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Milchquotenaustieg

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Wer ist für die Milchquote?

Ja
20
54%
Nein
17
46%
 
Abstimmungen insgesamt : 37

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Milchquotenaustieg

Beitragvon Heinrich » So Jul 22, 2007 18:55

Bitte stimmt mal darüber ab, ob ihr für den Ausstieg aus der Milchquote seid oder für die Beibehltung. Mich würde es mal interesieren, da der BDM steif und fest behauptet das es ein falsches Ergebniss in Bamberg bein DBV gegeben hat. Die Mehrheit der Milchviehhalter wäre für die Beibehaltung.
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Beitragvon Komatsu » So Jul 22, 2007 19:20

Klar, die Superabgabe wird im Laufe dieses Jahrs noch auf 10 Cent gesenkt. Das merkel tut im Moment alles damit die Leute von ihrem Geld sich noch was zu essen leisten können. Sonst gibts ne Revolution in Deutschland.
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Beitragvon gerd gerdsen » So Jul 22, 2007 23:45

ihc833 hat geschrieben:Klar, die Superabgabe wird im Laufe dieses Jahrs noch auf 10 Cent gesenkt.

reinhold woher hast du diese info mit den 10 cent ? ... oder nur eine vermutung von dir ?
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Beitragvon Komatsu » Mo Jul 23, 2007 0:55

Gerd ......... große Nebelschwaden zogen um die Kaffeetasse. ( Sag ich nicht, weil ich mich dem heinrich gegenüber nicht rechtfertigen möchte )

Langsam beginnen die großen Herrn in den Ministerien aufzuwachen, die Medien vorneweg die BILD haben das Thema des leergefressenen Weltmarkts noch nicht kapiert. Die politische Lage ist diffus. Das Merkel pfeift den Seehofer und den Gabriel zurück, der Franzose will die Deutschen aus dem Atomgeschäft drängen, Putin verstärkt sein Gasabsatz Richtung China. Der Russe, der Chinese und die Araber haben in ihren Staatshaushalten Überschüsse, der Westen Defizite. Putin denkt über eine Getreide OPEC nach. Die Situation wird extrem durch ein Quasi - Importverbot in die EU für bestimmte Produkte auf Gentech Basis stark verschärft.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Jul 23, 2007 8:03

... eigentlich nehme ich das immer ziemlich ernst was reinhold **** hier schreibt, deshalb auch meine nachfrage .
ich kann das aber aus meinen quellen nicht bestätigen das sowas für dieses jahr geplant wäre !
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Milch in Niedersachsen

Beitragvon Georg Keckl » Mi Aug 01, 2007 12:51

Eine kleine Korrektur bitte:

Die meisten Milchkühe und die größte Milcherzeugung gibt es in Bayern.

Siehe: (Ich hoffe der Link funktioniert)
http://www.statistik-portal.de/Statisti ... rtab22.asp

in Niedersachen gibt es ca. 53000 Landw. Betriebe. In Bayern gibt es ungefähr so viele Milchviehbetriebe wie in Niedersachsen Betriebe insgesamt. Siehe:

http://www.statistik-portal.de/Statisti ... rtab20.asp

im Mai 2007 wurden in Nds 704700 Milchkühe gezählt. Siehe:

http://www.nls.niedersachsen.de/Tabelle ... and07.html


2005 gab es noch 15788 Milchviehbetriebe in Nds mit damals 733039 Milchkühen. siehe:

http://www.nls.niedersachsen.de/Tabelle ... _2005.html

Auswertung:
Der Werbespruch "Milchland Niedersachsen" suggeriert, dass hier überall "Milchland" wäre. Ist schon lange vorbei. Nicht ganz Niederschsen ist "Milchland". Eine Milchkuh wird man in immer mehr Landkreisen des Landes immer länger suchen müssen. Die Milchviehhaltung hat sich aus der breiten Fläche zurückgezogen und an der Küste und den Mooren konzentriert. Es gibt immer mehr Dörfer, in die schon lange Jahre kein Milchsammellaster mehr fährt. An der Küste, den Mooren und in der Grafschaft Bentheim werden 62% der nieder­sächsichen Milchmenge erzeugt, 1979 waren es erst 51%. Dort gab es von 1979 bis 2003 nur einen relativ geringen Rückgang des Milchkuhbestandes von -15% (Rest des Landes -44%), zugleich stieg in diesen Landkreisen die erzeugte Milch um 18% (Rest des Landes -24%). Die Landwirte an der Küste, den Mooren und in Bentheim haben also in größen Stil Quoten zugekauft. Nun kann man auch aus anderen (West-) Bundesländern Quote zukaufen, was auch genutzt wird (anscheinend zur großen Überraschung der dortigen Verantwortlichen ??), die Zahl der Milchkühe stabilisiert sich an der Küste. Die Milchleistung pro Kuh stieg 79-03 landesweit um ca. 37%, die Zahl der Milchviehbetriebe im Land nahm um 63% ab. Zugleich haben sich die Betriebe spezialisiert, die „Mischbetriebe“ mit verschiedenen Produktionsricht­ungen gerieten in die Minderheit. Mit den Betrieben haben sich die Landschaften auseinandersortiert, z.B. in Ackerbauregionen, Veredelungsregion, Milchregion, Obstregion.


Gruß: NLS, Keckl
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Beitragvon Komatsu » Mi Aug 01, 2007 13:12

Die neuen Bundesländer produzieren grad mal 80 % der Milch von Bayern. Was meine These beweist ohne Familienbetrieb keine Milch für deutschland
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Beitragvon MuhKuhManager » Do Aug 02, 2007 12:43

wenn nicht jetzt aus der Quote aussteigen.. wann dann??

Die Preise stabilisieren sich.. es sind nicht genügend Kapazitäten da das es gleich eine katasrophale Überproduktion gäbe.. und wenn schon, der Markt schluckt das momentan schon weg.

Und das der Ausstieg kommt ist eh schon beschlossene Sache..

Also ich bin für sofort
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Beitragvon Komatsu » Do Aug 02, 2007 13:55

:-) ich habe bereits vor 2 Jahren 400.000 kg von meiner Quote für 45 Cent - Hessen verkauft. Das geld habe ich dann in grundsolide, stinklangweilige Aktien investiert mit weit mehr als ... % Gewinn, steuerfrei. Im Moment fahre ich die Produktion wieder hoch, aber gewaltich.
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Beitragvon Komatsu » Do Aug 02, 2007 17:25

Ich spekuliere auf die Abschaffung der Quote, oder eben das ich die Quote viel billiger wieder zu kaufen kann. Die Milchprämie blieb mir ja.

Mit FremdAK hat wohl keiner die Quotenkosten + Milchprämie als CashFlow geschweige denn als Gewinn ermolken.
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Beitragvon Samsam » Fr Aug 03, 2007 7:50

Hallo Reinhold,
du meinst wahrscheinlich 4.000 kg und nicht 400.000kg. Vor einiger Zeit hast du nämlich hier oder im Rindertreff mal geschrieben das du 60 Kühe hast. Demnach dürfstest du jetzt so gut wie keine Quote mehr haben.
Auserdem würde mich interesieren wie man so einen Deal steuerfrei macht.

mfg Samsam
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Beitragvon hanna86 » So Aug 05, 2007 7:43

wir (kleinbauern) sind auf unsere quote angewiesen... wenn die goßen nur noch liefern dürfen ohne konsequenzen daraus zu ziehen (milchgeldabzüge) können höfe mit weniger als 30 kühen aufhören !!!!!!!!!!!!
:twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:
und das will doch keiner von ihnen. Seh ich nicht ein

BIN UND BLEIB FÜR DIE QUOTE

bussi Hanna
Die Bauern gehören nicht zur niedersten Stufe des Volkes,
Sie sind noch über dem König...
-denn ohne sie hat auch der König kein Brot.
(chin.weisheit)
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Beitragvon H.B. » So Aug 05, 2007 8:13

hanna86 hat geschrieben: wenn die goßen nur noch liefern dürfen ohne konsequenzen daraus zu ziehen (milchgeldabzüge)


Hanna,

wird die Milch bei euch nicht nach Qualität und Inhaltstoffen bezahlt?
......nach der Liefermenge?


können höfe mit weniger als 30 kühen aufhören !!!!!!!!!!!!


Darüber entscheiden nicht andere Milchlieferanten. Das habt ihr allein zu entscheiden, ob ihr weitermacht, oder aufhört.
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Beitragvon hanna86 » Di Aug 07, 2007 14:10

@hb
ja, das Problem ist folgendes:
wenn die Quote wegfällt, dann gehen die Milchpreise in Keller...
Die großen Bauern die mehr wie 30 Kühe haben können meistens damit noch leben weniger Geld zu bekommen. Wir Kleinbauern jedoch, wir brauchen den momentanen Preis um überhaubt noch was zu verdienen. Wenn jetzt also die Quote wegfällt und der Milchpreis sinkt dann können nur Landwirte überleben die genung Milchmenge haben um den gefallen milchpreis rechtzufertigen. Wenn aber Landwirte "nur" 32000 kg Kontigent haben, und dann nicht mehr genug Geld bekommen, können sie dicht machen. So machen automatisch die kleinen dicht und die Großen größer. Das macht uns kaputt. Auch wenn ihr Großbauern jetzt einen aufstand macht, es ist so.
Und die Milchpreise gehen mit dem Quoten ausstieg in den Keller. Ihr werdet sehen. Um tatsächlich mal 40 cent zu bekommen muss die Quote bleiben.
Denn die Molkereien haben diese Sache durchdacht... Wenn sie nicht auf Kontigent angewießen sind, sparen sie bares, schließen sich die Bauern jedoch zusammen bedeutet das dass die preise stabil bleiben. evtl. erhöhungen könnten da jedoch auch noch drin sein...
Denkt mal nach !!!
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Aug 07, 2007 14:55

@hanna86 . ich sehe mich mit meinen 40 milchkühen auch eher als kleinbauer, nur war es doch wohl die milchquote die den strukturwandel beschleunigt hat, oder ?
die die schon viel quote hatten konnten weitere dazu kaufen und bei den pachtpreisen fürs land wurde von denen auch nicht gekleckert, sondern richtig geklotzt .
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