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Nadelbäume wann einschlagen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Nadelbäume wann einschlagen?

Beitragvon Forstjunior » Fr Nov 09, 2007 18:40

Hallo habe heute mal wieder einen Teil unserere 10 ha Wald kontrolliert. Hab jetzt mal ne Frage dazu. In diesem Bestand stehen mehrere dicke Fichten ect die bereits einen BHD von >50 cm erreicht haben. Sollte mann diese fällen oder ist das nicht nötig. Weil ich stelle halt fest dass es darunter mit der Naturverjüngung sehr sperlich aus sieht. Dass ist an anderen Orten nicht so.

Viel. könnt ihr mir ja mal eure Meinung sagen.
Zuletzt geändert von Forstjunior am Mo Dez 03, 2007 16:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Fällen

Beitragvon brennholzprofi » Fr Nov 09, 2007 18:46

Ich würde mal mit dem Revierförster Kontakt aufnehmen.
Der kennt die Bedingungen wie Wind, Lage und Bodenverhältnisse besser.
Oder Du erkundigst Dich was das Holz bringen würde und entscheidest dann...
Ciao Patric
Brennholz macht mehrfach warm
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Beitragvon Forstjunior » Fr Nov 09, 2007 18:55

@brennholzprofi

ich muss ja nicht unbedingt was fällen. Ich meine nur bringt es überhaupt irgendwas die Bäume dicker und dicker werden zu lassen. Wird jetzt schon zum problem die bäume zu fällen ohne großen Schaden im restlichen Bestand anzurichten.

bin absoluter Laie in dem Geschäft. Wie alt werden die Bäume ungefähr schon sein?

Außerdem welchen Revierförsterl soll ich denn fragen. Bei uns ist im privatwald eingentlich nie ein Förster zu entdecken.
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Beitragvon Takar » Fr Nov 09, 2007 19:27

Hallo

Da spielen viele Faktoren eine Rolle.

Das wichtigste ist die Nutzung des Waldes, ist der Wald als reine Baumplantage anzusehen der Gewinn abwerfen soll, dann macht es wenig Sinn solche großen Bäume ewig stehen zu lassen, da sie sehr viel Platz brauchen und Jungpflanzen unterdrücken.

Ist der Wald aber (wie Eurer) Privatwald ohne Gewerbliche Nutzung, der nur für ein paar Raummeter Brennholz im Jahr und als Prestige genutzt wird, dann macht es schon Sinn solche beeindruckenden (wenn gesunden) Bäume stehen zu lassen, für Tiere, die Umwelt und zur Aussämung leisten diese Bäume einen großen Beitrag.

Faktoren zur Fällung sind:

Enge des Standortes.
Gesundheitszustand der Bäume.
Die natürliche Aussämung.
Die Bodenerrosion, ohne diese Bäume.
Beabsichtigte, gezielte Aufforstung nach Fälungen.
usw.

Frank

P.S. Die Holzpreise habe ich jetzt absichtlich mal weggelassen. :wink:
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Beitragvon Forstjunior » Fr Nov 09, 2007 20:02

@takar
ja der wald braucht nur ab und zu ein bischen Bauholz abwerfen. Brennholz bringt er ja mehr als genug.
Bei den dicken Fichten die wir so die letzten fünf Jahre gefällt hatten. Waren insgesamt so 5-6 Stück. Genau weiss ich dass jetzt nicht mehr hatten die meisten kernfäulnis. Also da war immer ein Stück von ca. 1 Meter innen angefault.
Aber weiss jetzt nicht was an einem 10ha Wäldchen prestige sein soll? Dass musst du mal erklären.
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Beitragvon Pferderücker Johann » Fr Nov 09, 2007 20:27

Die gehören raus, und das mit der Verjüngung kommt dann schon von selbst oder du planzt an.
Jetzt kommt ja kein Licht hin wegen der großen Kronendichte.

Warte bist es ordentlich kalt ist und gefroren hat, dann rausmachen und zu Bauholz sägen lassen.

Diese sind Erntereif auf was soll man noch warten.
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Beitragvon Robiwahn » Fr Nov 09, 2007 21:10

Moin

Ich denk auch, das die Bäumchen raus sollten. 70-80cm BHD sind schon fast Obergrenze, manche Sägewerker winken da schon ab. Und wenn du (aus der vorherigen Erfahrung) weißt, das die mit hoher Wahrscheinlichkeit kernfaul sind, dann würde ich sie auf jeden Fall rausnehmen, die werden nämlich nicht besser und die Fäule wandert im Stamm hoch und entwertet den immer mehr.

Und bei 10ha Waldbesitz nur von Prestige und Brennholznutzung auszugehen, halte ich etwas überzogen, da kann man schon auch ein wirtschaftliches Interesse unterstellen, was ja auch nix schlechtes ist. Man kann Holz auch verkaufen und Geld damit verdienen. Also wenn du die noch weiter stehen lässt, ist es in diesem Sinne sogar Kapitalvernichtung.

Den zuständigen staatliche Revierförster bzw. seine Tel.nr. findest du im Internet oder in den gelben Seiten, die springen normalerweise nur im Privatwald rum, wenn sie gerufen oder zur Jagd eingeladen werden. Was aber nicht heißt, das er dir nicht helfen wird. Was nämlich sein Job ist.

Grüße, Robert
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Beitragvon Takar » Fr Nov 09, 2007 22:52

Hallo

Ich kann nicht nachvollziehen warum die Bäume, unbedingt raus müssen, warum kann man nicht der natur ihren Lauf lassen, gerade bei kleinen oder kleinsten Waldflächen wie 10 ha. Es ist ja genug Holz da um den eigenen Bedarf zu decken, selbst wenn man noch ein wenig verkauft.
Und bei Nadelholz kann jetzt nicht diese Preise erzielen das man von Kapitalvernichtung reden kann, da kostet der Aufwand doch mehr wie der zu erziehlende Holzpreis.

Wir bearbeiten im Schnitt 2700 ha pro Saison (natürlich immer nuir Parzellenweise), auch hier hat unser Förster kleine Flächen eingerichtet, wo der Natur ihren Lauf gelassen wird das sind so 2-3 kleinere Waldflächen mit 10-20 ha.

Bei uns gibt es fast keine Privatwälder mehr, das meiste ist zusammenhängender Gemeinde oder Staatswald, alleine auf unserer Gemeindewaldfläche werden im Schnitt 15000-20000 fm Holz pro Saison eingeschlagen, deshalb nenne ich 10 ha Wald als prestige Objekt, das ist sozusagen Hobby oder vielleicht gerade mal Kleinstgewerbe, ohne aussicht auf nennenswerten Ertrag.

Frank

edit: @Forstjunior, eine Weisstanne mit ca 100-120 Jahren Alter und etwas kernfäule kann uns beide und unsere Kinder noch locker überleben.

Natürlich wenn der Käfer reingeht oder sie Dürr werden sollten ist es schon sinnvoll die Bäume rechtzeitig zu entfernen. :wink:
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Beitragvon Forstjunior » Fr Nov 09, 2007 23:15

@takar
dass es sich um eine kleinfläche handelt ist mir auch klar. Nur für mich ist das Fläche genug. Komm so kaum nach alles nötige Todholz zu sägen und aus dem Wald zu schaffen..
aber ich denke mir halt einfach ob dass was bringt die bäume immer weiter wachsen zu lassen. Nur aus dem Aspekt raus dass die dann irgendwann fast unmöglich sind zu fällen, wenn man nicht zu viel schaden anrichten will.
Ich will ja nix verdienen damit...

P.s. Aber lieber 10 Hektar eigenes als gar nichts! Und außerdem ist man da laut WBV in Bayern eh schon bei den großen Waldbesitzern, denn Durchschnitt in Bayern liegt irgendwo bei mageren 3 Ha im Privatwald.

Aber trotzdem danke für die Antworten
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Beitragvon Takar » Fr Nov 09, 2007 23:22

Hallo Forstjunior

Ich wollte Dich nicht kränken oder blöd von der Seite anmachen.

Es ist halt meine Meinung in Bezug auf Forstwirtschaft und Du sagst ja selbst das Du nicht nachkommst mit dem Todholz entfernen, also warum dann gesunde Bäume rausmachen die schon solch ein stolzes Alter haben.

Ich muß zugeben das ich bei weitem mehr Respekt und Achtung vor gesunden alten Bäumen habe, als vor jedem Menschen egal wer es auch ist.
Obwohl ich jedes Jahr einige hundert fm selbst fälle und rücke.

Frank
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Beitragvon Forstjunior » Sa Nov 10, 2007 19:56

danke für die Antworten:

Aber haben andere evtl. auch noch Meinungen dazu. Wie macht ihr es in euren Wäldern. Welche größen habt ihr und wie geht ihr da mit der Bewirtschaftung vor würde mich intressieren?
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Beitragvon Robiwahn » So Nov 11, 2007 23:50

Naja, doch wieder ich.

Bei uns in Sachsen zählt man mit 10ha auch schon zu den etwas größeren Privaten. Das das nicht die 3000ha von Graf...... sind oder so ist natürlich klar, aber Liebhaberei/Prestige würde ich persönlich bei Flächen bis 2ha annehmen. Meine Eltern haben 8,5ha, im regionalen Vergleich sind wir auch rel. groß.
Und eigentlich gehör ich auch zu den Förstern, die gern mal empfehlen, einen schönen alten Baum auch mal stehen zu lassen, sowohl wegen des ästhetischen als auch des ökologischen Wertes. So ein dicker alter Baum ist schon was tolles, noch besser wenn er von einer Baumart ist, die ringsrum nicht vorkommt, z.B. ne einzelne Buche im Fichtenforst. Wenn Junior echte Tannen da stehen hat, würde ich persönlich die auch stehen lassen, davon gibts in Dtl. wenig genug. Wenns allerdings so ne schnöde Allerweltsfichte (sorry an alle Fichtenliebhaber) ist, wäre sie mir unter ästhetischen und ökologischen Gesichtspunkten nicht so viel wert.

Ich denke aber auch, das Wald ein stück auch eine Kapitalanlage ist, sozusagen ein sehr langfristiges Sparbuch mit rel. geringer Verzinsung. Man kann damit auf lange Sicht Geld verdienen, und das ist ja nichts schlechtes. Reich wird man davon nicht und ich erwarte von unseren 8,5ha auch keine 20% Rendite und würde auch anderen von solchen Vorstellungen abraten. Aber abundzu mal ein paar Bäume raussägen, die ihr Alter erreicht haben, damit ein bisschen Geld machen und auch Platz für neue Bäume schaffen, klar, wieso nicht. Kann nebenbei auch ne Chance/der Anlaß sein, über nen Waldumbau nachzudenken, weg vom reinen Fichtenforst hin zu nem schönen Mischwald (das jetzt allerdings ohne Juniors Wald zu kennen oder beurteilen zu wollen). Wenn die 30 Bäume gleichmäßig auf die 10ha verteilt sind, dann klingt das schon fast nach Plenternutzung, eine der in meinen Augen interessantesten, anspruchsvollsten, aber auch schönsten waldbaulichen Behandlungsstrategien, die einfach mal von unregelmäßigen Nutzungen im Starkholz lebt.

Letztendlich möchte ich unseren Wald auch mit einer Mischung aus ökonomischen und ökologischen (+ästhetische) Interessen bewirtschaften und denke auch, das beides zusammen geht. Vielleicht im mittelkleinen Privatwald noch eher, als im großen Privatwald oder gar Staatsforst, indem ich selbst Hand anlege und einzelne Bäume fördere, wie ich es für richtig halte (z.b. für 2 kleine angeflogene Ulmen oder Wildbirnen ringsrum die Kiefern weghacken oder nen Spechtbaum stehen lassen, obwohl er super in meinen Kachelofen passen würde :wink: ). Vielleicht doch ein bisschen Liebhaberei dabei :lol:

Grüße, Robert
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Beitragvon Forstjunior » Mo Nov 12, 2007 19:17

@robiwahn
nein die 30 Bäume stehen auf einem Stück mit 4,5 ha. Aber die fallen da auch kam auf weil es ist auch ein Stück. kannst du mal bitte erklären was plenternutzung sein soll. Meine Vorfahren haben die dinger halt einfach stehen lassen weil nur gesägt wurde was auch gebraucht wurde. Verkauft wurde nix außer als es mal eine große Fläche vom Sturm umgehauen hat. Die Bäume dürften ziemlich alt sein weil die bäume bei uns sehr langsam wachsen. Also die Jahresringe sind immer sehr schmal.
Wollte einfach nur wissen ob es wirklich sinn macht diese immer weiter wachsen zu lassen und wie die sich so entwickeln werden wenn sie mal so eine größe erreicht haben.
Nochmal gefällt werden muss nix - weil es geht nicht um Gewinn. Weil Gewinn kommt da eh keiner groß raus.
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Beitragvon Robiwahn » Mo Nov 12, 2007 23:18

Moin

Plenternutzung ist ne rel. traditionelle Bewirtschaftungsart aus dem kleinen Bauernwald in Alpennähe, sprich BaWü, Bayern, Österreich, Schweiz usw. Dabei werden immer nur die Stämme genutzt, die gerade gebraucht werden, um z.B. ein paar Bretter zum Scheune ausbessern zu schneiden. Meistens die dicken, alten. Der Rest wird stehen und meist sich selbst überlassen. Man hat dadurch einen sowohl von der höhe, als auch Alters- und BHD-Verteilung ziemlich gestuften Bestand, der meist auch noch sehr gemischt (BU, Fi, Ta, Ah) ist.
Merkmal halt einzelstammweise Nutzung der Altbäume, flächig fast gleichmässige Verteilung aller alters,- durchmesser- und höhenklassen und Baumarten. Verjüngung meist über Naturverjüngung, deshalb sind sehr viele schattentolerante Arten anzutreffen (und im Prinzip geht es nur mit denen). Wenn du einen Baum raussägst, wartet im schattigen Unterholz schon der nächste und wächst dann in die Lücke (daher auch die dünnen Jahrringe).
Im Gegensatz dazu der im Prinzip fast allgegenwärtige Altersklassenwald, früher gern mal kahl geschlagen, heute meist über 20-30J. aufgeteilte Endnutzung nach mehr oder weniger festgelegter Umtriebszeit (z.B. Fichte 80-120J.), danach wieder Neupflanzung oder bereits Voranbau, teilweise auch Nutzung der Naturverjüngung. Alle Bäume gleichalt, meist gleichhoch und ca. gleich dick. Oft in Monokultur und auch räumlich nach Schema F.

Wie bereits erwähnt, Plentern ist in meinen Augen die hohe Kunst des Waldbaus, kommt aber nicht aus irgendwelchen Hörsälen, sondern ist über Jahrhunderte einfach bei den BAuern so entstanden. Deshalb von mir auch Hochachtung vor den Bäuerlein, die halt nicht nach Schema F vorgehen, sondern nur Bäume nutzen, wenn sie wirklich gebraucht werden, Brennholz fällt auch so immer an. Nebenbei durch ihre Vielfalt wunderschöne Wälder.
Wenn du sagst, eure dicken Bäume mit den engen Jahrringen wurden stehen gelassen, weil in dem Moment kein Bedarf war, klingt das schon ein bisschen nach Plenternutzung.

Tja, was du jetzt mit denen machen sollst, musst immer noch du entscheiden. Wenn du sagst, Gewinn ist dir nicht wichtig, ok. Wenn du dir in 10 Jahren nen neuen Trecker kaufen willst und ein bisschen Kapital vom (Wald)sparbuch holst (laut der Tabelle in diesem thread würde man auf ca. 100-120Efm kommen, Stammholzpreise sollten so bei 50-70Eu/fm liegen), ist das genauso ok. Aber wie auch schonmal erwähnt, die Fäule breitet sich aus. Wenn du weißt, das in anderen Bäumen welche drin war, ist sie in diesen Bäumen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch drin. Damit ist eine fortschreitende Entwertung gegeben, jetzt sollte man einfach abwägen, was einem wichtiger ist. Das kannst letztendlich nur du selbst als Waldbesitzer.

Auf dieser Wikiseiteist das auch nochmal beschrieben, das unten angeführte Buch von Reiniger ist auch sehr informativ. Ich habe beim Studium den von Reiniger in Ösi-land bewirtschafteten Klosterwald gesehen, sehr interessant, sehr abwechslungsreich und trotzdem gewinnbringend.

Grüße und viel Spaß beim Entscheiden, Robert
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Beitragvon Forstjunior » Mo Nov 12, 2007 23:34

Danke nochmal robiwahn für die deutliche Beschreibung. Ja dann handelt es sich scheinbar um einen Plenterwald. Bei uns stehen Fichten, Tannen, Kiefern gemischt durcheinander und dazwischen noch vereinzelt Buchen. Aber die kommen erst die letzten Jahre vermehrt auf da mittlerweil große Altbäume da sind und scheinbar dementsprechend Samen für Naturverjüngung da ist. Also die Baumdicken sind wirklich total unterschiedlich. Es stehen bunt gemischt dünne, dickere und ganz starke. Entnommen wird/wurde nur wie du beschrieben hast.
Nur ich hab mir halt schon öfter gedacht dass das Problem der ganz dicken ist, dass darunter schlecht was nachkommt. Man sieht einfach da wo dicke weg gefallen sind wachsen die Jungen total gut nach, mann kann schon fast sagen die geben richtig gas.
Konnte auf jedenfall bei allen Bäumen bislang feststellen, dass die Jahrringe sehr schmal sind. Die Bäume wachsen einfach langsam was ja nicht schlecht sein soll sagt man.
Wenn ich natürlich auf Gewinn setzen würde wär das schlecht.

Mal schaun wies wird. Werd evtl. mal 2-3 fällen und zu Bauholz verarbeiten. Nur um zu schauen wie es mit der Fäulnis aussieht und dann weiter entscheiden.

gruß
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