Tja, voll an dem vorbei was alle von der Landwirtschaft fordern. Die Wiesen werden in D zu Biotopen und man bekommt nicht mal einen vernünftigen Preis für das Produkt.
Bei uns gibt's gut Äpfel...da gibt's in der Regel wenig, dort wo ich immer abgeliefert habe war 2020 die letzte annahme. 2021 aus gesundheitlichen Gründen eingestellt.
Auch hier in Unterfranken wird Mostobst für 10€ angenommen.
Ein Wahnsinn, was wir von unseren alten, ungespritzten Sorten wie Winterrambur,Welschisner, Schafsnase und Boskoop geerntet haben.
Die Äpfel haben in den vergangenen, feuchten Herbsttagen nochmal so richtig zugelegt.
Von einem rund 100 jährigen Welschisner haben wir in mehreren Lesen ohne Schütteln etwa 15 Zenter Äpfel geerntet. Ebenso vom Winterrambur. Dessen oft mehr als faustgroßen Äpfel lassen sich übrigens sehr schnell zusammen klauben.
Ich versüsse den Saft übrigens noch mit hellen Tafeltrauben der Sorte Romulus bzw. New York von unseren Weinstöcken am Haus.
Der Saft in Tetra-Packs zu 10 Liter kostet hier nach dem Keltern 7,50€, wenn man den alten Karton mit bringt.
Wie viel kg glaubt ihr in einer Stunde zusammen? Bei 100 euro für die Tonne Obst komm ich nicht auf den Gedanken mich zu bücken, wo liegt eigentlich der Düngewert von Äpfel und Birnen pro Tonne?
Also bei uns sieht es wohl aufgrund der heurigen Dürre äußerst mau mit Obst aus. Die wenigen Äpfel die noch hängen lohnen wohl die Fahrt zur Mosterei nicht.