Da ist wohl ein Landwirt komplett ausgerastet. Zwei Berichte in der gleichen Zeitung geben eine unterschiedliche Darstellung.

Fuhren die Biker nun mit einem oder mit zwei Motorrädern?
Fuhren die Biker nun über den Acker oder über den Feldweg?

Auf jeden Fall wird ein Landwirt nicht einfach so zu einem Mörder. Der wird schon einen Grund für seine Wut gehabt haben. Darüber wird aber leider nichts geschrieben.


http://www.derwesten.de/wp/staedte/nachrichten-aus-soest-lippstadt-moehnesee-und-ruethen/motorradfahrer-mit-schaufel-attackiert-landwirt-verhoert-id10595079.html
http://www.derwesten.de/wp/staedte/nachrichten-aus-soest-lippstadt-moehnesee-und-ruethen/ueber-acker-gefahren-bauer-attackiert-biker-mit-schaufel-id10595119.htm

Man steht als Bauer vor seinem Acker und muss zu schauen, wie zwei mit ihrem Bike durch den Bestand sauen.
Wem geht da nicht die Hutschnur hoch ?

Also gut gefährliche Körperverletzung, zwei Jahre auf Bewährung und den zwei Vollposten die Führerscheine weg.

Den zivilrechtlichen Ansprüchen der Biker würde ich ein erhebliches Mitverschulden unterstellen.

Wobei der Biker auch wo anders gestürzt sein könnte und nun versucht, das ganze den Landwirt in die Schuhe zu schieben.

Ich kenne das ja lange genug aus eigener Erfahrung.... ich war alleine auf der Salzwasserleitungsbaustelle und 7 Mann gingen auf mich los
und der Bauleiter von der ARGE Markgraf und Kasseckert zeigte mir den Stinkefinger und behauptete ich hätte keine Zeugen.
Zum Glück hat die Polizei schon alles beobachtet.

Trivia : drei Tage später lief das Öl vom Bagger in meine Wiese, dafür stand dann 5 Tage die Baustelle, nur irgendwann brannte dann meine Scheune durch Brandstiftung

T5060 hat geschrieben:Man steht als Bauer vor seinem Acker und muss zu schauen, wie zwei mit ihrem Bike durch den Bestand sauen.
Wem geht da nicht die Hutschnur hoch ?.......

Feldweg, Acker??..... Forstwirtschaft? Aber das Thema hatten wir hier auch schon im LT mit Motorradfahren im Waldbestand.
Es ist verständlich das da der Kragen anschwillt, wenn auf dem Acker mit dem Motorrad gefahren wird. Aber ist so eine Art von Selbstjustiz gerechtfertigt. Aber in den Bericht ist Rede von Feldweg. Das wiederum ist stößt bei mir doch etwas auf Unverständnis ob der Reaktion des Landwirtes. Da würde ich bei mir ja zum Serientäter.

Gruß

Der 2. Bericht ist ja nicht mehr lesbar.

Im Nachbardorf waren einige mit ihren Geländewagen auf den Äckern unterwegs bzw. auf einem Acker, frisch gesät....war dann schnell vorbei, ganz schnell....

Der Landwirt hatte ´ne umgedrehte Egge eingebuddelt, 10 m vom Rand.... und da die Kameraden fast immer die gleiche Runde drehten....

MfG Berlin

Die extra eingegrabene Egge wird auch dem Bauern zum Verhängnis, die zufällig verlorene oder liegengelassene nicht

Aber gegen Bagger gibt es einfach keine Lösung. Letztes Jahr verwüstete Streicher, Deggendorf im Auftrag von x+y ne Fläche bei mir, die heute noch so liegt.
Vor 3 Tagen legte mir einfach Rädlinger aus Cham ne Baustraße in die Wiese ohne vorher zu fragen.

Na, dass die da versehentlich liegen geblieben ist darüber sollte man sich nur dann Gedanken machen wenn ein Kläger da ist.....und alles andere....den Schwamm drüber.....

Über diese Sache ist schon lange Gras gewachsen.... und auf dem Acker war seit dem keiner mehr.

Deinen "Wiesenschaden" bekommst Du doch ersetzt wenn da ungefragt gebaut wurde. Es sei denn die Gemeinde hat das verfügt. Da kann´s kritisch werden, Allgemeinwohl geht vor Alleinwohl....und all so´n Quatsch.

Allerdings meine ich das Dir da auch ´ne Entschädigung zusteht. Aber das ist ´n anderes Thema.

Mfg Berlin

Hallo!

T5060 hat geschrieben:Aber gegen Bagger gibt es einfach keine Lösung. Vor 3 Tagen legte mir einfach Rädlinger aus Cham ne Baustraße in die Wiese ohne vorher zu fragen.

Ah geh. Wie ich Dich kenne, ist dann über Nacht eine Feuchtstelle entstanden ...

Gruß F

T5060 hat geschrieben:Die extra eingegrabene Egge wird auch dem Bauern zum Verhängnis, die zufällig verlorene oder liegengelassene nicht

Aber gegen Bagger gibt es einfach keine Lösung. Letztes Jahr verwüstete Streicher, Deggendorf im Auftrag von x+y ne Fläche bei mir, die heute noch so liegt.
Vor 3 Tagen legte mir einfach Rädlinger aus Cham ne Baustraße in die Wiese ohne vorher zu fragen.

Dagegen kannst Du auf alle Fälle vorgehen und Schadensersatz verlangen bzw. eine Umlegung veranlassen.
Das Problem ist oft, dass vorliegende Geländekarten von Einigen falsch und wie Strickmusterbögen interpretiert werden.
Deshalb nicht einfach gefallen lassen und still und heimlich ärgern....

Über unser Grundstück wurden auch einfach große Rohre für ein in der Nähe befindliches Industriegebiet verlegt.
Wir haben Einspruch beim Auftraggeber erhoben und da in der Kürze der Zeit eine alternative Trasse nur mit viel Aufwand + Kosten verbunden gewesen wären...
konnten wir uns einigen und beide Seiten waren zufrieden.

Für den Fall, dass ein Bauvorhaben im sogenannten öffentlichen Interesse, also von der Gemeinde angestrebt wird,
muss diese Dich im Vorfeld ansprechen !!! und entsprechende Zahlungen leisten.
Zum Beispiel Ankauf der Flächen zum jeweilig gültigen Bodenpreis...den Du dann akzeptieren musst,
ein Feilschen von Deiner Seite ist dann nicht möglich.

T5060 hat geschrieben:Man steht als Bauer vor seinem Acker und muss zu schauen, wie zwei mit ihrem Bike durch den Bestand sauen.
Wem geht da nicht die Hutschnur hoch ?

Also gut gefährliche Körperverletzung, zwei Jahre auf Bewährung und den zwei Vollposten die Führerscheine weg.

Den zivilrechtlichen Ansprüchen der Biker würde ich ein erhebliches Mitverschulden unterstellen.

Wobei der Biker auch wo anders gestürzt sein könnte und nun versucht, das ganze den Landwirt in die Schuhe zu schieben.

Ich kenne das ja lange genug aus eigener Erfahrung.... ich war alleine auf der Salzwasserleitungsbaustelle und 7 Mann gingen auf mich los
und der Bauleiter von der ARGE Markgraf und Kasseckert zeigte mir den Stinkefinger und behauptete ich hätte keine Zeugen.
Zum Glück hat die Polizei schon alles beobachtet.

Trivia : drei Tage später lief das Öl vom Bagger in meine Wiese, dafür stand dann 5 Tage die Baustelle, nur irgendwann brannte dann meine Scheune durch Brandstiftung

Ich wohne auf dem Land und bin selbst auch Bikerin. Kenne also beide Seiten.

Rasen durch Wälder und durch die Gegend von anderen wildgewordenen Mopeds oder Endurofahrern ärgert mich auch sehr,
wenn ich es beobachten muss.

Aber wie in dem Artikel beschrieben, es wurde ein Feldweg befahren...von Raserei oder vorsätzlicher Beschädigung des Ackers steht da nichts....
Der Ausraster des Landwirtes völlig überzogen und gehört bestraft.....und zwar hart!
Man ist auf einem Motorrad relativ ungeschützt.....Brüche u.a. drohen bei Stürzen.

Und die Aussagen einiger ...kennst Du einen Biker...kennst Du alle....und die sind selbst schuld...
und man hat auch das und das erlebt....alles schlimme Buben/Mädels....es muss ja einen Grund gegeben haben,
dass Bauer **** mit einer Schaufel zugeschlagen hat....

Leute...das ist nicht Euer Ernst oder? Selbstjustiz auf so drastische Art und Weise?
Der nächste Landwirt ist vielleicht noch Jäger und hat zufälligerweise noch ne Knarre dabei?
Prima
Es ist einfach eine Charaktersache, wie man reagiert bzw. überreagiert!!!

Und für Fahren auf dem Feldweg Führerschein weg?
Aber bis 0,5 % Alkohol darf man sogar auf deutschen Straßen als Berufskraftfahrer ungestraft unterwegs sein.....
mit bis zu 40t....
Tolle Moral, das muss ich ja sagen....

Bei uns soll irgendwann mal die Landstraße ausgebaut werden. Das Land wollte ein Stück unseres Grundstückes haben um sie breiter zu machen. Haben uns dann ein Angebot gemacht, die haben direkt von sich aus den dreifachen Preis geboten. Haben dann zugesagt, plus Entschädigung für die Hecke, neuen Pferdezaun und das Holz der Bäume, die zwischen uns und der Straße stehen. Sind gut 17 Buchen und Eichen. Ich denke das ist ein guter Preis für 350 qm Ackerland
Andere wollten noch mehr und das geht's jetzt um eine Enteignung, mit minimalem Ausgleich.

Hier noch mal der zweite Link, komisch, dass hier der Artikel noch erreichbar ist, wonach die Biker über den Acker gefahren sind.

http://www.derwesten.de/wp/staedte/nachrichten-aus-soest-lippstadt-moehnesee-und-ruethen/ueber-acker-gefahren-bauer-attackiert-biker-mit-schaufel-id10595119.html

Naja, auf dem Acker haben die nichts zu suchen.

Ungeachtet dessen, da mit der Schaufel drauf zu hauen kann es auch nicht sein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man fragt geht fast alles. Hätten die gefragt ob sie da (z.B. auf einem Stoppelfeld) etwas rum düsen dürfen wäre es wohl so nicht eskaliert.

MfG Berlin

Wenn die über einen eingesäten Acker gefahren sind einfach Anzeige wegen Sachbeschädigung und Unterlassungsklage einreichen. Für eine vorsätzliche Straftat zahlt keine Rechtsschutzversicherung und selbst wenn das wahrscheinlich eingestellt wird entstehen für die einige hundert Euro Anwaltskosten. Dann überlegen die sich beim nächsten mal ob das der Spaß wert war.

Eifelsäger hat geschrieben:Wenn die über einen eingesäten Acker gefahren sind einfach Anzeige wegen Sachbeschädigung und Unterlassungsklage einreichen. Für eine vorsätzliche Straftat zahlt keine Rechtsschutzversicherung und selbst wenn das wahrscheinlich eingestellt wird entstehen für die einige hundert Euro Anwaltskosten. Dann überlegen die sich beim nächsten mal ob das der Spaß wert war.

Hier gab es auch mal so "wilde". Sind mit Enduro durch Wald und Wiese.
Fanden es ganz lustig sogar über eine Landstraße zu springen. Hatten vor ihrer Fahrt immer die Nummernschilder abgemacht. Dann wird es schwer nachzuvollziehen wer es war.
Ruhiger würde es, als einer beim Sprung über die Straße ne Mercedes G-Klasse geknutscht hatte....

Ich kenne das Problem mit solchen Arschlöchern die auf für jeden Deppen ersichtlich angesähten Feldern und durch Schonungen im Wald fahren. Kann ich selbst nicht leiden solche Leute sind aber meistens die Ausnahme irgendwelche 16 Jährige mit nicht zugelassenen Cross Maschinen die nicht fahren können. Diese Leute zerstören den Ruf der ganzen Enduro / Gelände Szene.
Aber fahrt mal ein bisschen runter die waren auf einen Feldweg unterwegs, so ein Feldweg darf von jeden benutzt werden. Wenn da Spaziergänger mit Kinderwagen, Reiter oder Fahrradfahrer unterwegs gewesen wäre der Kerl dann auch auf die mit der Schaufel losgegangen ??
Meiner Meinung nach gehört sich dieser "Landwirt" hinter Gitter es kann doch nicht angehen das er jemanden mit einer Schaufel vom Motorrad ballert und ihn schwer verletzt.