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Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Wini » Fr Mär 22, 2024 20:47

Särs liebe Freunde des alljährlichen Almosen-Antrages,

diese Woche wurde vom Amt eine mehr als 4-stündige Video-Schalte zum Themas Mehrfachantrag gegeben!

Von Bürokratieabbau ist dabei hier in Bayern leider noch nichts zu spüren.

Im Gegenteil, die zu beanwortenden Fragen und Reiter auf der Haupseite nehmen weiterhin inflationär zu.
Das passt schon fast gar nicht mehr auf eine Bildschirmseite.

Ab heuer wird auch noch das Geschlecht des Betriebsinhabers abgefragt !
Will man wissen, wieviele der Bauern mangels Ehe-Frauen usw. etwa schwul sind ?

Ganz wichtig war dem Amtsleiter vom AELF darauf hinzuweisen, dass es bereits einen Layer für die neuen Stromtrassen
gibt und dass bei Bereitstellung von Grünlandflächen für Fest-Veranstaltungen Abzüge drohen.

Die eigentliche Einführung in die Bedienung das MFA-Programmes startete erst nach 3 Stunden langatmigen Vortrages über GLÖZ und Co.
Interessant dabei nur die mangelhafte Teilnahme am KULAP und Umstellung auf Bio in Franken.
So nimmt kein einziger Betrieb am Förderprogramm Agroforst teil !
Gejammert wird von Amt dann darüber, dass die nicht abgerufenen Fördermittel dann anderswo in der Republik landen.

Ich finde, das ist mittlerweile eine Frechheit, was man kleinen Landwirten in Bayern zumutet, um ein paar Almosen vom Staat zu erlangen.

Fast schon schade um die Zeit am PC, bei meinem Stundensatz als IT-Spezialist.

Braucht es den Mist überhaupt noch zum Überleben als Landwirt ?

Gruß
Wini
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Hoizhias » Sa Mär 23, 2024 12:31

Hallo Wini,

Du stellsd den Antrag ja freiwillig !

Keiner muss das machen.

Grüße
Hoizhias
 
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon countryman » Sa Mär 23, 2024 12:42

Videokonferenzen etc. zu dem Thema finde ich sehr ineffektiv, da jeden Betrieb ja nur Teilaspekte betreffen.
Ich komme mit knackig geschriebenen Text-Anleitungen viel besser zurecht.
Mit diesem Bürokratiezeugs werden wir noch eine Weile zu tun haben, selbst ohne gestellten Mehrfachantrag.
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Isarland » Sa Mär 23, 2024 12:52

Bei uns bekommt man am Amt einen festen Termin zugeteilt. Da wird beraten, besprochen, bekommt Fördermöglichkeiten aufgezeigt, und der MfA wird auch noch erledigt.
Ein super Service finde ich. :!:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
Isarland
 
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon bauer hans » Sa Mär 23, 2024 16:39

die zeit,die man dort verbringt,wird gut bezahlt :D
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Deere Power » Sa Mär 23, 2024 16:57

Ist es schon wieder soweit mit dem Agrarantrag 2024?
Ich habe noch nichts gelesen, kann auch sein, dass ich es übersehen habe.
Ich werde auch mal teilnehmenum die neuesten Infos zu erhalten.
Deere Power
 
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Deere Power » Sa Mär 23, 2024 17:00

@Wini;: das ist doch nichts neues und längst üblich: Bei Festen auf dem Land nimmt man die Fläche aus dem Antrag dafür gibts dann doch Bier- und Essensmarken in Fülle ...



Wini hat geschrieben:Särs liebe Freunde des alljährlichen Almosen-Antrages,

diese Woche wurde vom Amt eine mehr als 4-stündige Video-Schalte zum Themas Mehrfachantrag gegeben!

Von Bürokratieabbau ist dabei hier in Bayern leider noch nichts zu spüren.

Im Gegenteil, die zu beanwortenden Fragen und Reiter auf der Haupseite nehmen weiterhin inflationär zu.
Das passt schon fast gar nicht mehr auf eine Bildschirmseite.

Ab heuer wird auch noch das Geschlecht des Betriebsinhabers abgefragt !
Will man wissen, wieviele der Bauern mangels Ehe-Frauen usw. etwa schwul sind ?

Ganz wichtig war dem Amtsleiter vom AELF darauf hinzuweisen, dass es bereits einen Layer für die neuen Stromtrassen
gibt und dass bei Bereitstellung von Grünlandflächen für Fest-Veranstaltungen Abzüge drohen.

Die eigentliche Einführung in die Bedienung das MFA-Programmes startete erst nach 3 Stunden langatmigen Vortrages über GLÖZ und Co.
Interessant dabei nur die mangelhafte Teilnahme am KULAP und Umstellung auf Bio in Franken.
So nimmt kein einziger Betrieb am Förderprogramm Agroforst teil !
Gejammert wird von Amt dann darüber, dass die nicht abgerufenen Fördermittel dann anderswo in der Republik landen.

Ich finde, das ist mittlerweile eine Frechheit, was man kleinen Landwirten in Bayern zumutet, um ein paar Almosen vom Staat zu erlangen.

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Gruß
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon 4911 » Sa Mär 23, 2024 20:24

Hoizhias hat geschrieben:Hallo Wini,

Du stellsd den Antrag ja freiwillig !

Keiner muss das machen.

Grüße


Also ganz freiwillig ists für mich nicht; wer ausschließlich von der Landwirtschaft lebt, auf schlechteren Böden wirtschaftet und keine Höchsterträge erzielen kann, bei dem wird es aus finanziellen Gründen geboten sein, den immer umfangreicher werdenden Antrag gewissenhaft auszufüllen und rechtzeitig abzugeben. Bei Biobetrieben wirds sich ohne die Auszahlung der beantragten Gelder wohl noch weniger rechnen.
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Wini » So Mär 24, 2024 18:16

Hier noch weitere Hirnrissigkeiten zum aktuellen Merhfachantrag 2024:

Beispielsweise zum Fruchtwechsel und Zwischenfrüchten und zur Stillegung mit Leguminosen.
Das ist offenbar so komplex, dass die Programmierer in München noch bis Weihnachten 2024 Zeit benötigen um ein korrektes ERgebnis anzeigen zu können.

Übrigens, eine ordentlichen Bescheid in Papierform habe ich für den MFA2023 bis heute nicht erhalten.
Da mahlen die Mühlen der Bürokratie im STMELF immer noch.

Gruß
Wini


GLÖZ7 - Fruchtwechsel
Beachten Sie bitte, dass geplante Zwischenfrüchte und Untersaaten, die für den GLÖZ7 - Fruchtwechsel berücksichtigt werden sollen, im Rahmen des Mehrfachan-
trags bei der Nutzungserfassung eingetragen werden müssen. Eine nachträgliche Erfassung erst vor dem Mehrfachantrag 2025 ist nicht möglich.

Achtung:
Bei Nutzung der vorgesehenen Ausnahmen sind umfassende Plausibilitätsmeldungen hinsichtlich der Einhaltung der Vorgaben im Bereich der Öko-Regelungen (ÖR) bzw.
der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) derzeit nicht möglich.

Dies gilt insbesondere, wenn die 4 % der GLÖZ8-Flächen über Leguminosen oder Mischformen der verschiedenen Möglichkeiten (Leguminosen, Zwischenfrüchte, Still-
legungen) erbracht werden sollen. Die Ausweisung der Leguminosenanteile für die ÖR und AUKM auf den Registerseiten Öko-Regelung / Konditionalität und Teilen der AUKM-Ergebnisübersicht ist aktuell nicht korrekt, da die Abzugsflächen nicht berücksichtigt werden.
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Mär 25, 2024 20:52

Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen.
Unser Antrag war binnen 1,5 Stunden erledigt und das bei 40 zum Teil unterteilten Schlägen und dem Grundantrag.
Meiner Meinung nach war das Programm gut geändert worden. Hat man die entsprechenden Nutzungscodes die für Glöz 8 in Frage kommen eingegeben hat sich sofort ein Reiter mit Kästchen zum abhaken geöffnet ob man diese Frucht/Fläche für die 4% heran ziehen will.

Geschlecht des Betriebsinhabers war bei mir vorgegeben konnte ich nicht ändern. :?
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Sönke Carstens » Mo Mär 25, 2024 21:39

Warum macht man jetzt schon den Sammelantrag?
Ich denke das Programm wird wie in den letzten Jahren auch erst 2 Wochen vor der Abgabefrist funktionieren.
Natürlich wird dann die Internetseite hin und wieder abschmieren da alles gleichzeitig den Antrag machen.
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Mär 25, 2024 22:45

Hier hat jeder einen persönlichen Abgabetermin der steht seit Anfang des Jahres im online Portal und auf diesen Termin wurden wir schon per Post und 2 mal per Email erinnert.
Alle reden übers Wetter,
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Zitat Karl Valentin
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Wini » Fr Mär 29, 2024 17:31

Den 30-Minuten-Termin im Amt kannst komplett knicken.
Da sitzt dann meist ein Leidensgenosse bereits seit Stunden beim Berater und Du wartest noch eine Stunde bis Du endlich dran bist.
Ich müsste dazu eine Tag Urlaub einplanen und 40 km fahren.
Die nicht erreichbare Hotline wurde grandios verbessert.
Jetzt kommt wenigstens eine Ansage, wie lange man noch warten muß

Die aktuellen Änderungen bei GLÖZ8 und Stilllegung samt Zwischenfrüchten erforden sicherlich noch mehrere Rücknahmen des Antrages bis Mai !
So kann man das geforderte Bild des Saatgut-Etikettes für eine ÖR1b-Fläche aktuell nicht nachträglich hochladen.
Der Antrag muß dafür zurück genommen werden und samt Analge erneut hochgeladen werden.

Hier bei uns ist übrigens noch nicht einmal der offizielle Bescheid für den letzten Mehrfachantrag 2023 per Post ergangen!
Die Schnarchnasen vom AELF setzen stattdessen die Leute draussen mit FAL-BY und Mehrfachantrag 2024 samt Aufgaben darin
schon wieder gehörig unter Druck, statt endlich mal den alten Bescheid für 2023 zu erstellen.

Frohe Ostern

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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Deere Power » Fr Mär 29, 2024 18:18

Ich weiß nicht in welchen Bundesland Du mit dem Beratern zu tun hast, aber in Bayern hat jede Landwirt einen eigens freigehaltenen Termin, zu den man anrufen kann oder ins Büro kommen kann. Du wirst auch im Programm geführt, da der Berater auch gleichzeitig alles in den Masken sehen kann. Wir hatten gestern diesen Termin und der war sehr effizient und hat ca. 35 min. gedauert. Der Beratern hatte auch viele Tipps und ganz neue Informationen zu der Brachen Ausnahme 2024, somit konnten wir einiges optimieren.
Bescheid ist doch unwichtig, Hauptsache das Geld war pünktlich im Dezember da, umgekehrt will es bestimmt keiner haben.
Frage doch mal nach, vieleicht kannst auch den Berater wechseln oder lass dich von jemanden unterstützen,wenn Du nicht richtig zurecht kommst - glaube, das würde sich rentieren





Wini hat geschrieben:Den 30-Minuten-Termin im Amt kannst komplett knicken.
Da sitzt dann meist ein Leidensgenosse bereits seit Stunden beim Berater und Du wartest noch eine Stunde bis Du endlich dran bist.
Ich müsste dazu eine Tag Urlaub einplanen und 40 km fahren.
Die nicht erreichbare Hotline wurde grandios verbessert.
Jetzt kommt wenigstens eine Ansage, wie lange man noch warten muß

Die aktuellen Änderungen bei GLÖZ8 und Stilllegung samt Zwischenfrüchten erforden sicherlich noch mehrere Rücknahmen des Antrages bis Mai !
So kann man das geforderte Bild des Saatgut-Etikettes für eine ÖR1b-Fläche aktuell nicht nachträglich hochladen.
Der Antrag muß dafür zurück genommen werden und samt Analge erneut hochgeladen werden.

Hier bei uns ist übrigens noch nicht einmal der offizielle Bescheid für den letzten Mehrfachantrag 2023 per Post ergangen!
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Re: Mehrfachantrag 2024 und Bürokratieabbau

Beitragvon Wini » Fr Mär 29, 2024 19:58

Mein Glückwunsch,

wenn Du in 30 Minuten deinen Antrag mit Berater durch hast
und alle Fragen beantwortet und der Betrieb optimiert wurden.

Ich persönlich halte 30 Minuten für Förderberatung pro Jahr in Bayern pro Landwirt gelinde gesagt für eine Frechheit.

Gruß
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