Matz hat geschrieben:Salurn hat geschrieben:.....und du sie auf 35 cm ablängst - wie du ja behauptest - weiss der herrgott warum du das machst -
Was ist daran ungewöhnlich? Mache ich auch so, aus mehreren Gründen.
1. 35er- Abschnitte sind viel leichter zu händeln, die kann man auch bei größeren BHD`s mit der Hand aufladen.
2. bleiben die Späne im Wald und nicht auf dem Hof
3. kann ich die 35er-Stücke gleich vom Anhänger auf den Spalter legen und von dort sofort in meine Gitterboxen werfen. Da hole ich sie erst wieder raus, wenn sie ihrem eigentlichen Zweck, dem Ofen, zugeführt werden. Meterstücke müsste ich spalten, dann aufschichten, nach der Trocknung wieder in die Hand nehmen und kleinsägen.
Seit ich nicht mehr auf dem Land, sondern in der Stadt wohne, ist diese Vorgehensweise sowieso die einzig mögliche, wenn man es sich mit den Nachbarn nicht verscherzen will. Desweiteren spart man sich eine Wippsäge, habe meine gerade heute einem Kumpel als Dauerleihgabe überlassen, da sie hier nur nutzlos rumstand.
PS: eine Kirsche, sogar mit BHD fast 80 cm habe ich neulich auch kleingesägt, glaub mir, die war so verwachsen und teilweise faul, die wollte definitv kein Schreiner haben. Da war ich auch froh, eine 044 mit 50er Schwert zu haben. Natürlich mache ich das Meiste mit der 260, wenn es aber stärker als BHD 50 wird, ist die 044 ganz klar angenehmer und schneller.
Hallo Matz!
DANKE für die Erklärungen, da merkt man, dass ein erfahrener Praktiker spricht!! Da muss ich wohl nix mehr zufügen! Kirschbäume gibt es hier im Obstbaugebiet "Altes Land" teilweise aus sehr alten Beständen, die recht stark und, wie Du gesagt hast, nicht unbedingt von bester Holzqualität sind. Die Vorteile (des von Dir beschriebenen und von mir übrigens genauso praktizierten Ablaufes) kann man aber nicht unbedingt wissen wenn man noch nie selbst die Erfahrung gemacht hat. Gruß