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Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Okt 22, 2021 19:04

Wenn man KAS streut kann man eine gewisse Wirkung erwarten.
Bei Gülle/ Gärresten kann man sich nicht sicher sein wie sie wirken.
Die Tatsache das einige abgebende Betriebe falsche Proben gezogen haben machen es nicht besser.

Ich nehme keine Gülle auf da ich sonst eine Stoffstrombilanz erstellen müsste also würde ich nur etwas nehmen wenn ich dafür nicht Unterschreiben muss.
Sönke Carstens
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon böser wolf » Sa Okt 23, 2021 6:24

Sönke Carstens hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Sag mal , glaubst du selber was uns hier weiß machen willst ?


Meinst du mich?

So eine BGA produziert nunmal viel Gärrest und wenn die dann nicht so viel Fläche hat wird halt viel Menge pro ha ausgebracht.
Die kaufen schließlich GPS oder Mais von anderen Betrieben ohne Gärreste abzugeben.
Seit der neuen Düngeverordnung haben die meisten Ackerbauen keine Lust mehr Gülle oder Gärreste aufzunehmen. Selbst wenn man nur für 50% der Gärreste Unterschreiben muss finden die Anlagen kaum Abnehmer.
Vielleicht wollen im nächsten Jahr mehr Betriebe Gülle oder Gärreste aufnehmen wegen der hohen Düngerpreise.


Ja , ich meine dich !
80m3 zu Getreide und dazu noch mineralisch, welches Getreide bleibt da noch stehen ?
Auch 50 m3 in einer einzelgabe sind für mich kaum vorstellbar , wenn ich bedenke wie oft das aunbringfass selbst bei einen Volumen von 30 m3 bei einem 27m schleppschlauch und 5oo bis 800m schlaglänge durch die scheisse fahren muß , und das auf marschböden .....
Ich bin selber kein biogasler , aber nehme schon seit Jahren organische Dünger auf , aber nie auf schwarzen nackten Boden nicht mal vor zf auf stoppel bei max einzelgaben von 20m3 .
Selbst mist wird bei uns zum größten Teil auf Kopf gedüngt.
Auch das einbringen von Gülle beim striptill sehe ich kritisch , wobei ich gülleschlitzgeräte nicht uninteressant finde , bisher kamen bei uns nur schleppschlauchverteiler zum Einsatz
böser wolf
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon allgaier81 » Sa Okt 23, 2021 7:33

Wir kommen vom Thema ab...das eigentlich ziemlich interessant war.
Wer sein Feld wie hoch einschalt und voll laufen lässt ist doch egal. Ändern wir hier sowieso nicht.

50m³ in einer Einzelgabe waren machbar, als es noch ein paar Stunden abtrocknen durfte. Wenn man das jetzt innerhalb einer Stunde einarbeiten muss ist es sehr schwer, überhaupt voran zu kommen. Mit Scheibenegge am Güllewagen geht das auch nur begrenzt, da man dann sehr langsam fahren muss und das Arbeitsbild mies wird. Das ist dann auch zwei Tage nicht begehbar.
Gruß, allgaier
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon 240236 » Sa Okt 23, 2021 8:27

allgaier81 hat geschrieben:Wir kommen vom Thema ab...das eigentlich ziemlich interessant war.
Wer sein Feld wie hoch einschalt und voll laufen lässt ist doch egal. Ändern wir hier sowieso nicht.

50m³ in einer Einzelgabe waren machbar, als es noch ein paar Stunden abtrocknen durfte. Wenn man das jetzt innerhalb einer Stunde einarbeiten muss ist es sehr schwer, überhaupt voran zu kommen. Mit Scheibenegge am Güllewagen geht das auch nur begrenzt, da man dann sehr langsam fahren muss und das Arbeitsbild mies wird. Das ist dann auch zwei Tage nicht begehbar.
Ich habe auch schon festgestellt, daß der Biogasmais (mit Unterfußdüngung) in der Jugendentwicklung den anderen überlegen ist, wenn es aber zur Getreideernte kommt, dann werden diese Maisfelder schon wieder hell, wo die anderen noch vor Kraft strotzen. Biogasbetriebe können meist 1-2 Wochen früher ernten.
240236
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Cheffe » Sa Okt 23, 2021 9:06

ich persönlich hege ein Misstrauen gegen Piadin,

meine mögliche Erklärung

das Piadin haut dir das Bodenleben zusammen.


Rindergülle bringt viel Organik (C) und Mikroorganismen aus dem Pansen mit, was das wieder ausgleichen kann. Beim Gärrest ist das schwächer ausgeprägt.
Cheffe
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon böser wolf » Sa Okt 23, 2021 10:28

240236 hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:Wir kommen vom Thema ab...das eigentlich ziemlich interessant war.
Wer sein Feld wie hoch einschalt und voll laufen lässt ist doch egal. Ändern wir hier sowieso nicht.

50m³ in einer Einzelgabe waren machbar, als es noch ein paar Stunden abtrocknen durfte. Wenn man das jetzt innerhalb einer Stunde einarbeiten muss ist es sehr schwer, überhaupt voran zu kommen. Mit Scheibenegge am Güllewagen geht das auch nur begrenzt, da man dann sehr langsam fahren muss und das Arbeitsbild mies wird. Das ist dann auch zwei Tage nicht begehbar.
Ich habe auch schon festgestellt, daß der Biogasmais (mit Unterfußdüngung) in der Jugendentwicklung den anderen überlegen ist, wenn es aber zur Getreideernte kommt, dann werden diese Maisfelde r schon wieder hell, wo die anderen noch vor Kraft strotzen. Biogasbetriebe können meist 1-2 Wochen früher ernten.


Habe ich so bisher noch nicht bei mir beobachtet, jedenfalls bei mir .
Ich muss aber sagen das wir inzwischen so vorgehen .
Im zeitigen Frühjahr wird die winterharte zf mit gärrest angedüngt Ende April abgemulcht und mit max cm arbeitstiefe mit dem flachgrubber abgeschält und mit spatenrollegge oder schwerstriegel zeitversetzt nachbearbeitet jeweils ohne rückverfestigenen nachläufer , gewalzt wird nach der saat , kurz vor dem auflaufen wird im vorauflauf gespritzt eventuell wird etwas Glyphosat dazu gegeben, zur saat gibt es eine Mischung aus ssa und dap unterfuss .
Kurz vor reihenschluss gibt es die zweite gabe gärrest die ich dann mit dem rollculi einhacke und den mais dabei etwas anhäufel .
Den nitifikationshemmern stehe ich auch kritisch gegenüber und vermeide,den Einsatz nach Möglichkeit.
böser wolf
 
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Re: Nährstoffverfügbarkeit Rindergülle vs. Biogas-Substrat

Beitragvon Marian » Mo Okt 25, 2021 11:07

Moin.

Gärrest ist auch nicht gleich Gärrest.
Es kommt darauf an womit die Anlage gefüttert wird.
Ich arbeite mit einer BGA zusammen die extrem viel Tretmist füttert und ein Substrat hat das einen enorm hohen TS besitzt. Mais benötigt in der Jugend nicht allzu viel N. Nach hinten heraus wird der Bedarf immer höher.
Dazu passt sehr gut Bullen oder Rindergülle mit einem hohen organisch gebundenen N Anteil der erst im Sommer mineralisiert wird. Im Getreide ist es genau gegenteilig. Kommt man nicht direkt zu Beginn Februar mit Rindergülle ins Getreide wirkt sie nicht zuverlässig ertragswirksam.
Da ist Mastschweine Gülle bspw mit hohem Ammonium Anteil im Vorteil.


Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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