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Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Bengelerber » Do Okt 21, 2021 19:15

https://www.google.com/url?sa=t&source= ... DPwEUXbVhr

Hier ist Cairons Problem und dessen Ursachen beschrieben.
Ebenso wird geschildert, dass es auch darauf ankommt, WIE die Nährstoffe vorliegen. Nicht nur, wieveiel.

Das sollte mittlerweile jeder Landwirt wissen.

War in zwei Minuten in Google zu finden.
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon allgaier81 » Do Okt 21, 2021 19:28

Danke, wenn man weiß wonach man sucht ist es immer einfach zu finden.

NH4 ist also der eine Effekt, die Kaliform und Art der Ausbringung die andere.
Gruß, allgaier
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Sönke Carstens » Do Okt 21, 2021 19:36

Gärrest ist ein schlechter Dünger.
Wer hätte das gedacht?
Man muss sich doch nur die Flächen der Biogaser ansehen, die sind einfach nur Tod.
Sönke Carstens
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon allgaier81 » Do Okt 21, 2021 19:39

Naja, das liegt ja auch daran das man jedes Jahr 50t Mais abfährt, der Boden dann über den Winter unbedeckt da liegt und dann mit 40m³ Gärrest wieder Mais wachsen muss.
Das geht ein paar Jahre, dann gehen die Erträge zurück.

Das hat nicht nur mit dem Dünger Gärrest zu tun.

Auf Grünland ist der super, schneller pflanzenverfügbar, dünnflüssiger...
Gruß, allgaier
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Isarland » Do Okt 21, 2021 19:41

Sönke Carstens hat geschrieben:Gärrest ist ein schlechter Dünger.
Wer hätte das gedacht?
Man muss sich doch nur die Flächen der Biogaser ansehen, die sind einfach nur Tod.

Die fahren aber, zumindest bei uns, bei jedem Dreckswetter, vor allem auf den Pachtflächen, rein.
Separierter Gärrest, die flüssige Phase fahren wir auf die Wiesen. Der wirkt wie Kopfdünger.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Sönke Carstens » Do Okt 21, 2021 19:43

allgaier81 hat geschrieben:Naja, das liegt ja auch daran das man jedes Jahr 50t Mais abfährt, der Boden dann über den Winter unbedeckt da liegt und dann mit 40m³ Gärrest wieder Mais wachsen muss.
Das geht ein paar Jahre, dann gehen die Erträge zurück.

Das hat nicht nur mit dem Dünger Gärrest zu tun.

Auf Grünland ist der super, schneller pflanzenverfügbar, dünnflüssiger...


Wer fährt nur 40m³ zu Mais?
Hier werden 50m³ vor der Bodenbearbeitung ausgebracht und dann nochmal 80-90m³ später in den Bestand.
Auch das Getreide bekommt bis zu 80m³ und trotzdem muss mit Mineraldünger nachgeholfen werden.
Sönke Carstens
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon allgaier81 » Do Okt 21, 2021 20:15

Kann man ja machen aber wenn man sich an die geltenden Regeln hält ist bei 40m³ langsam Schluss.
Gruß, allgaier
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon County654 » Fr Okt 22, 2021 6:16

Ich denke der entscheidende Aspekt wurde im Eingangspost bereits genannt:

Bei der Fläche handelt es sich um saure Braunerde mit ca. 20 Bodenpunkten

In eine solchen Fläche bringe ich das Kationenverhältnis natürlich sehr schnell aus der Balance.
Den Kalieffekt von Biogas- vs. Rindergülle kann ich leider nicht abschließend beurteilen.
Ich habe aber auch noch nie mehr als 20m³ Gärsubstrat je ha und Jahr ausgebracht.....
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Bengelerber » Fr Okt 22, 2021 7:33

Wenn man schon Gärreste auf seinen Felder verklappen lässt, dann sollte das wenigstens in stehende Bestände AUF den Boden stattfinden. Nicht IN nackte Böden eingearbeitet. Das kann nur schief gehen.
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Panic » Fr Okt 22, 2021 7:46

Habe ähnliches festgestellt. Optisch sieht der substratgedüngte Mais in der Jugendentwicklung deutlich besser aus. Wenn allerdings die Erträge gemacht werden, rund um Fahnenschieben und Blüte, ist der rindergüllegedüngte Mais deutlich im Aufwind( Blattfarbe), während sich der Substratmais schon wieder aufhellt. Rindergülle passt halt besser zum Vegetationsverlauf des Mais
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon böser wolf » Fr Okt 22, 2021 18:24

Sönke Carstens hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:Naja, das liegt ja auch daran das man jedes Jahr 50t Mais abfährt, der Boden dann über den Winter unbedeckt da liegt und dann mit 40m³ Gärrest wieder Mais wachsen muss.
Das geht ein paar Jahre, dann gehen die Erträge zurück.

Das hat nicht nur mit dem Dünger Gärrest zu tun.

Auf Grünland ist der super, schneller pflanzenverfügbar, dünnflüssiger...


Wer fährt nur 40m³ zu Mais?
Hier werden 50m³ vor der Bodenbearbeitung ausgebracht und dann nochmal 80-90m³ später in den Bestand.
Auch das Getreide bekommt bis zu 80m³ und trotzdem muss mit Mineraldünger nachgeholfen werden.


Sag mal , glaubst du selber was uns hier weiß machen willst ?
böser wolf
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Okt 22, 2021 18:36

böser wolf hat geschrieben:Sag mal , glaubst du selber was uns hier weiß machen willst ?


Meinst du mich?

So eine BGA produziert nunmal viel Gärrest und wenn die dann nicht so viel Fläche hat wird halt viel Menge pro ha ausgebracht.
Die kaufen schließlich GPS oder Mais von anderen Betrieben ohne Gärreste abzugeben.
Seit der neuen Düngeverordnung haben die meisten Ackerbauen keine Lust mehr Gülle oder Gärreste aufzunehmen. Selbst wenn man nur für 50% der Gärreste Unterschreiben muss finden die Anlagen kaum Abnehmer.
Vielleicht wollen im nächsten Jahr mehr Betriebe Gülle oder Gärreste aufnehmen wegen der hohen Düngerpreise.
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon 240236 » Fr Okt 22, 2021 18:39

Sönke Carstens hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:Naja, das liegt ja auch daran das man jedes Jahr 50t Mais abfährt, der Boden dann über den Winter unbedeckt da liegt und dann mit 40m³ Gärrest wieder Mais wachsen muss.
Das geht ein paar Jahre, dann gehen die Erträge zurück.

Das hat nicht nur mit dem Dünger Gärrest zu tun.

Auf Grünland ist der super, schneller pflanzenverfügbar, dünnflüssiger...


Wer fährt nur 40m³ zu Mais?
Hier werden 50m³ vor der Bodenbearbeitung ausgebracht und dann nochmal 80-90m³ später in den Bestand.
Auch das Getreide bekommt bis zu 80m³ und trotzdem muss mit Mineraldünger nachgeholfen werden.
Wenn ich vorsichtig rechne: Stickstoff- 130x 4kg/m3=520kh N/ha, Phosphor: 130x 1,7kg/m3=220kg Phosphor/ha. Ja dann gute Nacht. Jetzt weiss ich auch, warum die Düngeverordnung verschärft wird. Ich sage ja immer, die Dungeverordnung muß nicht verschärft werden, sondern es muß nur mehr kontrolliert werden. Habe heute auch schon einen aufgehalten und zur Rede gestellt, der hat heute Substrat gefahren nach Mais, vor WW im Roten Gebiet.
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon 240236 » Fr Okt 22, 2021 18:40

Sönke Carstens hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Sag mal , glaubst du selber was uns hier weiß machen willst ?


Meinst du mich?

So eine BGA produziert nunmal viel Gärrest und wenn die dann nicht so viel Fläche hat wird halt viel Menge pro ha ausgebracht.
Die kaufen schließlich GPS oder Mais von anderen Betrieben ohne Gärreste abzugeben.
Seit der neuen Düngeverordnung haben die meisten Ackerbauen keine Lust mehr Gülle oder Gärreste aufzunehmen. Selbst wenn man nur für 50% der Gärreste Unterschreiben muss finden die Anlagen kaum Abnehmer.
Vielleicht wollen im nächsten Jahr mehr Betriebe Gülle oder Gärreste aufnehmen wegen der hohen Düngerpreise.

Warum möchte keiner einen Gärrest zurückhaben? Es kommt die Zeit in denen kein Landwirt mehr selbst seine Bodenproben selber ziehen darf, weil solche Betriebe an allen Ecken und Enden schummeln.
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon 240236 » Fr Okt 22, 2021 18:47

böser wolf hat geschrieben:
Sönke Carstens hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:Naja, das liegt ja auch daran das man jedes Jahr 50t Mais abfährt, der Boden dann über den Winter unbedeckt da liegt und dann mit 40m³ Gärrest wieder Mais wachsen muss.
Das geht ein paar Jahre, dann gehen die Erträge zurück.

Das hat nicht nur mit dem Dünger Gärrest zu tun.

Auf Grünland ist der super, schneller pflanzenverfügbar, dünnflüssiger...


Wer fährt nur 40m³ zu Mais?
Hier werden 50m³ vor der Bodenbearbeitung ausgebracht und dann nochmal 80-90m³ später in den Bestand.
Auch das Getreide bekommt bis zu 80m³ und trotzdem muss mit Mineraldünger nachgeholfen werden.


Sag mal , glaubst du selber was uns hier weiß machen willst ?
Ich kann es mitlerweile schon glauben, wenn man sieht, was alles gemacht wird. Bei uns ist ein Biogasbetrieb, der hat 175ha selbst kauft ca. 70ha Mais und Weizen-GPS zu und fährt noch von einem Hähnchenmastbetrieb (25 000) Mastplätze den ganzen Mist nach Hause. Gibt aber keinen m3 Substrat ab und fährt Mineraldünger Kipperweise nach Hause. Finde den Fehler.
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