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Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Milchbubi » Mi Mär 02, 2016 8:40

Hallo nach langer Zeit....
Wie ist Eure Meinung : Ist der Milch-Mengen-Staffelpreis einer Molkerei nach heutigen Gesichtspunkten noch gerechtfertigt ???
Gruß MB
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon agrarbetriebswirt » Mi Mär 02, 2016 13:07

Was hat das mit den heutigen Gegebenheiten zu tun? Als Meierei ist es für mich günstiger die Milch von einem großen zu holen, als von 10 kleinen. Die Frage ist nur, welche Höhe gerechtferigt ist. Mehr als 1 ct sicher nicht !
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Heinrich » Mi Mär 02, 2016 13:14

Gerechtfertigt oder nicht spielt eher keine Rolle.
Die grossen finden das gut die kleine fühlen sich verarscht.
Fakt ist ob ich 3 oder 10 Tonnen Futter bekomme ist da auch Luft.
Als Genossenschaft finde ich persönlich geht das eigentlich nicht wird aber auch gemacht.
Die Privaten machen das wie sie es wollen.
Ohne Frage macht es für die Molkereien mehr Sin einen grossen anzufahren als 5 kleine.
Bloss die kleinen meckern nicht ganz so schnell wie die grossen.
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Milchbubi » Mi Mär 02, 2016 13:32

Das Paradoxe "nach heutigen Gesichtspunkten" ist doch,daß in Holland ein Bonus fürs Nichtliefern gezahlt wird,während in Deutschland bei einigen Molkereien fürs Vielliefern (Mengenstaffel) gezahlt wird.....
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon T5060 » Mi Mär 02, 2016 13:33

Die Staffelpreise waren der Anfang vom Ende. Dann waren die Geno´s bei den Großen wieder konkurrenzfähig und konnten ihre Mißwirtschaft fortsetzen.
Dann kam es wie es kommen musste.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Manfred » Mi Mär 02, 2016 13:34

Wäre es denn mit der heutigen Technik möglich, die Abholkosten halbwegs verursachergerecht zu verteilen?

Die Menge ist nur ein Teilaspekt von vielen.
Man könnte z.B. die Kosten für das Fahren der Hauptstrecke einer Sammeltour über die Menge umlegen.
Die Zeit für Abstecher von der Hauptstrecke + die Zeit auf den Betrieben könnte man auf die jeweiligen Betriebe umlegen.
Alles vollautomatisch und tagesgenau (den Stau auf der Abstecher-Strecke zahlen die dortigen Betriebe).
Den letzten Kleinbetrieb in einem Dorf 10 km Abseits der Hauptstrecke, hinter der Dauer-Straßenbaustelle, beißen dann halt die Hunde. Und die 3 mittleren Betriebe 5 km vom Milchwerk würden weniger zahlen als der Große in 80 km Entfernung.
Aber was ist dann, wenn einer der 3 Mittleren 5 km vom Milchwerk auf der Sammeltour zum Großen in 80 km Entfernung liegt, während die anderen beiden auf einer Kurztour liegen... Die Entfernung des einzelnen Betriebes zum Milchwerk müsste also auch noch irgendwie einfließen...
Da könnte man sich beliebig verkünsteln...
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon broitbeil » Mi Mär 02, 2016 13:43

T hat recht.
Entweder ist man eine Genossenschaft, und jeder bekommt den gleichen Preis, oder man macht das rein nach Aufwand, ohne Genossenschaft (wie bei den Schweinen.)

Alles dazwischen ist nichts.
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon LUV » Mi Mär 02, 2016 13:52

Ist denn der Genossenschaftsgedanke automatisch ein Gleichschaltungsgedanke? Es geht doch im Grundsatz um die Förderung und den Absatz von Produkten, da kann doch intern abgewickelt werden, wie man es intern vereinbart....sehe da jetzt keinen Widerspruch zum Genossenschaftsgedanken.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Heinrich » Mi Mär 02, 2016 13:59

LUV hat geschrieben:Ist denn der Genossenschaftsgedanke automatisch ein Gleichschaltungsgedanke? Es geht doch im Grundsatz um die Förderung und den Absatz von Produkten, da kann doch intern abgewickelt werden, wie man es intern vereinbart....sehe da jetzt keinen Widerspruch zum Genossenschaftsgedanken.


Der Ansatz der Genossenschaften war schon das alle gleich sind.
So haben unser Väter oder Opas die Genossenschaften gegründet.
Der Gedanke wird zur Zeit mit Füssen getreten.
Gehört aber nicht zu Thema.
Es geht um Staffelpreise.
Ich perdönlich halte sie nicht für fair.
Ich gehöre nicht zu den grossen, gehöre aber zur Zeit noch nicht zu den kleinen, also treffen sie mich zur Zeit nicht.
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon LUV » Mi Mär 02, 2016 14:19

...was wäre denn, wenn ein Lieferant seine Milch selbst abliefert, darf der dann einen anderen Preis erhalten, als andere? Ich denke z.B. an ganze Züge bei Großbetrieben......
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon T5060 » Mi Mär 02, 2016 14:48

Versucht doch nicht etwas dadurch gerechter zu machen, in dem man die "Einheit" zerlegt.
Wo wir mit der Strategie hingekommen sind seht ihr ja.
Das Geschäft machen die Nichtlandwirte.
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Hessen-Sibirier » Mi Mär 02, 2016 14:57

LUV hat geschrieben:...was wäre denn, wenn ein Lieferant seine Milch selbst abliefert, darf der dann einen anderen Preis erhalten, als andere? Ich denke z.B. an ganze Züge bei Großbetrieben......


Das gibbet es doch schon längst. Es hat inzwischen einige MEG die ihre Milch in Eigenregie sammeln und anliefern.
Die kriegen keinen anderen Preis sondern den Speditionsanteil gutgeschrieben. Wie das auf die Einzelmitglieder aufgeteilt wird,
ist dann ihr ureigenes Problem. Wie man hört ist da gelegentlich auch Feuer unterm Dach.
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Heinrich » Mi Mär 02, 2016 15:52

Hessen-Sibirier hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:...was wäre denn, wenn ein Lieferant seine Milch selbst abliefert, darf der dann einen anderen Preis erhalten, als andere? Ich denke z.B. an ganze Züge bei Großbetrieben......


Das gibbet es doch schon längst. Es hat inzwischen einige MEG die ihre Milch in Eigenregie sammeln und anliefern.
Die kriegen keinen anderen Preis sondern den Speditionsanteil gutgeschrieben. Wie das auf die Einzelmitglieder aufgeteilt wird,
ist dann ihr ureigenes Problem. Wie man hört ist da gelegentlich auch Feuer unterm Dach.


Fakt ist die schlauen MEG fahren auch nicht umsonst.
Und so eine LKW bekommen die meisten auch nicht geschenkt.
Manchmal bekommt man sowas evtl. billig. Dann fallen in der Regel Reperaturen an.
Die Fahrrer kosten da auch Geld.
Auch eine MEG hat die Milch nicht umsonst im Werk.
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon Hessen-Sibirier » Mi Mär 02, 2016 17:25

Heinrich hat geschrieben:Auch eine MEG hat die Milch nicht umsonst im Werk.


Hat ja auch niemand behauptet !
Da rechnet sich wohl auch so manche MEG ein bißchen was schön.
Die Molkereien handeln bei den Speds meist andere Konditionen raus als eine kleine MEG.
Was MEG eben können ist den durchschnittlichen Staffelpreis ihrer Mitglieder in die Berechnung einfließen lassen
und bei der Jahresrechnung in die Nachzahlung reinrechnen.
Da kriegen dann alle die gleiche Staffel. :prost:
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Re: Milch-Staffelpreis noch gerechtfertigt ?

Beitragvon julius » Mi Mär 02, 2016 17:36

Manfred hat geschrieben:Wäre es denn mit der heutigen Technik möglich, die Abholkosten halbwegs verursachergerecht zu verteilen?

Die Menge ist nur ein Teilaspekt von vielen.
Man könnte z.B. die Kosten für das Fahren der Hauptstrecke einer Sammeltour über die Menge umlegen.
Die Zeit für Abstecher von der Hauptstrecke + die Zeit auf den Betrieben könnte man auf die jeweiligen Betriebe umlegen.
Alles vollautomatisch und tagesgenau (den Stau auf der Abstecher-Strecke zahlen die dortigen Betriebe).
Den letzten Kleinbetrieb in einem Dorf 10 km Abseits der Hauptstrecke, hinter der Dauer-Straßenbaustelle, beißen dann halt die Hunde. Und die 3 mittleren Betriebe 5 km vom Milchwerk würden weniger zahlen als der Große in 80 km Entfernung.
Aber was ist dann, wenn einer der 3 Mittleren 5 km vom Milchwerk auf der Sammeltour zum Großen in 80 km Entfernung liegt, während die anderen beiden auf einer Kurztour liegen... Die Entfernung des einzelnen Betriebes zum Milchwerk müsste also auch noch irgendwie einfließen...
Da könnte man sich beliebig verkünsteln...


Das stimmt der Staffelpreis pauschal nur nach Milchmenge ist nicht gerecht wie du es richtig beschrieben hast.
Ein Betrieb in meiner Umgebung mit 6 Millionen Liter Jahresmenge soll 2 Cent / Liter mehr erhalten. Brutto dann 2,4 Cent/Liter Staffelzuschlag. Das macht einiges aus.
Imho deutlich zuviel. Das macht den kleineren Erzeugern noch schneller den garaus und fördert die Großen.
Die kleinen wehren sich kaum und die Großen fordern diesen Mehrpreis von der Molkerei, also wird er bezahlt.
Natürlich wird dieser Mehrpreis den kleineren Erzeugern vorher abgezogen und nur ganz wenige große Betriebe profitieren davon die aber dann umso mehr.
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