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Münchner Erklärung

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Münchner Erklärung

Beitragvon Franz Henneken » Di Okt 28, 2008 10:32

Hallo Leute :D !

Auch wenn einige anderer Meinung sind, aber ich habe hier schon unterzeichnet und damit meine freie Meinung Kund getan. Ich finde, es ist echt an der Zeit, dass so einige Projekte in den übersatten Industrienationen einmal ausgebremst werden müssen, und zwar voll auf Null, weil sie einfach nicht nur überflüssig, sondern lebensbedrohlich sind.

http://www.umweltinstitut.org/muenchner ... tseite.php

Auf diesen verlinkten Internetseiten steht im Einzelnen, worum es geht. Und so ergibt sich nach einigen Nachdenken von allein, dass nur Sparsamkeit eine Lösung der Probleme sein kann. Wenn auch nicht allein, aber sehr nachhaltig.

Und es muss wesentlich stärker die Ökologie in die Landwirtschaft einbezogen werden, nicht umgekehrt, damit die Landwirtschaft auch weiterhin überleben kann und nicht die Natur von den "Heuschrecken" ausgesaugt wird.

So kann ich nur sagen - bitte unterschreiben!

Es grüßt - 8) Franz
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Beitragvon Jutta » Di Okt 28, 2008 11:10

Ich bin auch dafür, dass sofort alle Atomkraftwerke ausgeschaltet werden...

Ich finde die ganze Sache ein bisschen unausgegoren und mal eben zusammengeschustert. Welche Alternativen werden denn angeboten? Hat sich dieser Verein auch mal darüber Gedanken gemacht? Einfach "Nein" sagen kann jeder. Aber dann muss dieser Mensch auch was in der Hinterhand haben.

Ich warte...
Jutta
 
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Beitragvon Mattie » Di Okt 28, 2008 11:27

Jutta hat geschrieben:Ich bin auch dafür, dass sofort alle Atomkraftwerke ausgeschaltet werden...


Dann hoffe mal, dass dann nicht grad bei dir die Lichter ausgehen. Dann wird der Strom rationiert, zugeteilt und unerschwinglich. Dann haben die Notstromer Hochkonjunktur, weil Benzin dann billiger ist, wenn man mal beim Abendbrot den Tisch sehen will.
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Beitragvon Jutta » Di Okt 28, 2008 11:42

Mattie hat geschrieben:
Jutta hat geschrieben:Ich bin auch dafür, dass sofort alle Atomkraftwerke ausgeschaltet werden...


Dann hoffe mal, dass dann nicht grad bei dir die Lichter ausgehen. Dann wird der Strom rationiert, zugeteilt und unerschwinglich. Dann haben die Notstromer Hochkonjunktur, weil Benzin dann billiger ist, wenn man mal beim Abendbrot den Tisch sehen will.


Erzähl das nicht mir...
Jutta
 
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Beitragvon Hauke schidt » Di Okt 28, 2008 12:08

Moin Franz Henneken

schade an solchen Kampagnen ist immer wieder, das keine detalierten Alternativmöglichkeiten beschrieben werden. Wenn mir wirklich einer plausibel erklären kann, wie wir unsere Ernährung und unseren Energiebedarf alternativ und ökologischer decken können, unterschreibe ich gern. Aber nur dagegen zu sein ohne wirklich für etwas anderes zu sein (und sich damit der Kritik zu stellen), finde ich etwas schwach.

Da mir keine Alternativen bekannt sind, hoffe ich auch, das die Ernergierzeugung durch Atomspaltung weiter erforscht wird und wir vielleicht in ein paar Generationen in der Lage sind Atome weiter zu spalten. Die Sonne macht es uns da ganz gut vor.

Wenn Du mir eine Kampagne vorlegst, die darauf aus ist Elektrogeräte ohne Ein/Aus Schalter (nur Stand By) zu verbieten oder Kühlschränke unterhalb von der Klasse A zu verkaufen, dann unterschreibe ich gern.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon Franz Henneken » Di Okt 28, 2008 16:08

Hauke schidt hat geschrieben: . . . Da mir keine Alternativen bekannt sind, hoffe ich auch, das die Ernergierzeugung durch Atomspaltung weiter erforscht wird und wir vielleicht in ein paar Generationen in der Lage sind Atome weiter zu spalten. Die Sonne macht es uns da ganz gut vor. . .

Grüsse
Hauke


Wie, keine Alternativen bekannt? Windrad? Solar? Sonnenkollektoren? Erdwärme? Ist das alles etwa nichts?

Ich bin eher der Meinung, dass gerade bei den alternativen Energien zu wenig geforscht wird. Es kann, ja es darf eigentlich nicht sein, dass irgendwelche Konkurrenten zu den "Big Four" entstehen! Deshalb immer schön das Mäntelchen des Schweigens drüber halten. Und immer stöhnen, dass so viele Subventionen in die Erforschung alternativer Energien so enorme Steuermillionen kosten würde. Wer spricht über die Subventionen für die Atomkraftwerke?

Ein entscheidender Nachteil bei der Stromerzeugung mit Großkraftwerken ist der Transportschwund. So kommt nur rund 50 Prozent des erzeugten Stroms beim Kunden an, die anderen 50 Prozent gegen als Wärme in den Überlandleitungen verloren.

Was auch zu wenig beachtet wird, ist der globale Vorrat an Uran. Allein um die jetzigen Atomkraftwerke ans Laufen zu halten, wird soviel Uran verbraucht, dass in rund 50 Jahren nichts mehr da ist. Aber leider, gegen besseren Wissens, sind sehr viele AKWs in Bau und Planung, so kann es durchaus sein, dass schon in rund 20 Jahren nichts mehr da ist. Und dass so viele Länder AKWs haben wollen, ist die Aussicht auf eigene Atombomben. Gerade dies unterstelle ich Iran, Libyen, Syrien und ein paar anderen "Schurkenstaaten".

Wie wäre es einfach mit Sparen? Es ist nicht damit getan, flächendeckend einfach Stand-by-Schaltung vorzuschreiben. Warum dürfen noch normale Glühbirnen produziert und verkauft werden? In immer mehr Ländern ist dies verboten.

Und wie sieht es mit den beiden anderen Themen aus? Also Agro-Sprit und Gentechnik? Alles prima bis nach Lima?

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Beitragvon brainfart » Di Okt 28, 2008 16:11

> das die Ernergierzeugung durch Atomspaltung weiter erforscht wird

Was gibts da noch groß zu erforschen? Genug Kohle wurde da ja schon versenkt. Schlage vor, das Geld mal in Alternativen zu investieren.

> und wir vielleicht in ein paar Generationen in der Lage sind Atome
> weiter zu spalten.

In was?

> Die Sonne macht es uns da ganz gut vor.

Sonne ist Kernfusion. Da wird nix gespalten.
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Beitragvon Meini » Di Okt 28, 2008 18:45

@ Franz Sonnenkollektoren und Solarzellen sind der größte schwachsinn der so genannten regenativen energie auch dort sind schon Millarden versenkt worden ohne eine ernsthafte hoffnung das es jemals zukunftstechnik wird 0,55 €Kwh sind nur bekloppt nicht Efficent sondern geldvernichtung geschenke anGrüne Wähler (Abschreibungsmöglichkeiten für Freiberufler die ja mitlerweile Grüne Klientel sind) :evil:
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Beitragvon Cairon » Di Okt 28, 2008 19:12

Es tut mir leid, auch wenn der Gedanke hinter der Erklärung ja ehrlich gemeint sein mag, so gibt es doch schon wiedersprühe in sich. Es wird darauf hingewiesen, dass Bio-Sprit unsere Lebensmittel verteuert. Auf der anderen Seite wird die Einführung der ökologischen Landwirtschaft gefordert, was würde denn passieren wenn am sie flächendeckend einführt? Die Lebensmittelpreise würden durch die Decke gehen. Bio-Produkte sind nun einmal teurer und müssen es auf Grund der geringeren Erträge ja auch sein. In dieser Erklärung regt man sich über die Propaganda der Konzerne auf, mehr als Propaganda ist diese in Erklärung in meinen Augen aber auch nicht. Natürlich Propaganda gegen die Konzerne.
Ich bin dafür die Atommeiler abzuschalten, wenn wir eine bezahlbare alternative haben. Hier bei uns an der Küste stehen jede Menge Windparks, die Leute laufen schon Sturm gegen die "Spargel". Und die Umweltschützer wettern gegen die Umweltbeeinträchtigung durch Windkraftanlagen und die negativen Einflüsse auf die Tierwelt. Die Förderung der Sonnenkollektoren ist eine gut Sache, nur leider gibt der Markt für Silicium eine flächendeckende momentan nicht her. Also muss auch in diesem Bereich eine funktionelle, bezahlbare Technik her. Ich könnte hier noch weiter argumentieren zu verschiedenen Punkten, aber es gibt doch für alle 3 Probleme eine ganz einfache Antwort:

Atomkraftwerke zur Energiesicherheit? Licht aus, Computer aus und über offenem Feuer kochen.

Genfood zur Sicherung der Nahrungsgrundlage der wachsenden Weltbevölkerung? Rationierung der Lebensmittel in den Industriestaat auf das nötigste, die eventuell vorhanden Überschüsse werden mittels Segelschiff und Packtieren in die bedürftigen Länder gebracht.

Bio-Sprit und C0²-Belastung? Fahrrad fahren oder noch besser zu Fuß gehen, schließlich belastet die Herstellung von Fahrrädern auch die Umwelt. Und am allerbesten einfach zu Hause bleiben, nicht nach Malle in den Urlaub und Sangria auf Plastikeimern saufen.

Wenn die "Münchener Erklärung" ganz klar sagen würde was die Umsetzung der Forderungen zur Folge hätte, nämlich eine deutliche Einschränkung unseres Lebensstandard, dann würde ich sie möglicherweise sogar unterstützen. Aber wenn das in der Erklärung stünde würde sie ja keiner mehr unterschreiben. Ich will keine Atommeiler, keine Kohlekraftwerke, keine Windräder die mir die Sicht versperren, aber ich will den günstigen "Yellow-Strom". Das klappt nicht, die eierlegende Wollmilchsau ist noch nicht erfunden. Wir müssen mehr in die Forschung stecken, unsere Häuser besser dämmen, effizientere Techniken in allen energieverbrauchenden Bereichen entwickeln. Nur durch Forschung und Erfindungsgeist werden wir einen gangbaren Weg finden die angesprochen Probleme zu lösen. Solange es keine wirklichen Alternativen gibt, bleibt die "Münchener Erklärung" in meinen Augen eine leere Phrase.
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Beitragvon brainfart » Di Okt 28, 2008 20:39

> Sonnenkollektoren ... sind der größte schwachsinn

Na Du redest ja einen Schwachsinn daher...
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Beitragvon brainfart » Di Okt 28, 2008 20:42

> Fahrrad fahren oder noch besser zu Fuß gehen, schließlich belastet die
> Herstellung von Fahrrädern auch die Umwelt.

Das lieb ich so an diesem Forum. Messerscharfe Gedankengänge ohne jegliche Übertreibung oder gar unlogisches Gefasel, alles schön auf den Punkt gebracht.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Beitragvon Hauke schidt » Di Okt 28, 2008 20:42

Moin Brainfart

brainfart hat geschrieben:> das die Ernergierzeugung durch Atomspaltung weiter erforscht wird

Was gibts da noch groß zu erforschen? Genug Kohle wurde da ja schon versenkt. Schlage vor, das Geld mal in Alternativen zu investieren.

> und wir vielleicht in ein paar Generationen in der Lage sind Atome
> weiter zu spalten.

In was?

> Die Sonne macht es uns da ganz gut vor.

Sonne ist Kernfusion. Da wird nix gespalten.


Sorry, da habe ich wohl zu schnell gedacht und Zwischenschritte vergessen. Ich wollte folgendes damit sagen:

Klar handelt es sich bei der Sonne um Kernfusion und nicht um eine Fission. Die Energiegewinnung ist aber in beiden Fällen das gleiche, nämlich die Folge vom Verschwinden von Materie. Die vier Wasserstoffatome, die auf der Sonne miteinander zu einen Heliumkern verschmelzen sind um einen winzigen Betrag schwerer als das Endprodukt. Der "neue" Heliumkern weisst also im Vergleich mit dem Ausgangsprodukt ein Massedefekt auf. Für den Teil, der Materie, die aufgehört hat zu existieren, taucht im gleichen Moment ein präzise entsprechenden Energiebetrag auf (Energie-Äquivalent). Hier kommt nun Einsteins berühmte Formel zum Ausdruck: E=mXc². Wenn ich also eine bestimmte Menge Materie in Energie umtaschen kann (Wattsekunde) kommt ein Betrag heraus, dessen Prudukt aus dem Multiplizieren der vorhandenen Masse (in Kg) und der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat (Meter pro Sekunde) besteht.

Ohne das jetzt alles mathematisch zu berechnen kommt aber nach der Berechnung praktisch folgendes heraus:

Würde es uns gelingen, 0,3 Gramm Wasser restlos in Energie umzuwandeln, könnten wir damit über 10 000 Tonnen Wasser auf 100 Grad Celsius erhitzen.

Grüsse
Hauke
Zuletzt geändert von Hauke schidt am Mi Okt 29, 2008 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Franz Henneken » Mi Okt 29, 2008 11:38

Hallo Cairon!

Cairon hat geschrieben: . . .

Ich könnte hier noch weiter argumentieren zu verschiedenen Punkten, aber es gibt doch für alle 3 Probleme eine ganz einfache Antwort:

. . .


Hurra, das sind doch die Lösungen :wink: :

Cairon hat geschrieben: . . .

Atomkraftwerke zur Energiesicherheit? Licht aus, Computer aus und über offenem Feuer kochen.

. . .


Gar nicht weit weg von mir sind die zwei größten Windparks des deutschen Binnenlandes, Lichtenau und Meerhof, beide im Kreis Paderborn. Aber laut jemanden darüber tönen zu hören, das sei übelste Landschaftsverspargelung, ist mir nicht bekannt, geschweige denn zu Ohren gekommen. Wenn's nach mir ginge, dürften noch deutlich mehr davon her!

Und für Hausdächer habe ich auch noch eine Lösung, was haltet Ihr davon?

http://www.nachrichten.ch/detail/320117.htm

Aber wenn von Euch jemand lieber Licht und Computer ausschalten, wäre auch schon was gewonnen.

Atomkraftwerke sorgen schon zu Genüge für eine strahlende Zukunft, die sich über mindestens 12.000 Jahre erstreckt. Denn so lange braucht das jetzige Uran, bis es auf Werte abgeklungen ist, die uns Menschen ungefährlich sind.

Cairon hat geschrieben: . . .

Genfood zur Sicherung der Nahrungsgrundlage der wachsenden Weltbevölkerung? Rationierung der Lebensmittel in den Industriestaat auf das nötigste, die eventuell vorhanden Überschüsse werden mittels Segelschiff und Packtieren in die bedürftigen Länder gebracht.

. . .


Na, dann hör doch mal hin, wie angesehen Monsanto schon in Kanada und USA ist, von Argentinien erst ganz zu schweigen. Alles eine Folge der einzigartigen Lizenzpolitik, die obendrein noch voll von führenden Politikern gedeckt wird. Und die anderen Probleme nehmen unter Ausschluss der Öffentlichkeit immer weiter zu, wie allem voran die Vermischung von Genen hin zu den Unkräutern, die anschließend nicht mehr chemisch bekämpfbar sind, sondern nur noch per Hand wirksam herausgerissen werden müssen. Mach das mal bei Feldern von 200 ha aufwärts! Auch sollen Produkte wie Baumwolle in Indien beiweiten die gegebenen Versprechen nicht einhalten:

http://www.vedamagazin.de/news/651/52/G ... lbstmorde/

Aber trotzdem ist man in den industrialisierten Ländern noch so fortschrittsblind und hochgeschwindigkeitsbesoffen und meint, der Fortschritt werde schon alles wieder richten und die Rettung der Menschheit darstellen. Dass aber in vielen Gebieten schon zu weit in die falsche Richtung geforscht wurde, ist noch zu wenigen klar.

So gesehen kann es nur richtig sein, den Bauern in Entwicklungsländern nicht mit Lebensmittelspenden das eigene Geschäft zu verderben, sondern dafür zu sorgen, dass sie wieder ihr Land beackern können. Aber gerade dies ist anscheinend in der EU nicht erwünscht, damit die Bauern in der EU zuerst üppig Überschüsse erarbeiten sollen und diese dann äußerst gewinnbringend nach Afrika verfrachtet und dort gratis verteilt werden können. Die Agrochemie lässt grüßen und sackt ebenso wie der Handel kräftig ein!

Cairon hat geschrieben: . . .

Bio-Sprit und C0²-Belastung? Fahrrad fahren oder noch besser zu Fuß gehen, schließlich belastet die Herstellung von Fahrrädern auch die Umwelt. Und am allerbesten einfach zu Hause bleiben, nicht nach Malle in den Urlaub und Sangria auf Plastikeimern saufen.

. . .


Auf "Malle" war ich noch nie, war extrem selten in Urlaub, ganze dreimal im Ausland. Viele könnten eine Null hinten dran hängen :roll: ! Und ich sage mir immer, was fliegen so viele weit weg, nicht nur nach "Malle", um dort genau so zu saufen wie zuhause? Ist doch ein Witz in sich und völlig überflüssig. Genau wie mindestens 95 % aller Flugreisen. Aber manche Diplom-Proleten meinen, darauf hätten sie ein verbrieftes Recht und vollen Anspruch.

Es gibt schon genug Monokulturen in Indonesien und Malaysia, die Regenwälter dort werden immer schneller abgeholzt, alteingesessene Bauern entschädigungslos vertrieben. In diesen Monokulturen wird gnadenlos gedüngt und gespritzt, von Analphabeten ohne Schutzkleidung. Man kann an beiden Händen abzählen, wann Land und Leute so ausgelaugt sind, dass schließlich die Karawane weiterziehen muss und verbrannte Erde und totale Wüste hinterlässt.

Es grüßt - 8) Franz
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Beitragvon Jutta » Mi Okt 29, 2008 12:35

Auf Urlaub verzichten? Da wird ein Schrei durch die Nation gehen, den man noch bis zum Pluto hört. Da muss eine andere Lösung her.

Übrigens: Auf Malle kann man auch andere Sachen machen, als sich sinnlos zu besaufen...
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Okt 29, 2008 13:17

Moin Franz,

Franz Henneken hat geschrieben:Atomkraftwerke sorgen schon zu Genüge für eine strahlende Zukunft, die sich über mindestens 12.000 Jahre erstreckt. Denn so lange braucht das jetzige Uran, bis es auf Werte abgeklungen ist, die uns Menschen ungefährlich sind.


Ich mische mich mal ein, weil ich denke, das hier ein guter Argumentationspunkt ist:

Uran besteht zu fast 100 Prozent aus dem Isotop 238U, welches an sich ein stahlendes Element ist. Ob nun mit oder ohne Kraftwerk. Der einzige Unterschied eine Kraftwerkes besteht darin, das hier Oberhalb der "kritischen Masse" gearbeitet wird und dementsprechend eine grössere Starhlung freigesetzt wird. Und diese grössere Strahlung beherbergt die Gefahr. Aber auch ohne Atomkraftwerk liegt die Halbwertzeit von 238U bei über 4 Mrd Jahren.

Zusätzlich finden sich in der Natur weitere "strahlende Elemente" und auch der aus dem Weltall kommenden Strahlung unterliegen wir. Biologen machen z.B. für die natürlich vorkommende Stahlung die Mutationen der letzten Mrd jahre auf der Erde verantwortlich.

Es geht mir nicht darum, die Atomenergie als die beste Lösung darzustellen, denn auch ich sehe die Gefahren. Die Frage ist nur, was wir jetzt für Alternativen haben, die auch Greifbar sind. Die neuen Offshore-Anlagen in der Nordsee sollen erst 2020 c.a. 20 Prozent unseres Energiebedarfes decken. Und was passiert bis dahin? Und ob das ganze nicht ebenfalls eine ökologische Gefahr beinhaltet, ist von Biologen noch nicht geklärt.

Die Partei, die auf Bundesebene Atomkraftwerke ablehnt, stimmte auf Landesebene zum Kohlekraftwerk. Für eine Partei, die sich der Ökologie verschrieben hat, ist das aus meiner Sicht kein gutes Bild.

Interessant ist ein Fernsehinterview aus dem Jahre 1968 (glaube ich) mit dem Dipl. Ing. L. Bölkow (von MBB). Er hat auf einen Schulglobus in der afrikanischen Wüste eine Fläche von c.a. 1 mal 1 cm eingezeichnet und gesagt, "diese Fläche mit Solarkollektoren bestückt, löse das Weltenergieproblem. Das Energieproblem ist also kein Problem der Wirtschaft sondern der Politik".

Ich für meinen Teil versuche bei mir selbst anzufangen und erst mal soviel Energie wie möglich zu sparen, sogar mit Einschnitten in meiner "Lebensqualität".

Auf die Idee haben mich die Heftchen "Einfälle statt Abfälle" gebracht.

http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/

Das sind sehr lesenswerte Heftchen für c.a. 3 Euronen das Stück und handelt von alternativen Energiemodellen, die jeder mit geringen Mitteln zu Hause als Inselanlagen betreiben kann. Leider siegt aber bei vielen der persönliche Geschmack über die Energieersparnis. Die wenigsten wollen ein kleines Windrad auf dem Dach haben oder einen schwarzen Schlauch zur drucklosen Wassererwärmung. Und Hackschnitzelklos sind zwar in Schweden der Renner aber nicht in der BRD. Ebenso belächeln mich etliche, weil ich ein altes Auto fahre (Golf 1 Diesel), der nur 5.0 Lieter verbraucht.

Um nochmal auf die Unterschriftenaktion zurück zu kommen, letztendlich ist die Lösung ganz einfach:

Jeder muss nur sowenig Energie verbrauchen oder "verkonsumieren", das sich das Betreiben der Kraftwerke nicht mehr lohnt und wegen Unrentabilität abgeschaltet wird. Und da kann jeder aktiv bei sich anfangen.

Wäre vielleicht mal einen eigenen Threat wert.

Grüsse
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