yellowsunshine hat geschrieben:also den selbstständigen und eigenbestimmten bau eines hauses mit der für das rind einzigen möglichkeit zu leben zu vergleichen hinkt ja wohl. ein rind fragt keiner, so liebe kuh, wie hättest du es denn gerne?

Fragt man den einzelen Menschen?

Ich glaube nicht, dass man es als "selbstbestimmter Obdachloser" weit bringen wird, die Gesellschaft zwingt einen schon in ein gewisses "Leben", so sehr hinkt der Vergleich meiner Meinung nach nicht...

Die Tiere kennen es in der Regel auch einfach nicht anders, deswegen glaub ich kaum, dass ihnen im Stall seelische Qualen zugefügt werden.

yellowsunshine hat geschrieben:dass es imense umbauten und finanzielle investitionen braucht, viel geduld und aushaltevermögen, um sich auf artgerechte tierhaltung umzustellen. dass das nur möglich ist, wenn ein grosses finanzielles polster vorhanden ist, dass einen die vielen jahre, bevor sich das rentiert, tragen kann.

Wir reden vom Stand "HEUTE", nicht dem vor 30 Jahren. Das Problem ist aber, daß "Besserwisser" genau dorthin zurück wollen, und dabei glauben, es sei zum Wohle der Tiere. Die Entwicklung bleibt nicht stehen, und wahrscheinlich werden die Ställe den Bedürfnissen der Tiere in 20 Jahren noch besser gerecht.

eben,sagst du ja schon selbst: die kennen es nicht anders. und man weiss als mensch zumindest, was die alternativen sind. und schlussendlich ist es dann doch selbstbestimmt, in welche richtung man sich entwickelt. kein einziges, als haus- oder nutztier gehaltenes tier hat diese wahlmöglichkeiten, ausgenommen vielleicht der "draussen"-katzen.
aber ich glaube auch nicht, dass die konventionell gehaltenen tiere qualen leiden. ich finde es nur wichtig, auch weiterhin zu überdenken, was und warum man es tut. und sich selbst und anderen gegenüber ehrlich zu sein.

@ H.B. sorry, hatte sich überschnitten.
muss man denn gleich ein "besserwisser" sein, wenn man einfach keine ahnung hat, und daran was ändern will? in erster linie hat sie doch wirklich nur gefragt? und woher soll sie es wissen,wenn sie in der stadt aufgewachsen ist, und es nie kennengelernt hat?

yellowsunshine hat geschrieben:also den selbstständigen und eigenbestimmten bau eines hauses mit der für das rind einzigen möglichkeit zu leben zu vergleichen hinkt ja wohl. ein rind fragt keiner, so liebe kuh, wie hättest du es denn gerne?

Ach so? Hast Du den Thread schon gelesen, oder willst DU auch nur meckern? Landwirte fragen Kühe. Seit über 100 Jahren schon. Zum Beispiel mit Wahlversuchen - aber sowas weiß man natürlich nicht, wenn man schon bei dem Wort "!Tierversuch" IHGITT schreibt, BÄH sagt und in Ohnmacht fällt. SELBSTVERSTÄNDLICH werden die Kühe gefragt. Legehennen sind auch gefragt worden, ob sie denn "ins Freiland" wollen, über 20.000 Hennen allein in einem der Versuche. Und weißt Du, was die gesagt haben: "NEE BLOSS NICHT!!!!" 15% der Tiere sind freiwillig nach draußen gegangen, mehr nicht. Aber wenn man das nicht weiß, klar , dann kommt man her und unterstellt den Bauern, sie "würden nicht nachdenken", oder "würden ihre Tiere nicht fragen", sondern die "einfach so" in den Stall sperren.

wieso muss man denn hier bei jedem wort so wahnsinnig in die luft gehen? ok, ich weiss nicht, wie oft ihr das gefragt werdet, aber der ton macht doch die musik. und den ton der frage fand ich, im vergleich zu vielen anderen , echt noch höflich?

Ich nicht. Ich finde sowas nach wie vor unverschämt, allein schon die Idee, sich ein URTEIL erlauben zu wollen - und eben nicht "zu fragen". Lies Dir die Frage oben noch mal durch, und dann erzähl mir, wenn Dich jemand zu DEINEM Job "fragt": "Denkst Du überhaupt nach dabei", was DU sagen würdest.

Ansonsten hat Werner natürlich recht, Kollateralschäden gibts immer mal. Dies hier ist meiner Meinung nach keiner, alle Antworten stehen schon in dem anderen Thread von Landelfe, und sie hat es ja nicht mal für nötig gehalten, die zu registrieren, sondern fängt ganz genau den selben Zoff ganz genau so von vorne an, ohne Vorschläge, ohne Hintergründe, ohne Füße. Und dann muß sie sich auch nicht wundern, wenn sie ganz genau so auf die Nase fällt. Ich halte nichts von verschwendeter Freundlichkeit an Leute, die andere Leute für blöd verkaufen wollen.

Ich komme auch aus der Großstadt und ich habe nicht solche sinnlosen und in meinen Augen dämlichen Gedanken. Da müsste ich ja auch jedes Pferd fragen ob es geritten werden möchte oder über Hindernisse springen möchte.
Mein Bekannter hat einen Milchviehbetrieb im Allgäu und er gibt sich jeden Tag aufs neue die Mühe seinen Tieren den Himmel auf Erden zu bereiten und er würde immer sagen seine Tiere sind glücklich.
Man kann die Frage auch anders stellen ist ein Mensch der in einem Plattenbau wohnt glücklich mit seinen Umständen? Würde es ihm nicht besser gehen wenn er ein Häuschen auf dem Lande hätte? Oder wie würde sich ein Bauer fühlen wenn man ihn in ein Plattenbau steckt würde er sich wohl fühlen?
Wenn sich Viehcher nicht wohl fühlen würden würden sie einem unter der Hand weg sterben und da sie das nicht tun werden sie wohl zu frieden sein so wie es ist oder nicht?
Aber wenn man solche Fragen stellt muss man sich auch andere Fragen stellen: Fühlt sich die Milka-Kuh nicht von anderen Kühen diskriminiert nur weil sie Lila ist?
Fühlt sich die kleine weisse Catsan Katze wohl weil sie vor aller Welt aufs Katzenklo muss? Schmeckt dem Cesaer-Hund überhaupt das Futter was er vor die Nase gestellt bekommt? ....

Finde diese Frage absolut sinnfrei!

Säxin hat geschrieben:Ich komme auch aus der Großstadt und ich habe nicht solche sinnlosen und in meinen Augen dämlichen Gedanken. Da müsste ich ja auch jedes Pferd fragen ob es geritten werden möchte oder über Hindernisse springen möchte.
Mein Bekannter hat einen Milchviehbetrieb im Allgäu und er gibt sich jeden Tag aufs neue die Mühe seinen Tieren den Himmel auf Erden zu bereiten und er würde immer sagen seine Tiere sind glücklich.
Man kann die Frage auch anders stellen ist ein Mensch der in einem Plattenbau wohnt glücklich mit seinen Umständen? Würde es ihm nicht besser gehen wenn er ein Häuschen auf dem Lande hätte? Oder wie würde sich ein Bauer fühlen wenn man ihn in ein Plattenbau steckt würde er sich wohl fühlen?
Wenn sich Viehcher nicht wohl fühlen würden würden sie einem unter der Hand weg sterben und da sie das nicht tun werden sie wohl zu frieden sein so wie es ist oder nicht?
Aber wenn man solche Fragen stellt muss man sich auch andere Fragen stellen: Fühlt sich die Milka-Kuh nicht von anderen Kühen diskriminiert nur weil sie Lila ist?
Fühlt sich die kleine weisse Catsan Katze wohl weil sie vor aller Welt aufs Katzenklo muss? Schmeckt dem Cesaer-Hund überhaupt das Futter was er vor die Nase gestellt bekommt? ....

Finde diese Frage absolut sinnfrei!

Ein wahres Wort....
Es soll schon Rinder gegeben haben, die glücklich auf der Weide verhungert oder verdurstet sind bzw bis zum Hals in ihrer scheiße (oder Schlamm) gestanden haben! Gibts natürlich auch bei Schafen, Pferden, etc
Unteranderem auch bei Tierschützern...

Das passiert bei mir in der Umgebung in den seltensten Fällen Landwirten, sondern meist so genannte Hobbyhalter! Denn diese haben nicht immer das fachliche Wissen die Tiere vernünftig zu halten.
Nur von einer grünen Wiese werden die Tiere doch nicht glücklicher oder unglücklicher. Da spielen einige andere Faktoren die bereits mehrfach gennat wurden eine wichtige Rolle!

Dazu fällt mir gerade noch was ein....
Ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein (soll mal eine berühmte Märchenziege erzählt haben)
Hoffe ihr kennt den Rest der Geschichte!

Hoffentlich mache ich nun nicht wieder ein neues Fass auf....


Grüße vom Lischen

SHierling hat geschrieben:.... Ich halte nichts von verschwendeter Freundlichkeit an Leute, die andere Leute für blöd verkaufen wollen.

siehste,DAS ist es, was dich von vielen anderen leuten unterscheidet---DIE verschwenden nämlich nen haufen künstlicher freundlichkeit,um ans ziel,ihrem persönlichen VORTEIL, zu gelangen.

schimmel hat geschrieben:

...das einzige, was du hast Arwin ist ein Hohlraum......

...und en RAD ab...

@arwin

... und wenn Landelfe wirklich ein Kollateralschaden war, dann waren Deine Stänkereien maßgeblich Schuld daran, dass Sie auch heute wieder unwissend ins Bett muss. Hättet ihr Aufmischer sinnvoll diskutiert und Eure eigenen Threads gelesen statt zu überfliegen, bzw. Antworten als Antworten akzeptiert, auch wenn sie sich nicht mit Eurer vorgefertigten Meinung gedeckt haben, hätte ich Sie nicht gleich in Eure Schublade gesteckt!

Gruß

Werner

Die Eingangsfrage würde mich auch als Nichtlandwirt auf die Palme bringen.

Gebt den Bauern doch endlich a gscheites Geld für ihre Erzeugnisse. Oder
auch für ihre andere Arbeit.

Wir haben über 80 Millionen Menschen, die hier leben. Aber nur noch einhunderttausend
landwirtschaftliche Betriebe. Von denen ein Teil nur noch im Nebenerwerb betrieben wird.

Die Alten arbeiten oft immer noch irgendwie mit, praktisch bis zum Tod.

In Erwerbsgärtnereien sieht es zum Teil nicht anders aus.

Schoßhundtierschützer, die eher sehr gut verdienende Männer haben, stehen natürlich über
der normalen Welt. In der muß auch ein Bauer zumindest genug verdienen, um a überleben und
b den Hof weiter betreiben zu können.

Das ließe sich endlos weiterführen.

Mit freundlichem Gruß
narssner