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Miststall ohne Gülle-/Jaucheabfluss

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Miststall ohne Gülle-/Jaucheabfluss

Beitragvon El Cid » Do Jan 17, 2008 16:43

Ich habe die Möglichkeit, 4-6 Rinder über die Wintermonate in einem "Stroh-Tiefstreustall" zu halten. Dieser Tiefstall hat aber keine Jaucherinne oder -abfluss. Wegen des Aufwandes möchte ich auch eigentlich keine Rinne einbauen.


Ist es möglich, trotzdem die Rinder in diesen Stall zu halten?
Oder "schwinmen" diese dann bald in ihrer Gülle?
Vermutlich muss mehr eingestreut werden? Kann jemand sagen um wieviel kg der Strohbedarf steigen dürfte (oder um wieviel %)?
Hat jemand Erfahrungen mit solch einen Stall?
El Cid
 
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Beitragvon El Cid » Do Jan 17, 2008 17:20

Aha!

Nochmal kurz ergänzend gefragt: Könnten in so einem Stall unter dem Stroh etwas Sägemehl (Holz-Hackschnitzel) hilfreich sein, die Flüssigkeiten zu binden und den Strohverbrauch etwas zu verringern?
El Cid
 
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Beitragvon Greenstone » Do Jan 17, 2008 18:20

Ich würde 12 kg/GV und Tag einplanen.Habe einen solchen Stall gebaut.

Gruß Klaus
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Beitragvon Reinererlach » Do Jan 17, 2008 18:55

Also ich hab sowas auch und hab keine Probleme damit.
Einstreuen musst du sowieso viel weil sonst wird die sache sehr schnell sehr matschig.
So lang du ein anständiges Tränkebecken hast, an dem die Tiere nicht zu viel spielen können hast auch kein Wasser das unten raus läuft.
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Beitragvon Kaninchen » Do Jan 17, 2008 19:02

El Cid hat geschrieben:Aha!

Nochmal kurz ergänzend gefragt: Könnten in so einem Stall unter dem Stroh etwas Sägemehl (Holz-Hackschnitzel) hilfreich sein, die Flüssigkeiten zu binden und den Strohverbrauch etwas zu verringern?


Das ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Wenn du das Zeug eh hast, saugt es natürlich besser unter'm Stroh.

Ist es wirklich unbehandelt, so dass es deinen Tieren nicht schaden kann?

Musst du's teuer kaufen, wird's eben unwirtschaftlich.

Arbeitstechnisch ist es wohl aufwendiger....
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon El Cid » Fr Jan 18, 2008 9:27

Wirtschaftlichkeit:
Die Haltung der paar Tiere geht mehr in den Hobbybereich, daher spielt die Wirtschaftlichkeit nicht ganz eine so große Rolle. Es sollte aber auch nicht zuviel Geld unnötig reingesteckt werden.

Hackschnitzel:
Die Hackschnitzel wären vorhanden, sind aus naturbelassenen Stammholz und relativ trocken. Farbstoffe, Chemie oder Schimmelporen sind also vermutlich nicht im Holz

Tiefe des Tiefstalls/Höhe des Mists:
Auf welche Höhe sollte/kann man die Mistauflage denn ungefähr wachsen lassen, damit es nicht zu matschig wird?
El Cid
 
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Beitragvon Melker60 » Fr Jan 18, 2008 20:13

Moin,

also mich wundert die Überschrift ein wenig: Miststall, dann brachtst du wenig Einstreu und selten ausmisten, gemeint ist hier glaube ich eher ein Strohstall. Wir haben auch einen Strohstall ohne Abfluss, geht wunderbar. Den Strohverbrauch kann ich nicht genau sagen, ich ca. 1 Ballen (70x120x200) Pro Tag brauche bei 35 bis 40 Tieren. Ausgemistet wird alle ca alle 4 Wochen, dann haben sich etwa 30 cm angesammelt. Viel länger sollte man nicht warten da sich ab dieser Zeit anfängt der Mist umzusetzen und dabei Amoniak (oder wie man das schreibt) frei gesetzt wird, und das wollen wir im Tierbereich ja nicht haben wegen der Gesundheit.

MfG
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stroh

Beitragvon stadlerg » Sa Jan 19, 2008 10:30

hallo

hast aber sicher auch daran gedacht das wenn die strohschicht dick ist fest ist wie beton ,oder kannst mit richtigem gerät misten
mit hand und co hurra
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Beitragvon 6320Premium » Sa Jan 19, 2008 21:22

Ich würd keine Holzspäne reinwerfen,weil man die alle wieder mit der Schüppe rausarbeiten muss. :wink:

Warum unnötig viel Arbeit machen?
Mfg
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Beitragvon ICH BIN'S » So Jan 20, 2008 20:00

Hallo,


Auch unser Laufstall ist ohne einen Abfluss. Geht prima.
Haben auf jede Seite 20 Mutterkühe mit Nachzucht, Pro Tier 8m² platz, getrennter Fress- und Liegebereich.
Ich streue alle 3 Tagen 1 Runballen Stroh mit 1,50 Durchmesser.
Das reicht um den ganzen Stall ständig trocken zu halten; das Vieh ist immer sauber.
der Strohverbrauch hängt ab von der Strohsorte (Gerstestroh zB. streut zwar besser, wird aber schneller durchgetreten). Auch sollte das Stroh nach Möglichkeit nicht zu kurz sein, Das Vieh sinkt sonnst irgendwann in der Mistmatte ein.
tränkestelle ist wichtig, möglichst so dass die nicht zuviel rumspielen können.
Futter: umso trockener das Futter (vor allem bei Silo), desto trockener ist auch der Kot, dementsprechend sinkt der Strohbedarf.
Mistmatte kann so hoch werden wie der Stall es zulässt: Bei uns kommt sie mit 80 cm raus, weil der Liegebereich 80 cm tiefer ist als der Fressbereich. Solche Mistmatten lassen sich aber nur noch mit geeigneten Maschinen (Hoflader, Radlader, Industriefrontlader) bewegen.


MFG
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Beitragvon donni » Mo Jan 21, 2008 21:34

Hallo ich bin´s,

mich würde mal interessieren wie du den Höhenunterscheid von 80cm hinbekommst bzw. wie deine Tiere die erste Zeit nachm Misten da hoch kommen? Hast Du den Fressbereich unterkellert oder einfach befestigt?
Viele Grüße
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Beitragvon stulli » Mo Jan 21, 2008 21:47

Hallo, ich halte meine Mastrinder auch im Tretmiststall mit ständigem Auslauf, ausser bei sehr nasser Witterung. Auf dem flachen Scheunenboden wurde aus U-Eisen und 5cm starken Gerüstdielen ein Rahmen gebaut. Darin kann der Mist bis zu 50cm anwachsen. Bei Fütterung von Grassilage tritt nach 10-12 Wochen Jauche unterhalb der Gerüstdielen aus, sodass ich dann ausmisten muß. Dann ist auch meist Halbzeit der Winteraufstallung. Im Bereich der Tränke habe ich außerhalb des Stalls einen Jaucheabfluß. Mfg
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Beitragvon ICH BIN'S » Mo Jan 21, 2008 22:24

Hallo,


Hatte am Anfang auch schwer Bedenken wegen den 80 cm, aber es geht erstaunlich gut. Ist auch keine Zwischenstufe drin. Nach spätestens 14 Tagen ist die Matte eh hoch genug. der Bereich wo die Kühe mit Kälber stehen hat eine 40 cm Stufe, Kollege hat jetzt mit 60 gebaut und geht auch, auch bei den Kälber.
Wichtig ist es, die Kante zwischen Liegebereich und Fressbereich zu brechen.
An der Seite wo die Tränke ist, ist eine Auffahrt betonniert, ungefähr 2 meter breit, war ursprünglich als Rampe für den Hofschlepper gedacht. Manche Kühe gehen auch da hoch, aber keine 10%, sind meistens etwas kleinwüchsigere oder ältere Tiere.
Will im Sommer noch eine Halle als Laufstall umbauen, da will ich aber eine Schräge reinbetonnieren. Erstens damit ich Misten kann, weil keine seitliche Zufahrt möglich ist, und zweitens erhoffe ich mich dadurch das Misten länger rausschieben zu können, weil die Kühe den Mist ständig nach hinten wegtreten wenns ans Fressgitter geht.
Höhenunterschied soll 1,20 meter werden, das wäre mit einer Stufe natürlich unmöglich. Die 80 cm sind aber äußerste Grenze, mehr geht nicht.
Der alte Stallboden ist jetzt der Fressbereich. Futtertisch wurde 25 cm aufbetonniert, der Liegebereich 1 meter ausgeschachtet und wieder aufbetonniert. Unterkellert ist nix.

Wenn es nicht zu weit ist, kannst du dir das gerne mal angucken kommen.


MFG
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