Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 21:09

Nachsaat Trockenstandort

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Fassi » Do Aug 20, 2015 20:36

Naja, Löwenzahn ist in der Gemarkung flächendeckend verhanden. Im Frühjahr ist der ganze Kopf gelb, nur bei den anderen ist er dann auch weg. Bei mir scheinbar nicht.

eine halbe AWM eines Glyfo überlebt dein Klee in der Regel, Löwenzahn/Ampfer nicht


Chemisch fällt aus, im ganzen Dorf ist keine Spritze mehr verhanden und die Ackerbauern sind damit bereits durch. Schafe geht ebenfalls nicht, die werden Anfang April erst angeweidet. Wie gesagt, in 4 Wochen sollen da die Pferde hin und richtig schruppen. Dannach wollte ich dann säen. Zur Not könnte ich mir evtl. noch nen Mulcher organisieren (oder halt mit dem Mähwerk dran).

Ich hab die Tage noch nen alten Federzinken- Grubber entdeckt. Einsetzbar oder zu heftig?

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7987
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Max M » Fr Aug 21, 2015 23:09

Hmm, Kreiselegge ginge besser. Problem ist die Bearbeitungstiefe. Du willst den Klee ja erhalten. Aber wenn Du das alte Teil noch ganz flach einstellen kannst, so ~ 1cm, halt grade so dass die Zinken bisschen kratzen, könnte das gehen. Versuch macht kluch :mrgreen:
Wo ist das Problem mit den Schafen? Kannst Du doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die sollen nur die ersten Spitzen kappen und die Bestockung anregen.
"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."
Benjamin Franklin
Max M
 
Beiträge: 1513
Registriert: Di Jan 03, 2012 18:21
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Ferengi » Sa Aug 22, 2015 10:40

Das Problem ist ja, das die Zinken so geformt sind, das sie sich in den Boden einziehen.
Auf betonharten, knochentrockenen Boden könnte es, wenn du sie optimal einstellst, vielleicht gehen.
Das Problem werden die Bodenwellen sein.
Entweder hebts die Egge dann komplett aus, oder sie haut voll in den Boden.

Ne Fronthydraulik haste nicht zufällig, oder?
Ich könnte mir vorstellen das es, wenn die Egge entgegen ihrer normalen arbeitsrichtung genutzt wird,
noch am Ehesten geht.
Also quasi wenn du sie an die HH anbaust und dann rückwärts fährst.
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon steel. » So Aug 23, 2015 21:18

Meiner Meinung nach gibts da nur eine nachhaltige Lösung. Pflügen, Kreiselegge, drillen. Dann sind auch lästige Unkräuter oder Gräser wie jährige Rispe verschwunden die bei einer Nachsaat überdauern.
Keine Mischungen kaufen, sondern Sorten selber nach den Landessortenversuchen auswerten, trockengeeignete Mischung selber bestimmen und die Neuansaatmischung somit selber zusammenstellen.
Kostet ein paar Euro mehr, dieses Geld kommt über die Jahre mehrfach wieder rein.
steel.
 
Beiträge: 846
Registriert: Mo Dez 13, 2010 12:16
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Fassi » Mo Aug 24, 2015 19:28

Nene, gepflügt wird da nicht; das hat Opa schon zu Ackerzeiten versucht zu vermeiden, wenns irgendwie ging. Die Ecke ist dermassen steinig und flachgründig, da wäre ich ja einen Tag erstmal mit Steinesammeln beschäftigt und müßte mir auch erstmal Scherschrauben für den Pflug besorgen.

@ max: Das Problem bei den Schafen liegt darin, dass sie halt erst ab etwa Mitte April rauskommen (die werden Anfang Januar geschoren), dann erstmal angeweidet werden und ich sie da halt am Hof im Schwarzdornanflug brauche. Die Wiese liegt auch etwas ausserhalb. Zusätzlich würde ich nur sehr ungern mit 2 bis 3 Monate alten Lämmern in den Randbereich eines Luchsreviers gehen. Da wäre ein Mulcher die bessere Lösung.

@ Ferengi: Ne, dann kann ich auch gleich die Egge nehmen und lass den Grubber weiter einwachsen :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7987
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon marius » Mo Aug 24, 2015 19:30

Fassi hat geschrieben:Ich hab dieses Jahr eine Wiese zurück in die eigene Bewirtschaftung genommen, die aber vom Pächter etwas in der Pflege vernachläßigt wurde. Ursprünglich war das mal Ackerland, wurde aber von ihm dann irgendwann mal in Grünland umgewandelt, weil sich der Standort nicht mehr für den Ackerbau lohnte. Mittlerweile besteht der Bewuchs der Fläche zum größten Teil aus Rotklee und Löwenzahn sowie vereinzelt Quecke, Rispe und Weidelgras (eher am Rand und auch nur ganz vereinzelt), dazu ist die Narbe auch stark lückig. Sie muss im Herbst/Frühjahr also nachgesät werden.

Die Fläche selber ist ein mittelschwerer bis schwer Boden auf Bundsandstein, allerdings mit schlechten Wasserhaltvermögen und es kommt ab ca. 1m Tiefe bereits Gestein. Die Fläche war schon früher, noch als Acker, in trocknen Jahren eher ertragsschwach, weil sie auch Südwest- Ausrichtung hat und somit den ganzen Tag in der Sonne liegt, lediglich etwa 2 bis 3ar werden von einer Feldhecke knapp halbtags beschattet. Der Boden- pH liegt bei 6,8, Kali bei B und Phosphor bei C, Höhenlage sind etwa 330m. Als Nutzung ist geplant, je nach Jahr, Gesamtertrag und Viehbesatz, die Fläche entweder zwei Mal zu mähen und einmal beweiden, einmal mähen und zwei beweiden oder halt wenns, wie dies Jahr, ganz mies läuft, je einmal mähen und beweiden. Wobei mähen idR Heugewinnung meint (Silo wird nur in absoluten Ausnahmefällen gemacht). Also eher extensive Nutzung (und auch N-Düngung; bevorzugt mit dem anfallenden Mist, also Schaf und Pferd gemischt), und Weidenutzung voraussichtlich überwiegend durch Pferde; ausser ich stelle in den nächsten Jahr doch noch auf Rinder um oder bei den Schafen kommt wider erwarten doch wieder Bewegung in den Absatz.

Die Frage ist nun, mit was für einer Saatmischung oder welchen Gräsern kann man nachsäen? Den Kleebestand würde ich nach Möglichkeit gerne halten.

Gruß


Wenn du das so in die Tat umsetzt ist Murks vorprogrammiert.
Ich würde mir zusätzlich und vorausschauend einen Stecher fürs JKK zulegen. Denn das wird sich ansiedeln.
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Fassi » Mo Aug 24, 2015 22:58

Wenn du das so in die Tat umsetzt ist Murks vorprogrammiert.


Wieso? Mehr wie max. 3 Nutzungen sind hierum nur sehr guten Jahren möglich.

Ich würde mir zusätzlich und vorausschauend einen Stecher fürs JKK zulegen. Denn das wird sich ansiedeln.


Unsere und die Nachbargemarkung sind glücklicher Weise noch frei davon :wink: . Und übrigens auch hier wieso? Falls Du das Extensiv N- Düngen meinst, heißt für dieses Jahr 78kg N/ha für diese Fläche (waren ja auch eigentlich min. 2 Schnittnutzungen geplant).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7987
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Ferengi » Di Aug 25, 2015 22:02

78 KG pflanzenverbügbares N?

Wenn man dann noch nen Jahresdurchschnitt von rund 30% Klee annimmt, und mit 4 KG N je % Rotklee kalkuliert..
Wärste bei 198 KG N.
Dat paßt schon bei drei Schnitten.
Erst recht wenn sie geheut werden.
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon Fassi » Di Aug 25, 2015 22:31

Ne, 3 Schnitte ist bei mir utopisch. Den dritten bekommst nit trocken (den ersten brauchst ja nicht vor Ende Mai machen) und mit Silo kann ich im Betrieb ja (noch) nichts anfangen. Die dritte Nutzung ist Beweidung.

Achso, 78kg gesamt N (einmal NPK und einmal KAS). Gut, ich habs da diesjahr etwas übertrieben mit dem N. Weil halt auch letztes Jahr keinen Mist gefahren hab und der Pächter die letzten Jahre auch nur verhalten gedüngt hat.

Gruß
PS: Heute mal meinen Stammlandhändler wegen ner Mischung abgehauen, mal sehen, was bei raus kommt. Einzeln wird nichts, da ich denn von fast jeder Sorte nen Sack nehmen müsste.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7987
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Nachsaat Trockenstandort

Beitragvon cerebro » Mi Aug 26, 2015 11:52

Ohne jetzt lang auszuholen.

Meiner Meinung nach das für einen Neuansaat (trockener Standort max 3-4 Nutzungen)
http://www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/023560/index.php

Das für einen Nachsaat (ebenfalls trockener Standort und max. 3-4 Nutzungen)
http://www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/023750/index.php

das Zeug gibt es auch ohne das Zertifikat "Bayrisches Qualitätssaatgut" bei Baywa/RAG unter der Marke Planterra oder auch bei Dehner Agrar. Ich habe vor zwei Jahren 4 ha über einer poteniellen Kiesgrube (Hochplateau) damit neu machen lassen....Ertrag toll, qualtität gut, jedoch nur noch 4 Schnitte. Regen ist allerdings immer hilfreich für ein "mehr" an Ertrag.


Grüße
cerebro
 
Beiträge: 1374
Registriert: Fr Mär 05, 2010 13:54
Wohnort: Süddeutschland
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
40 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Futterbau / Grünland

Wer ist online?

Mitglieder: 4wheeler, Bing [Bot], Majestic-12 [Bot], Steyrer8055, Terreblanche

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki