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Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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55 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Owendlbauer » Di Apr 18, 2023 6:51

Höffti hat geschrieben:Die Europalette ist genormt und kann daher von Vielen benutzt werden.
Aber was hilft es einer Firma, die eine Palette mit 0,5x2m benötigt, wenn Du ihr Die 1,5x3m Palette vom Großformat hinstellst?

Man könnte ja auch verschiedene Größen genormt anbieten.

Im übrigen find ich Einwegpaletten jetzt nicht das Schlimmste. Wenigstens können Sie i. d. R. noch verheizt und so einer Zweit- bzw. Endnutzung zugeführt werden, so lange sie unbehandelt sind. Das ganze Plastikzeugs ist viel schlimmer.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Steyrer8055 » Di Apr 18, 2023 6:54

Hallo!
"Knechtruprecht" hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Es geht nur um das Wie der Heizung! Keiner der genannten Politiker macht selbst sein Brennholz u. hebt seinen Arsch es auch zu heizen. Weil dann könnte es sein, daß er was darüber geistig mitbekommt!
Hatte selbst 95+96, 2 Winter mit Palettenholz geheizt. Wollte später wieder Paletten haben, gab aber keine mehr, weil die Arbeiter drauf kamen das man es ja heizen kann. Ihr werdet sehen, wieviel Leute ihren Ofen wieder in Betrieb nehmen, nur weil andere Energie ihnen zu teuer wird. Man sieht es jetzt schon zum Teil, daß Eigenwälder besser geräumt werden. Bei uns setzte das Holz bekommen schon vor 15 J. ein, wegen den vielen Heizhäusern, da gehen Äste, Kronenholz auch mit.
Wenn ich Studien lese ums Holz, so ist man in Deutschland der Ansicht, daß der Hausbrand der größte Luftverschmutzer ist, wegen dem grossen Rindenanteil am Holz, u. der alten Ofentechnik. In Österreich ist er erst an 4. Stelle. An 1. Stelle möchte man was gegen den Borkenkäfer tun, an weiteren Stellen kommt erst das heizen.
Bin gespannt wie das in Deutschland jetzt abgeht, wo sie alle Atom-Kraftwerke vom Netz nahmen?
Ich heizte selbst jahrelang mit so einer Dreckschleuder vom Rauch her. Hab jetzt einen modernen Vergaser-Kessel, möchte nicht sagen, daß weniger Partikel rausgehen, aber man sieht sie nicht mehr!
Einen Heiz-Emisions- Vortrag würde vielen Leuten gut tun, von einem offenen Kaminkehrer o. Emisions-Professor!

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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon ChrisB » Di Apr 18, 2023 9:37

Hallo Steyrer8055,
natürlich kommen bei einem HV, nach der Anheizphase, weniger Rauchpartikel raus !
Natürlich nur wenn Du ausreichend Puffer hast?
Die Holzmenge von einer Befüllung, sollte mindestens, in die Puffer reinpassen.
Damit der HV unter Volllast abbrennt,
dann kommt laut meinem Bezirksmeister, nur noch soviel Rauchgas raus, wie an einer Ölheizung ?
In meiner Nachbarschaft, die haben einen HV, aber an einem Anbau einen Kaminofen !
Wenn ich mit dem Fahrrad vorbeifahre, sagt Dir meine Nase, welcher Ofen brennt ?
ChrisB
 
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Hanny_509 » Di Apr 18, 2023 11:27

Servus Höffti

Das ist richtig, bei den Kunden liegen auch haufenweise Einwegpaletten herum mit den Maßen 1,2 x 0,8 Meter also wie die Europalette nur ,,lumpiger " .
Und die Paletten für Blech sind 1 x 2 Meter, 1,25 x 2,5 Meter und 1,5 x 3 Meter und die Lkw der Stahlhändler könnten diese Paletten ohne irgendwelchen Mehraufwand mit zurück nehmen.
Aber wie weiter oben schon angesprochen das Holz ist anscheinend noch zu billig.

Gruß Johannes
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Hauptmann » Di Apr 18, 2023 15:27

Falke hat geschrieben:
Starane hat geschrieben:Nachhaltig ist einge große Auslegungssache. Man fällt einen 3 FM Baum ( 80 Jährig) und pflanzt eine neuen mit 2 Jahren?


Ich kann das Wort Nachhaltig gar nicht mehr hören! :x


Was ebenso furchtbar ist finde ich, wenn plötzlich etwas CO2-neutral ist.
CO2-neutral bedeutet meist dass man macht was einem in den Kram passt, aber dann Ablasshandel betrieben wird und man sich Zertifikate gekauft hat, so dass am anderen Ende der Welt in der gleichen Größe Gutes getan wird.
Nicht einmal unsere Wälder werden CO2-neutral bewirtschaftet, nachdem für die Ernte und Pflege Maschinen verwendet werden, so dass hier immer eine kleine negative Bilanz entsteht, auch wenn diese im Vergleich immer noch Top da steht.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Obelix » Di Apr 18, 2023 15:50

Solange allein in D täglich 4.000 Flugzeuge Treibstoffreste ablassen, landen, tanken und
wieder starten, braucht mir keiner mit Nachhaltigkeit zu kommen.

Gerade diejenigen, die sich Nachhaltigkeit so groß auf die Fahnen schreiben, sind
komischerweise selbst die am wenigsten nachhaltig lebenden.

Der Anteil der Holzheizungen ist doch anteilig ein vernachlässigbarer Fliegendreck, über
den man gar nicht zu sprechen braucht. Leider haben die wenigen Holzheizer keine Lobby
und daher werfen Andere mit Dreck darauf, um von ihren eigenen Problemen abzulenken.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Südheidjer » Di Apr 18, 2023 16:13

Was ist eigentlich mit der Wurzelmasse, die üblicherweise nach der Baumernte im Boden verbleibt? Dort ist doch auch noch wenigstens über eine gewisse Zeit CO2 gebunden oder? Oder Nadeln und Laub?
Ich meine langholbauer schrieb irgendwo, daß die Mischung von Nadeln und Laub für einen Humusaufbau besser ist, als nur Nadeln. Also wenn ich nicht irre, dann erfolgt auch auf diese Art ein Humusaufbau und somit eine CO2-Bindung.
Bei uns bleibt z.B. auch viel Holz im Wald liegen, also z.B. das Kronenholz. Oder ein umgewehter Baum, den es sich (bisher) nicht lohnt zu bergen. Durch's Vergammeln setzt so ein umgestürzter Baum dann zwar auch wieder einen Teil vom CO2 frei, aber erstmal ist es noch gebunden.
Also wieviel gebundenes CO2 verbleibt im Wald obwohl man einen Teil des Holzes nutzt, z.B. 8 FM pro Hektar und Jahr? Wir betreiben nach den Sturmverlusten von 1972 immer noch Waldaufbau mit einer maximalen Entnahme von ca. 4,5 FM pro Hektar und Jahr. Unser Wald wächst als noch weiter und bindet immer mehr CO2, obwohl eine (eingeschränkte) Entnahme stattfindet.
Und dort, wo Holz entnommen wird ensteht Neues, was ja hier schon geschrieben wurde. Also völlig gaga dieser Gedanke, Wald nur wachsen zu lassen und nichts zu entnehmen.

Und was die Nutzung vom Holz angeht: Die guten Sortimente sollten zu Bauholz genutzt werden. Daraus dann möglichst langlebige Produkte bauen, also z.B. Häuser, die in 100 Jahren oder gar später noch stehen.
Auch Möbel müßte man eigentlich wieder langlebiger aus Voll-Holz bauen, also nicht den Spanplatten-Kram aus dem Möbelmarkt. Aber vom Menschen wird Mobilität verlangt, also immer mal wieder Umzüge hin und her. Also statt die Möbel mitzuschleppen, was aufwendig ist, schmeißt man vieles weg. Viele Möbel sind auch so gebaut, daß sie keine Umzüge durchhalten würden, also konzipiert zur
Einmalnutzung. Man schaue sich an, was bei den örtlichen Kleinanzeigen ständig angeboten wird oder anschließend in der Müllumlade landet.
Die Tendenz der letzten Jahrzehnte ging stramm in Richtung Wegwerfgesellschaft.
Schlechte Holzsortimente, die sich aber noch gut ernten lassen, kann man dann auch zur Verbrennung nutzen. Besonders in Gegenden mit viel Wald ist das eine gute und regionale Nutzung.
Ich kann mir auch vorstellen, daß zukünftig zentraler geheizt wird, also ein großes Heizhaus mit Hackschnitzelheizung und z.B. 30 oder mehr Liegenschaften hängen am Wärmenetz dran. Und man braucht sich um nichts kümmern. ;-)
Unser Bundestagsabgeordneter Henning Otte sieht das mit der Nutzung von Holz als Brennstoff so wie wir hier im Landtreff. Er kommt ja selber vom Land und weiß, wie man mit Holz heizt.

https://www.celleheute.de/post/otte-begr%C3%BC%C3%9Ft-m%C3%B6glichkeit-weiter-mit-holz-zu-heizen

Was ist eigentlich mit dem ganzen Papiermüll/Altpapier, was so täglich in die Papiertonne wandert. Man wird doch immer mehr von gedruckter Werbung zugeschissen. Was geht da an Zellstoff drauf?
Ein Teil entsteht sicher aus Altpapier, aber sicher nicht alles bzw. man könnte aus dem Altpapier was besseres machen. Wieviel CO2 verursacht dieser ganz Werbedreck?

Man zeige mir mal einen dieser ganzen Öko-Spinner, der CO2-neutral lebt (ohne sich über CO2-Zertifikate/Ablass freizukaufen). Ich habe noch keinen entdeckt.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Hauptmann » Di Apr 18, 2023 16:48

Obelix hat geschrieben:Solange allein in D täglich 4.000 Flugzeuge Treibstoffreste ablassen, landen, tanken und
wieder starten, braucht mir keiner mit Nachhaltigkeit zu kommen.


Man findet leider keine genauen Angaben zum Fuel-Dumping, es wird immer nur erwähnt dass das Bundesamt für Blablabla das ganze für unbedenklich hält und es nur in wenigen, seltenen Fällen dazu kommt. Allerdings sind es dann schon mal 70 Tonnen die da abgelassen werden, und bei 165 000 000 Flügen in Deutschland sind 4000 mal Ablassen, schon wenig. :wink:

Wenn ich einen Ölwechsel bei mir am Hof mache und ein paar Tröpfchen daneben gehen, dann ist Polen offen, wenn mich jemand dabei erwischt.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon langholzbauer » Di Apr 18, 2023 18:01

Die üblichen Nutzungsmengen in der mitteleuropäischen Forstwirtschaft liegen deutlich unter dem tatsächlichen Zuwachs bzw. kann durch regelmäßige Nutzung des Standortpotentials die CO²- Bindung noch gesteigert werden.
Auch beim Holz liegt die zukünftige Lösung in den Erfahrungen der Vergangenheit.
Wir müssen dringend unnötige Transporte abbauen!
Es ist eine Schande, dass 5 Konzerne den dt.Sägeholzmarkt beherrschen.
Das fängt bei der Rinde an, die Kostenlos mitgenommen wird...
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Owendlbauer » Mi Apr 19, 2023 6:34

Obelix hat geschrieben:Solange allein in D täglich 4.000 Flugzeuge Treibstoffreste ablassen, landen, tanken und
wieder starten, braucht mir keiner mit Nachhaltigkeit zu kommen.

Da kann man z. B. genauso den Schiffsverkehr nennen. Schweröl usw...

Das ist alles richtig. Nur bringt es einen nicht weiter, etwas nicht zu machen, nur weil andere es auch nicht machen. Oder etwas falsch zu machen, weil andere es auch falsch machen. Falsche Argumentation. Besser ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen. Und wenn man regionales Holz von einer Fläche heizt, auf der auch wieder nachwächst, das für andere Anwendungen wie in der Bau- oder Möbelindustrie nicht geeignet ist, dann tut man das auch in meinen Augen. Auch wenn es nur ein kleiner Teil des Ganzen ist.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Obelix » Fr Apr 21, 2023 13:36

Owendlbauer hat geschrieben:... Nur bringt es einen nicht weiter, etwas nicht zu machen, nur weil andere es auch nicht machen. ...

Richtig.

Owendlbauer hat geschrieben:... Oder etwas falsch zu machen, weil andere es auch falsch machen. Falsche Argumentation. Besser ist es,
#mit gutem Beispiel voranzugehen. ...

Man muss aber schon mal sachlich rational an die Sache herangehen.

Was bringt es, auf der einen Seite "Tröpfchenweise einzusparen", während gleichzeitig auf der anderen Seite "Eimerweise aus dem
Vollen" verschwendet wird? Und das noch zunehmend, denn der Luftverkehr wächst.

Es ist doch viel zielführender, an dem "Eimerauskipper" zu arbeiten, als zu versuchen, dass "Tröpfchen" zu optimieren.

In meinen Augen ist es vollkommen unsachlich, den privathaushalten Ölheizkessel im Häuschen oder Verbrennermotoren im Auto zu
verbieten, während gleichzeitig der Flugverkehr wächst? Wo ist da die Logig? Zumal der Ölheizkessel für viele Familien zum finanziellen
überleben notwendig ist, während es sich beim Flugverkehr um reinen im Prinzip überflüssigen Luxus handelt.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Hauptmann » Fr Apr 21, 2023 13:44

Obelix hat geschrieben:
Owendlbauer hat geschrieben:... Nur bringt es einen nicht weiter, etwas nicht zu machen, nur weil andere es auch nicht machen. ...

Richtig.

Owendlbauer hat geschrieben:... Oder etwas falsch zu machen, weil andere es auch falsch machen. Falsche Argumentation. Besser ist es,
#mit gutem Beispiel voranzugehen. ...

Man muss aber schon mal sachlich rational an die Sache herangehen.

Was bringt es, auf der einen Seite "Tröpfchenweise einzusparen", während gleichzeitig auf der anderen Seite "Eimerweise aus dem
Vollen" verschwendet wird? Und das noch zunehmend, denn der Luftverkehr wächst.

Es ist doch viel zielführender, an dem "Eimerauskipper" zu arbeiten, als zu versuchen, dass "Tröpfchen" zu optimieren.

In meinen Augen ist es vollkommen unsachlich, den privathaushalten Ölheizkessel im Häuschen oder Verbrennermotoren im Auto zu
verbieten, während gleichzeitig der Flugverkehr wächst? Wo ist da die Logig? Zumal der Ölheizkessel für viele Familien zum finanziellen
überleben notwendig ist, während es sich beim Flugverkehr um reinen im Prinzip überflüssigen Luxus handelt.


Die Logik kann uns doch nur aufzeigen dass es NICHT um das Klima geht. Sondern nur ein Mittel ist, um vielen Kleinen was weg zu nehmen, um es den Reichen zu geben, wir haben wir ein Werkzeug zur Umverteilung.
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon Horst_BT » Fr Apr 21, 2023 16:44

Hallo,
ich glaube der Hauptgrund fürs schlechtreden von Heizen mit Holz ist die geringe Besteuerung.
Viele (wie auch ich) machen das Holz für den Eigenbedarf. Da zahle ich zwar MWST für Maschinen und Sprit, aber keine Abgaben wie bei Heizöl, Gas oder Strom. Beim Holzverkauf von kleineren Anbietern wie Land-Forstwirten und Privatleuten wird wahrscheinlich auch vieles nicht über ein offizielles Gewerbe laufen.

Es passt nicht mehr in unsere Zeit, dass nicht für alles Steuern abgezockt werden, deshalb bekämpft die Politik mit Feinstaubdiskussion und sonstigen schwachsinnigen Argumenten solche Bereiche und will z.B. Bargeld einschränken oder verbieten. Dann noch eine Chinesen-Schickse auf yt die den Klimaklebern wissenschaftlich fundiert erzählt wie tödlich der Feinstaub ist und schon hat man die nötige Akzeptanz bei der größtenteils unkritischen Bevölkerung.

Ich glaube aber, dass spätestens bei Ausfall der Stromnetze durch WP und E-Auto Irrsinn viele Leute einsehen werden, dass sie verarscht wurden, auch wenn es dann etwas spät ist.

Bis dahin kann jeder nur für sich selbst sorgen. Ich baue noch dieses Jahr eine Hackschnitzelanlage ein (vor 2024) und schraube mir eine weitere PV-Anlage mit Speicher und Notstromfunktion aufs Dach.

Grüße
Horst
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon waelder » Sa Apr 22, 2023 9:42

Die Ampel dreht ganz durch

https://www.bayer-waldbesitzerverband.de/news/39.html
Ab 1.1.2024 soll folgendes gelten:

Keine Anerkennung von Holz als erneuerbare Energiequelle für das „65%-Ziel“ im Neubau; damit wären Pellet-, Scheitholz- und Hackschnitzelzentralheizungen im Neubau verboten.
Kleinere Gebäudenetze bis 16 Wohneinheiten werden dabei wie eine Einzelheizung bzw. ein Einzelgebäude betrachtet.
Auch der Anschluss an eine bestehende Biomasse-Heizung bei Neubau in unmittelbarer Nähe (z. B. Bau von Altenteil bzw. Bau für Hofnachfolger) soll nicht möglich sein, obwohl der Anschluss an eine solche Holzheizung in unmittelbarer Nähe deutlich günstiger wäre.
Im Gebäudebestand dürfte eine neue Holz-Zentralheizung nur in Kombination mit einer solarthermischen Anlage oder einer Photovoltaik-Anlage, einem Staubabscheider sowie einem Pufferspeicher eingebaut werden (Kombinationspflicht).
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
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Re: Mir geht das auf den Geist ("Holz ist nicht nachhaltig")

Beitragvon WE Holzer » Sa Apr 22, 2023 16:42

waelder hat geschrieben:Die Ampel dreht ganz durch

https://www.bayer-waldbesitzerverband.de/news/39.html

]


Das hat sich abgezeichnet.
- Habeck und andere Grünen sowie SPDler waren in 2021 auf Wohllebens Waldgipfel.
Da sieht man auf welche Wald Lobby die Herren und Damen hören.
- in der Folge Diskussion im Europaparlament ob Holz weiterhin als nachhaltig/erneuerbare Energie gelten soll
Kritische Diskussion, weil damals schon das 65% Ziel für erneuerbare Energieträger beim Heizungstausch im Raum stand.
- Im August 2022 wurden plötzlich die Förderungen für Holzheizungen stark gekürzt
- Im April 2023 nun der Gesetzentwurf zur Umstellung der Heizungen

Wobei ich den Pelletboom bei Heizungen in den letzten Jahren kritisch sehe. Wo soll denn all das Holz für die Pellets herkommen wenn viele Privathaushalte auf diesen Energieträger umstellen. Umbau von Kraftwerken auf Pellets sehe ich auch kritisch.
Dumm gelaufen, dass jetzt die Waldbauern mit Scheitholz- oder Hackschnitzelheizung auch mit reingezogen werden.
Da gehört differenziert.
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