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Milch-Kuh ohne Kalb

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Qtreiber » Do Sep 12, 2019 14:54

DWEWT hat geschrieben:
Was glaubst du denn wohl, wie die "Milchkuh des kleinen Mannes" in den 50er und 60er Jahren gefüttert wurde. Im Weender Fütterungsversuch wurden z.B. Ziegen mit Papier gefüttert. Gut, Milch gab es von denen dann nicht.

Was bedeutet denn "leistungsgerecht"? Orientiert sich die Milchleistung am Futter oder das Futter an der Milchleistung? Da letzteres absurd ist, würden die Ziegen, orientiert am Futter, entsprechend Milch geben.

Jedes Tier, dem eine Leistung abverlangt wird, muss entsprechend seiner Genetik gefüttert werden.
Wer also mit 10 Litern Milch/Tag zufrieden ist, sollte sich m.E. keine Holstein-Kuh zulegen. Oder bist du da anderer Meinung ?

Aber ich gehe davon aus, dass wir von Bullerbü nichts mehr hören werden. Entweder, weil ihr dir Antworten nicht passen, oder, weil sie nur provozieren wollte.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Manfred » Do Sep 12, 2019 18:18

DWEWT hat geschrieben:Was bedeutet denn "leistungsgerecht"?


Mit Ziegenmilcherzeugung hattest du noch nichts zu tun?
Milchziegen haben eine Leistungsgenetik wie HF-Kühe, liefern 1000 kg Milch/Jahr (Weltrekord fast 3.200 kg /Jahr) und benötigen eine entsprechende Fütterung.

Irgendeine alte Erhaltungsrasse kannst du natürlich auch melken, wenn dir das Glas Milch zum Frühstück reicht.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Gorasosh » Do Sep 12, 2019 18:40

Also da der TE hier nach ner Rinderrasse fragt die ohne Trächhtigkeit laktieren könnte, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Trollversuch handelt. Noch offensichtlicher wäre es zu fragen, muss ein Rind gefüttert werden.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Isarland » Do Sep 12, 2019 19:10

Gorasosh hat geschrieben:Also da der TE hier nach ner Rinderrasse fragt die ohne Trächhtigkeit laktieren könnte, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Trollversuch handelt. Noch offensichtlicher wäre es zu fragen, muss ein Rind gefüttert werden.


Du glaubst es nicht, aber es gibt wirklich so dumme (blöde) Leute, die das nicht wissen. Glaub mir, bin Direktvermarkter, und weiß, wovon ich rede.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Rohana » Do Sep 12, 2019 20:09

Eine Kuh bzw Färse muss nicht zwingend ein Kalb bekommen damit Milch fliesst. Saugergeplagte Fleckviehhalter werden das bestätigen :roll: (nein, das ist natürlich in der Menge nicht vergleichbar, aber Prinzip... )
Wär allerdings hirnrissig davon auszugehen dass das zum Standardverfahren werden könnte.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon DWEWT » Do Sep 12, 2019 20:32

Manfred hat geschrieben:

Irgendeine alte Erhaltungsrasse kannst du natürlich auch melken, wenn dir das Glas Milch zum Frühstück reicht.


Ich glaube nicht, dass der TS mit seinem Milchvieh in die Spitzenklasse der Art vorstoßen wollte. Wie das eben so ist, Hauptsache selbstgemacht. Wenn diese Ziege am Tag nen Liter gibt, würde das für den Eigenbedarf sicher reichen.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Einhorn64 » Do Sep 12, 2019 20:54

naja,
würde mich nicht wundern wenn dann auch nach Gemüse und Salaten gefragt wird die auf Dauergrünland wachsen,
sowie nach Schweinerassen denen man die Haxe amputieren kann, welche dann nach wächst...
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Bullerbü » Do Sep 12, 2019 22:24

lena4866 hat geschrieben:
xaver1 hat geschrieben:An Eurer Stelle würde ich mir vom Viehhändler des Vertrauens eine laktierende Aureus-Kuh bringen lassen, Zellgehalt, Übertragungsgefahr, ... spielt bei Selbstversorger keine Rolle.
Wenn die Milch zuwenig wird, wieder Viehhändler, neue Aureuskuh, Tausch sollte kostenfrei über die Bühne gehn, vorausgesetzt die Schlachtkuh ist ordentlich genährt.

mfg

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Genau so kann es funktionieren. Viehhändler suchen gerne Landwirte welche dürre Klappergestelle etwas aufmästen. Die geben dann auch noch ein paar Liter Milch.


Ich befürchte das wird der TE auch nicht genügen.
Ich vermute mal das deswegen eine Kuh kein Kalb bekommen wird weil das dann ja verkauft und eventuell geschlachtet werden müsste.......................
Und das würde bei eurem Vorschlag ja auch geschehen

Tatsächlich ist dies der Kern unseres Anliegens.

T5060 hat geschrieben:Eine einzelne Kuh, das ist Isolationsfolter

Natürlich möchten wir daher auch, dass es unseren Tieren gut geht.
Wir hätten wohl den Platz auch drei oder vier Kühe zu halten...

Isarland hat geschrieben:
Gorasosh hat geschrieben:Also da der TE hier nach ner Rinderrasse fragt die ohne Trächhtigkeit laktieren könnte, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Trollversuch handelt. Noch offensichtlicher wäre es zu fragen, muss ein Rind gefüttert werden.


Du glaubst es nicht, aber es gibt wirklich so dumme (blöde) Leute, die das nicht wissen. Glaub mir, bin Direktvermarkter, und weiß, wovon ich rede.

In Gesprächen mit Bekannten und (selbsternannten) Experten haben wir regelmäßig gehört,
dass in der "modernen" Landwirtschaft die Kuh längst nicht mehr kalben müsse um Milch zu geben.

Diesen Gedanken müssen wir offensichtlich begraben, richtig? :shock:
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Fassi » Fr Sep 13, 2019 0:05

Richtig, alles was Milch gibt, muss einmal jährlich Nachwuchs bekommen, sonst gibt es keine Milch mehr. Ausnahme sind vereinzelte Ziegengenetiken bei einigen Leistungsmilchrassen, aber auch trifft es nicht auf alle Ziegen zu.

Gruß
PS: 1l Ziegenmilch entsprechen 10l Kuhmilch, setzt man die Milchleistung mit dem Körpergewicht in Relation.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Rohana » Fr Sep 13, 2019 2:26

Bullerbü hat geschrieben:In Gesprächen mit Bekannten und (selbsternannten) Experten haben wir regelmäßig gehört,
dass in der "modernen" Landwirtschaft die Kuh längst nicht mehr kalben müsse um Milch zu geben.

Diesen Gedanken müssen wir offensichtlich begraben, richtig? :shock:

Sehr richtig. Anstatt solcher Experten sollte man vielleicht mal einen Bauernhof besuchen :) aber wenn es euch tröstet, ihr müsst euch deswegen keinen Bullen anschaffen, sondern nur den Besamungstechniker eures Vertrauens anfahren lassen im Fall des Falles. Was wichtiger wäre, wie siehts denn mit der Fütterung und Haltung der Tiere aus? Ohne entsprechende Kenntnisse wird das nix.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Qtreiber » Fr Sep 13, 2019 8:35

Bullerbü hat geschrieben:In Gesprächen mit Bekannten und (selbsternannten) Experten haben wir regelmäßig gehört,
dass in der "modernen" Landwirtschaft die Kuh längst nicht mehr kalben müsse um Milch zu geben.


Eine ernstgemeinte Frage an diejenigen hier, die in der "modernen" Landwirtschaft mehr verwurzelt sind als ich (weil es einfach schon lange her ist):
Wäre es nicht möglich, z.B. durch entsprechende Hormongaben, Milchkühe dauerhaft ohne Abkalbungen laktierend zu halten ? Ob das WIRTSCHAFTLICH machbar ist, soll nicht Gegenstand der Antwort und Diskussion sein. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon kaltblutreiter » Fr Sep 13, 2019 9:59

Man kann eine Kuh durchaus auch länger als ein Jahr nach der Kalbung melken. Sieht man sich mal alleine die durchschnittliche ZKZ (um die 400 Tage) in Sachsen an, dann ist das eher die Regel als die Ausnahme.

Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, daß eine Kuh natürlicherweise kalben muß, um Milch zu geben.

Wenn Ihr schon so auf Selbstversorgung aus seid, warum schließt Ihr dann nicht den Kreis und nutzt das erzeugte Fleisch selber? Man könnte sich eine oder zwei Kühe halten und die Kälber dann als Jährlinge schlachten - wenn man sie nicht als Nachzucht braucht. Melken könnt Ihr für den Eigenbedarf trotzdem. Da müßt Ihr Euch eben eine Rasse mit guter Milchleistung aussuchen. Nicht gerade HF, die kriegt Ihr wahrscheinlich nicht ausgefüttert. Und 20 l Milch am Tag braucht kein Eigenversorger. Aber FV, Pinzgauer, Hinterwälder usw. kämen bei mir in die engere Auswahl.

Wenn Ihr wirklich daran interessiert seid, dann kann ich Euch nur einladen, mal bei uns vorbeizuschauen. Wir führen einen Milchviehbetrieb mit momentan 4 Melkenden. Wir liefern unsere Milch aber ab. Wir schlachten ca. jedes Jahr eine Kuh bzw. Rind für den Eigenbedarf. Näheres gern per PN.
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Pegasus_o » Fr Sep 13, 2019 10:19

Ich hatte letztes Jahr ein Gespräch mit einem Journalisten. Studiert, Vater von Kindern. Das die Kuh ein Kalb bekommen muß um Milch zu geben, war ihm neu...

Du kannst bei Städtern darauf wetten, daß die Mehrheit keine Idee hat, wie das mit den biologischen Grundlagen der Milcherzeugung funktioniert.

Gruß
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Isarland » Fr Sep 13, 2019 10:45

Qtreiber hat geschrieben:
Bullerbü hat geschrieben:In Gesprächen mit Bekannten und (selbsternannten) Experten haben wir regelmäßig gehört,
dass in der "modernen" Landwirtschaft die Kuh längst nicht mehr kalben müsse um Milch zu geben.


Eine ernstgemeinte Frage an diejenigen hier, die in der "modernen" Landwirtschaft mehr verwurzelt sind als ich (weil es einfach schon lange her ist):
Wäre es nicht möglich, z.B. durch entsprechende Hormongaben, Milchkühe dauerhaft ohne Abkalbungen laktierend zu halten ? Ob das WIRTSCHAFTLICH machbar ist, soll nicht Gegenstand der Antwort und Diskussion sein. :wink:

Hormongaben sind Sch…… hernach gibt Bullerbü auch noch Milch
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Re: Milch-Kuh ohne Kalb

Beitragvon Einhorn64 » Fr Sep 13, 2019 13:05

Das BST(bovines somatotropin) wirkt Laktationsverlängernd.
Schüttet die Kuh genügend selber davon aus, kann es passieren das man eine laktation von 3 jahren erhält, ist allerdings eine seltene Ausnahme.
Das mittels gentechnisch veränderter Bakterien hergestellte Posilac ist hierzulande nicht zugelassen(wie so ziemlich überall auf der Welt)
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