Geht es darum, das Holz komplett zu Scheiten zu machen oder soll die säge nur die grobe Arbeit im Wald machen?
Ich hab ne Stihl 026 und ne Güde Ks 350. Und rat mal, welche seit 2 Jahren unbenutzt rumsteht? die Stihl. Die Stihl ist mir fürs Schwachholz zu unhandlich und die Güde (VP 110 Euro) geht wie der Deifel. Sie wiegt 2 Kilo weniger. Nach einem Tag halbgebückt beim Durchforsten merk ich das sehr. Verreckt ist bisher nur ein Kabelschuh am Ausschalter und das wars. Vielleicht red ich in fünf Jahren anders, aber bis jetzt hat sie sich bewährt.
Wichtig ist der Service. Daher, auch McCulloch, Güde und co immer nur im Fachhandel kaufen und nicht im Supermarkt.
Bei den Basismodellen ist der Qualitätsunterschied zwischen den etablierten Herstellern und den Newcomern m.E. gleich Null.
Falls das Holz grob zu Hause ankommt und dort noch zerkleinert wird: Noch ne Elektrokettensäge und einen Sägebock kaufen. Kostet fast nichts.
Und wichtig: Ein Motorsägenkurs.
Auf die Säge kommts gar nicht so an, sondern auf den Durchblick des Mannes der sie bedient und Gefahrsituationen durch vorausschauende Arbeit abwenden kann.
Auch wenn das die Fäns der einzelnen Marken nicht wahr haben wollen: Stihl, Dolmar und Husqvarna geben sich bei vergleichbaren Modellen nicht viel. Die Entscheidung kann man nach Sympathie treffen.
Ich möcht hier niemandem eine teure Säge ausreden. Aber die Säge allein macht noch keine komplette Ausstattung. MFG