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Milchvieh im Nebenerwerb

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Farmer79 » Fr Jan 04, 2013 13:56

Hallo,
hat bzw. macht das noch jemand?
Und in welcher Größe?

Würde mich mal so interessieren. Mutterkuhhalter gibt es ja zu Hauf.
"Scheitert" es tatsächlich an der Mehrarbeit fürs Melken, oder gibt es
noch Betriebe die das im Nebenerwerb machen?
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Qtreiber » Fr Jan 04, 2013 22:41

z.B. unser Besamer mit 14 Milchkühen
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Schwarzbunte » Sa Jan 05, 2013 19:35

Ja kenne 4 Stück.
Unser Tierarzt hat 18, ein Fahrer beim LU hat 34, ein Farmleiter von einigen Putenmastställen hat 32 und ein Büroangestellter hat 26 Milchkühe.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon rägemoli » Sa Jan 05, 2013 19:43

Das geht nur bei einem einfachen Job ,mit wirklich festen ,vorausehbaren Arbeitszeiten .
Gewillte Lebenspartner /Altenteiler sind auch von Vorteil .
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon JohnDeere3040 » Sa Jan 05, 2013 19:48

Bei uns gibts vielerorts noch solche Betriebe mit "Mutterkuhhaltung" :mrgreen: Muttern kümmert sich um die Kühe und der Junior geht auswärts arbeiten
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon moneymaker » Sa Jan 05, 2013 19:52

Milchvieh ist aber wirklich Plackerei. Mein Onkel und meine Tante hatten das, mit ich glaube 12 Stück. Jedes Mal wenn irgendwo Geburtstag oder Feier war, mussten die um halb 5 abhauen, damit sie rechtzeitig zum Melken kamen. Bei Fresseraufzucht geht das ja, die kommen auch mal einen Tag im Monat oder so mit verspätetem füttern zurecht, die Kühe schreien denn ja wie wild, wenn nicht auf die Minute genau gemolken wird. Und so viel Geld bekommt man dann auch nicht dafür. Ich würds jedenfalls nicht mehr machen.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Schwarzbunte » So Jan 06, 2013 12:01

Es muss wirklich die ganze Familie dahinterstehen zumal die meisten von denen bei uns noch Anbindeställe mit Rohrmelkanlage. Ich muss sagen ich selber würde ja uch gerne wieder Milchkühe halten aber das ist zur Zeit ja nun mal nicht.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Qtreiber » So Jan 06, 2013 16:10

rägemoli hat geschrieben:Das geht nur bei einem einfachen Job ,mit wirklich festen ,vorausehbaren Arbeitszeiten .


Jepp, wie ihn der o.a. Tierarzt mit Sicherheit hat. :wink:
Aber der hat bestimmt nen Melker.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon D_Schwabe » Mo Jan 07, 2013 15:27

Bei uns gibt es noch etliche Nebenerwerbsmilchviehhalter mit 10-30 Kühen wobei die letzten paar Jahre wirklich viele von denen die Milchviehhaltung aufgegeben haben

Meistens macht die Frau den Stall und der Mann geht nebenher Arbeiten und macht dann am Feierabend die Außenwirtschaft
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon hanshafner » Mo Jan 07, 2013 15:54

Ja, gibt es noch. Unser Nachbar hat sich 1999eine alte (wirklich alte ) hofstelle gekauft,ohne lebendes inventar. Die zwei machen es sich zur Lebensaufgabe das herzurichten und haben mittlerweile 7 Kühe.Und wir, (meine Familie und ich ) sind so Kuhverrückt dass wir einen Laufstall planen. Einstellungssache eben.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Farmer79 » Mo Jan 07, 2013 16:31

Mutterkuhhalter im Nebenerwerb gibt es hier auch viele. Milchviehhalter mittlerweile fast keine mehr.
Viele wechselten vom Milchvieh zur Mutterkuhhaltung, teils aber mit enormen Investitionen, wo ich dachte
wenn das in die Milchviehhaltung investiert worden wäre - wären die "Arbeitsbedingungen" deutlich verbessert worden.

Was mich denn schon etwas wundert - mal angenommen halte 20 Mutterkühe im Nebenerwerb,
was bei einem Arb.-zeitbedarf von ca. 30Std./MK = 600Std./Jahr ergibt.

Vergleicht man das mit der Milchviehhaltung, wo ein Wert von ca. 60Std./Kuh anzusetzen ist,
könnte man mit gleichem Arbeitszeitaufwand ca. 10 Milchkühe halten.

Nehme ich nun mal die DB´s von "LfL Bayern" her ergibt sich folgendes:
Mutterkuhhaltung, 20MK x 366,-€ = 7.320,-€
Milchviehhalrung, 10K x 1426,-€ = 14.260,-€

Ich will nun net irgendwie die MuKu-Halter attackieren, aber mich würden einfach die verschiedenen
Beweggründe interessieren, liegt es "nur" an dem Gewinn von mehr "Lebensqualität"?
Klar ist die Melkarbeit schon ein harter Brocken, aber grob gesagt die doppelte Anzahl
Kühe halten und nur den halben DB zu erzielen ist ja auch krass.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon Qtreiber » Mo Jan 07, 2013 19:07

Ich weiß zwar nicht, ob die 30 Stunden Aufwand/MK richtig sind, will sie deshalb auch nicht in Frage stellen.
Aber auf jeden Fall ist der Arbeitsaufwand für Mutterkühe flexibler zu gestalten. Bei Milchvieh MUSS man zu festen Zeiten die Arbeitsstunden ableisten. Deshalb denke ich, dass man den Arbeitsaufwand für Milchvieh und Mutterkühe nicht vergleichen kann. Zur Milchviehhaltung in dieser kleinen Größe gehört m.E. schon viel Leidenschaft und Herzblut fürs Melken dazu, wie sie z.B. unser Besamer hat. Der hat bei seinen 14 Kühen einen Stalldurchschnitt von über 9000 kg. Da ist aber auch mehr oder weniger die ganze Familie mit eingespannt. Und da werden wohl nicht mehr viele zu bereit sein. Es gibt heute so viele Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon NilsB76 » Mo Jan 07, 2013 22:24

Nun ist ja mein Interesse geweckt. Wie läuft sowas denn ab in so kleinen Dimensionen. Vermarkten die ihre Milch denn selber und machen Käse, Joghurt usw oder kommt für solche Kleinstmengen an Milch trotzdem der Milchwagen? Wir haben im Nachbarort eine Meierei die noch täglich die Milch holt aber ich glaube die würden mich auslachen wenn ich sage die sollen Milch von ich sag mal 10 Kühen abholen.

Ich halte Mutterkühe der Rasse schwarzbuntes Niederungsrind also Milch haben sie. Eine Rohrmelkanlage ist auch vorhanden und Melken ist auch kein Problem seit frühester Jugend. Nur mal aus Spaß so weitergesponnen...

Für 10 Kühe wäre Platz. Welche Punkte müßte man den erfüllen? Kann den jeder Melken und Milch liefern?
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon D_Schwabe » Mo Jan 07, 2013 23:23

Warum sollte die Milch denn nicht abgeholt werden?
ich wüsste jetzt niemanden von den Kleinbetrieben der seine Milch selber vermarktet geht alles an die Molkerei ist hier bei uns va Allgäuland, Weideglück eine kleine Landkäserei und Ehrmann soweit ich weiß

als wir noch Milchvieh hatten wurde auch die Milch von den übrig gebliebenen 5-6 Kühen abgeholt ist aber auch schon einige Jahre her
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Re: Milchvieh im Nebenerwerb

Beitragvon rägemoli » Di Jan 08, 2013 10:42

Ein weiterer Faktor ist die vorhandene Infrastruktur (Stall ,Melkstand ) .Das alles bezahlt und noch gut im Schuss ?
Stallarbeit von einer Person zügig zu erledigen ?
Neubau für Nebenerwerb :arrow: schwer vorstellbar .
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