W-und-F hat geschrieben:@abu_Moritz, probiere mal STORZ, das riecht meiner Nase nach am wenigsten, nach dem typischen Sonderkraftstoff
ich liebe den 2-Taktgeruch, erinnert mich an die Kart- und Maicozeiten
Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 15:48
Moderator: Falke
W-und-F hat geschrieben:@abu_Moritz, probiere mal STORZ, das riecht meiner Nase nach am wenigsten, nach dem typischen Sonderkraftstoff
goldoni hat geschrieben:Hallo bisher habe ich für meine Motorsäge Husky 346XP nur Motorsägensprit verwendet.
Kann ich auch wahlweise gemisch 1:50 fahren
Wenn ja welches Öl:
Einfaches Tankstellen gemisch oder Spezialöl.
Der Hintergrund: Ich arbeite unentgeltlich im Wald und muß das Aspen selber zahlen ( Schwiegermutter Frondienste).
Langsam wird mir das zu teuer.
Ich kenne natürlich die Vorteile des SK und will zumindest wieder kaufen, wenn ich weniger brauche.
Bis jetzt brauche ich einen Kanister auf 2 Einsätze.
Wenn ich abschätzen kann wieviel ich brauche möchte ich wahlweise benutzen.
Was haltet Ihr davon.
MfG Christian
Karlo Viary2 hat geschrieben:Was sind/ist Aspen?
abu_Moritz hat geschrieben:Karlo Viary2 hat geschrieben:Was sind/ist Aspen?
in meinen Augen eine neue Einnahmequelle für Stihl und Co,
ein synthetischer Sprit? zumindest 3-4x teurer als selber gemixt....
naja anscheinend mit weniger Giftstoffen und daher weniger Gesundheitsschädlich,
für Leute die jeden Tag damit arbeiten vielleicht sinnvoll.
Motorsägen für die Waldarbeit werden mit Zweitakt-Benzinmotoren angetrieben. Bei der Arbeit mit diesen Maschinen entstehen zwangsläufig Abgase, die besonders bei stehender Luft und in dichten Jungbeständen in die Atemluft des Sägenführeres gelangen. Die Abgase der bislang verwendeten handelsüblichen 2-Takt-Krafstoff-Gemische für Motorsägen enthalten schädliche Abgasanteile, die die Geräteführer in erheblichem Umfang belasten!
Mit 2-Takt Sonderkraftstoffen den sog. Alkylat-Sonderkrafstoffen ist eine beträchtliche Reduktion der schädlichen Abgasanteile möglich! Sie sind nahezu frei von gesundheitsgefährdenden Substanzen wie Benzol, Aromaten (Chlorkohlenwasserstoffen) und Schwefel.
Vorteile von Sonderkrafstoffen gegenüber herkömmlichem Gemisch:
* Deutliche Reduzierung der Gesundheitsbelastung für den Anwender
* Minimale Beeinflussung der Umwelt
* Frei von Blei und Benzol
* Aromaten- und Schwefelgehalt auf technisch mögliches Minimum reduziert
* Saubere Verbrennung, SK ist vollsynthetisch und verbrennt rückstandsfrei
* Lange Lagerfähigkeit ohne Qualitätsverluste (ca. 2 Jahre)
* Der Kraftstoff ist schon fertig mit gemischt
BR-Online hat geschrieben:Immer öfter wird nach dem Sinn von Sonderkraftstoffen in der Forstwirtschaft diskutiert. Was Sonderkraftstoffe überhaupt sind, welche Vorteile das sog. Alcylat-Gerätebenzin gegenüber normler 2-Takt Mischung hat erfahren Sie hier. Außerdem finden Sie hier eine Tabelle mit allen Sonderkrafstoffen welche vom KWF geprüft wurden.
Allgemeins:
Gesundheitsgefährdende Stoffe bei der Waldarbeit
Waldarbeit - eine gesunde Tätigkeit, möchte man meinen:
Den ganzen Tag in der Natur, viel Bewegung und immer an der frischen Luft. Doch ganz so frisch ist die Luft oft gar nicht. Viele Waldarbeiter fühlen sich durch die Abgase ihrer Motorsägen belastet. Besonders in Jungwüchsen und dichten Beständen fehlt häufig ausreichende Luftzirkulation, die Frischluft mit sich bringt. Die Luft mit den Abgasen der Maschinen "steht" förmlich im Bestand.
Motorsägen mit Kat
Normaler Motorsägen-Kraftstoff enthält Krebs erregende Stoffe wie Benzol und Benzoapyren. Längst gibt es Motorsägen mit Katalysatoren. Und auch schadstoffarmer Sonderkraftstoff, der in herkömmlichen Zweitakt-Motoren benutzt werden kann, gehört heute zum Standardsortiment im Fachhandel und in landwirtschaftlichen Handelsketten. Doch lohnen sich der Aufpreis von rund 70 Euro für ein Motorsägenmodell mit Katalysator und der doppelte Preis für den Sonderkraftstoff überhaupt?
Krebsrisiko lässt sich verringern
Eine Studie brachte Klärung. 21 nichtrauchende Waldarbeiter aus Franken fällten jeweils zwei Tage lang in einem mittelstarken Bestand Holz - einmal mit normaler Säge und normalem Kraftstoff, dann entweder mit Katalysator-Säge oder Sonderkraftstoff und an den letzten beiden Tagen schließlich mit Sonderkraftstoff und Katalysator-Säge. Nach jedem zweiten Tag gaben sie Urinproben ab. Die Laboruntersuchungen erbrachten eindeutige Ergebnisse: Durch die Verwendung von Sonderkraftstoff und einer Motorsäge mit Katalysator lässt sich die Belastung auf den Menschen um mehr als die Hälfte reduzieren.
Giftige Dämpfe vermeiden
Wer also die gesundheitlichen Risiken bei der Waldarbeit minimieren will, ist mit dem so genannten Alkylat-Benzin gut beraten. Es enthält kein giftiges Benzol und bei der Verbrennung entstehen weit weniger Krebs erregende Stoffe als bei herkömmlichem. Wirkungsvoll ist auch ein spezielles, rund zehn Euro teures Einfüllsystem zum Betanken der Säge, das die Benzindämpfe im Kanister zurückhält. Weiteres Plus für die Umwelt: Ist der Benzintank voll, stoppt das System automatisch - ein Überlaufen gibt es nicht mehr. Alle Beschäftigten der "Bayerischen Staatsforsten" arbeiten mit Sonderkraftstoff, was Mehrausgaben von rund 500.000 Euro für das Benzin bedeutet. Übrigens: Das Umsteigen auf Sonderkraftstoff zahlt sich auch beim Betrieb von Motorrasenmähern für die Gesundheit aus.
Forstliches Bildungsszentrum Buchenbühl
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Quelle: BR-Online/Unser Land/Sendung vom 11.11.05
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