Aber sie dient immer noch der Artenvielfalt. Außerdem befindet sich die Buche in ihrem natürlichen Wuchsgebiet, im Gegensatz zur Fichte. Last but not least beschattet sie den Waldboden und beschützt ihn somit vor allzu starker Sonneneinstrahlung und schneller Austrocknung.
außerdem steht sie auf einer Sturmfläche wo sonst nciht viel außer gestrüpp wächst weil damals nicht aufgeforstet wurde...also wieso sollte ich sie umhauen, klar sie ist nur brennholz aber diesbzgl. wächst sie weiter und bringt irgendwann noch mehr rm oder...
Richtig, die steht dort noch wenn wir lange nicht mehr sind.
Und als Brennholz ist Buche auch gut, vor allem hier in der mit überwiegend Nadelbäumen bestockten Oberpfalz.
wiel lange kann man dann die buche auf dem letzten pic dann ungefähr noch wachsen lassen bis sie in der qualität abnimmt..ist bei laubholz ja auch fürs brennholz nicht so gut?
Für alles andere als Brennholz ist die so von weiten gesehen sowieso nicht zu gebrauchen. Und die Rotkernigkeit bei Buche beeinträchtigt kaum den Brennwert, von daher auch egal. Also deswegen würde ich mir keine Sorgen machen. Der Wertzuwachs wächst in dem Fall sowieso nur am Brennholz zu. Solange der Baum steht, grün ist und Rinde drumherum, leidet da die Brennholzqualität nicht drunter
Aber wenn du schreibst, das der Baum nach Wiebke angeflogen ist, dann ist der ja erst knapp 20 Jahre alt. Buche wird im Bestand aber erst im Alter von 60-80 Jahren mannbar, da kannst du dich also nochmal getrost zurücklehnen und deine Enkel nach den Bucheckern suchen lassen.
zu 1. ja der baum ist 100pro erst nach wiebke gewachsen, weil nach dem sturm war da am berg alles weg..ist klar das der baum vom 1 pic nur brennholz ist weil der ja nur nen astfreien stammvon max. 1,50 hat.
zu 2. ich wollte wissen ob die bäume alimo200 und 195 auch nur für brennholz taugen und wie lange die man noch stehen lassen kann. Also für brennholz hab ich verstanden so lange bis sie abgestorben sind.
Hmmh, also aufgrund der Bilder würde ich bei beiden Bäumen auf Brennholzqualität tippen. Viel astfreier Stamm ist da nicht zu sehen und vor allem sind die Äste recht dick. Kann man aber schlecht sehen, von daher gebe ich keine Garantie ab. Kannst du also noch solange stehen lassen, bis du das Holz brauchst.
Ein realistischer und üblicher Zieldurchmesser für Buchenstammholz ist z.B. 60cm, wenn das Holz dann noch in einer entsprechenden Qualität vorliegt, könnte man damit auch Geld machen. Sieht jetzt bei dir nicht wirklich so aus. Erreichbar ist das ganze bei entsprechender Behandlung und Standort schon ab 60 Jahren, realistischer im Durchschnitt sind wohl 80-100J.
Rotkernigkeit tritt halt gehäuft mit dem Alter auf, wurde früher in der Möbelindustrie überhaupt nicht verwendet, mittlerweile gibt es einen kleinen Markt dafür. Die technologischen Eigenschaften des Holzes leiden übrigens nicht unter der Verfärbung.
@robiwahn
danke für die antworten erstmal
wie lang müsste der stamm astfrei sein damit er noch für industrieholz gut ist? Werde dann mal interessehalber nachmessen, große hoffnungen mach ich mir aber nicht. sind alles von selbst angeflogene Bäume die allein aufgewachsen sind und deshalb nicht so astfrei denk ich...
aber da unser wald ja vordringlich Brennholzspender sein soll reicht das. Weil aus so nenm großen Laubbaum wird schon ein bischen Brennholz rausgehen...
Hmmh, Länge von Industrieholz kommt auf die Ansprüche des Käufers an. Geht ab 2m los, 3m oder 4m ist auch noch üblich. Bei 2m Abschnitten könntest du sicher noch einige Äste mit reinschneiden, hat auch wieder was gutes.
Unser Kiefernind.holz ging letztes Jahr in 2m-Längen über das FA weg, dieses Jahr wird es in 3m-Länge und mit stärkerem Zopf (7cm statt 5cm) ausgehalten. Ist halt ein anderer Käufer.
Bu-Industrieholz kann bis über 20 meter lang sein. Das schneiden dann die Fuhrunternehmen so ein wie sie es am besten laden können. Äste/ Rotkern sind beim Industrieholz auch ziemlich egal (kommt teilweise noch auf den Käufer an). Allerdings ist der Industrieholzpreis ziemlich im Keller. Du bekommst für den Fm nicht (viel) mehr als für Brennholz.
Aus deinen stärkeren Buchen könnte man eventuell noch die ein oder andere Palette rausschneiden. Pollmeier z.B. hat diese Qualität im Winter gekauft. Musste jedoch einen Mittendurchmesser von min. 40cm haben.
Je nach Qualität (was man jetzt mit den Bildern schlecht sagen kann)kann man es auch noch als C/D- Sägeholz auf den MArkt bringen. Wenn du es verkaufen willst, lass es auf jeden Fall dick werden. Bu unter 35-40 cm Mittendurchmesser und schlechter als Güte B will zur Zeit fast niemand (außer Brennhölzler).
Zur Länge: Pollmeier wollte glaub ich ab 2,9m.
Rotkern tritt bei Bu gehäuft ab dem Alter 120- 140 auf. Abgebrochene starke Äste sollen das noch beschleunigen. NUr weil eine Bu einen Rotkern hat ist sie aber noch lange kein Brennholz. Manche Furnierkäufer suchen sogar gezielt nach rotkerniger Buche. Aber der Markt ist noch nicht so groß wie der für weiße Buche.
Das Ziel BHD 60cm bei 60jähriger Bu halte ich auch für utopisch. 80-100 Jahre sind da schon realistischer. Dann dürfen aber keine 100 oder noch mehr Z-Bäume auf dem ha stehen.
Gruß
Wenn eine Buche den Boden beschattet, trocknet dieser nicht so schnell aus. Das stimmt. Aber wenn darunter eine dicke Rohhumusschicht ist (z.B. weil es ein Nadelbestand ist/war) kann diese auch nicht abgebaut werden, weil zu wenig Sonne/Wärme auf den Boden gelangt. Wenn ein Baumsamen auf dem Rohhumus keimt muss er erst durch den Rohhumus wurzeln bis er den Mineralboden erreicht, der Nährstoffe und Wasser bereit hält. Und daran gehen die meisten Sämlinge kaputt, weil sie vertrocknen.
hab heute nochmal geschaut und festgestellt, dass schon ein haufen sämlinge ringsum am kommen sind - hat ich bislang nicht so beachtet- aber die werden größtenteils verbissen auch wenn sie schon größer sind. Kann mir auch vorstellen, dass die gar nicht groß sichtbar werden weil viele vorher schon abgefressen werden.