzutage, schon seit Generationen wird es so gemacht. Wo war die Presse in den letzten 40 Jahren?
Nur 5 Cent pro Kilo würde das Fleisch mehr kosten, wenn man den Tieren mit solchen Mitteln den unnötigen Schmerz ersparen würde. Doch dazu sind die meisten Bauern offenbar nicht bereit.
Zieg mir einen Mäster, der nicht bereit ist, sein Fleisch preis-leistungsgerecht zu vermarkten, die Preise macht der Handel, der wohl kaum bereit ist, mehr für das Fleisch zu bezahlen.
Es gibt ein weiteres Mittel, den Ebergeruch zu vermeiden: die Impfung per Injektion. Seit diesem Jahr ist sie in Europa offiziell zugelassen. Doch auch diese Möglichkeit lehnt das Ministerium ab. Begründung hier: Es fehle in der EU an Erfahrungen in der Praxis.
Ich seh schon die Schlagzeilen der Presse:
IMPOTENT AUFGRUND HORMONHALTIGES SCHWEINEFLEISCH!
Klar muss man über das Thema reden und jede Verletzung der tieferen Hautschichten wird auch ein Ferkel weh tun. Aber die Presse macht hier ihr übriges um das Thema zu verzerren.