also um mal falsche tatsachen aus dem weg zuräumen:
der Metallhochbehälter war komplett befüllt. das gas hatte eine sauerstoffkonzentration von unter 1 prozent, also kein explosionsfähiges gemisch. es ist kein einzelbetreiber sondern eine betreibergesellschaft von 13 landwirten. der hochbehälter hatte 19 meter höhe und 14 meter durchmesser. hersteller, ein namhafter getreidesilohersteller, dessen name wohl besser zu verschweigen ist.. Es war der erste behälter der firma mit der grösse.
und zur explosion ist zu sagen. da ist nichts explodiert. der Behälter ist geplatzt weil er den belastungen nicht standgehalten hat. feuer kam daher, dass die trafostation weggerissen wurde, wobei natürlich etwas gas verpufft ist.
die anlage ging am freitag erst in betrieb.
mir persönlich tuen die betreiber leid, die ich zum teil kenne. sie haben viel arbeit zeit und geld investiert, und wollten nun endlich was verdienen und dann sowas.
Zuletzt geändert von -FELIX- am Mo Dez 17, 2007 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
"Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen." (Voltaire)
Das klingt logisch, ich hatte auf den Fotos auch nach Trümmerteilen gesucht, die auf einen soo hohen Behälter schließen lassen, hab aber keine gefunden, sieht alles zu schwach aus.
Persönlich kenn ich da niemand, aber jemand der stark involviert ist, sprach von 22 Betreibern, bzw. Rohstofflieferanten.
Was Felix schreibt, klingt sehr glaubhaft.
Würde ihm trotzdem raten den Namen der betreffenden Firma zu editieren.
Soll ja Leute geben die allergisch auf Negativreklame reagieren, vor allem solange nix bewiesen ist ...
wenn es wirklich an konstruktionsschwäche lag, find ich es gut auch den namen der firma zu kennen. so kann zumindest bei anderen betrieben ein solches schicksal vermieden werden. und jede firma kann mal fehler machen, sollte aber dann auch dazu stehen und nicht den kopf in den sand stecken und leute wegen negativwerbung anzeigen...
also die vorläufige tüvabnahme zur Inbetriebnahme war auf jeden fall schon. ich kenne das planende ingenieurbüro sehr gut.( dessen namen man wahrscheinlich wieder verschweigen muss.) und dieses lässt keine anlage ohne die vorläufige tüvgenehmigung anfahren.
versicherungstechnisch, weiss ich nicht was schon abgeschlossen wurde. aber auf jeden fall gibt es die bauhaftpflicht die muss jeder haben. ich denke es wird auf produkthaftung hinauslaufen.
mfg.
"Du bist anderer Meinung als ich und ich werde dein Recht dazu bis in den Tod verteidigen." (Voltaire)
War jetzt die 3te "Blechbüchse" innerhalb kurzer Zeit die auseinandergekracht ist. Eigentlich sind diese "genehmigungstechnisch" viel einfacher (zumindest hier) weil die einzelnen Bauteile nicht separat abgenommen werden müssen.
Frag mich ob die extremen Differenzen von Aussen- und Innentemperaturen zurzeit nicht den Crash begünstigt haben.
zara hat geschrieben:So sah es dort vor dem Knall aus.
Hihi, das Ing.Büro sollte mal schnell seine HP überarbeiten. Ist ja wohl keine Vorzeigereferenz mehr. Noch lustiger ist der Verweis auf der HP über einen Vortrag des Ing.Büros zur Anlagensicherheit.
Ja Zara, gibt noch 2 weitere Gutachter für Biogasanlagen im Bundesgebiet. Ich hätte jetzt gern erst mal meine Ruhe für andere arbeiten bis Anfang Januar ( Die Buchhaltung von 3 Jahren liegt noch ! )