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Naturverjüngung - Buche

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Naturverjüngung - Buche

Beitragvon Forstjunior » Mi Apr 15, 2009 20:13

Hallo hätte mal ne Frage zur Naturverjüngung...

haben vereinzelt Buchen bei uns im Nadelbestand..die haben schon die Höhe der Nadelbäume erreicht also min..20 Meter und sind auch schon ganz schön dick..nur leider kann ich sogut wie keine Naturverjüngung feststellen...bei so einem großen Baum sollten doch genügend Samen zu Boden fallen oder....

Woran liegt es, dass nur vereinzelt neue Bäumchen aufgehen?
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Beitragvon Waldbesitzer » Mi Apr 15, 2009 20:54

Ein wichtiger Faktor ist genügend Licht und die Bäume müssen auch ein gewisses Alter haben bis Sie sich vermehren. Bei mir sind sehr viele Jungpflanzen aber eher unter sehr großen alten Buchen. Über 100 Jahre
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Beitragvon Forstjunior » Mi Apr 15, 2009 20:58

am alter dürfe es nicht liegen und licht kommt auch rein...gut ist kein 30 meter kahlschlag...aber unter dem bäumen ist halt eine ewig große schicht laub....sollte das besser weg damit mehr bäumchen aufgehen...die man dann ja wieder versetzen könnte...
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naturverjüngung

Beitragvon brennholzprofi » Do Apr 16, 2009 7:02

Hi;
in überwiegende Nadelbeständen ist der PH Wert saurer als bei Buchenbeständen. Viel und dicke Laubschicht heisst aber auch das es nicht so schnell umgesetzt also verrottet als es sollte. Die Buchecker fallen dann oben drauf und wenn´s dazu noch trocken ist hat der Samen dann probleme anzugehen. Gerade bei ner dicken Laubschicht tun da Sauen was gutes weil beim wühlen einiges an Sattgut in den feuchten Boden gedrückt wird.
Mess doch mal den PH Wert, Messstäbchen gibt´s in der Apotheke. PH von 4-4,5 wär gut 3-3,5(sauer) wäre etwas was im Nadelwald vorherrschen kann. Die Nadelbäume nutzen das übrigens um sich Konkurrenten fern zu halten.
Ansonsten etwas Nadelzeug entnehmen damit mehr Licht und Wasser unten ankommt.
Ciao Patric
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Beitragvon Forstjunior » Do Apr 16, 2009 7:28

@brennholzprofi
danke für die info. aber was sollte man denn machen dass das laub schneller verrottet, da hat man doch keine einfluss drauf. ja werd vielleicht mal messen..
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Beitragvon Robiwahn » Do Apr 16, 2009 9:27

Moin

Wenn es noch nicht zu vergrast ist (selber Effekt wie Nadelstreu) kannst du im Spätsommer/Herbst die Nadeln streifenweise ein bisschen zur Seite rechen/kehren. Oder du sammelst im Herbst ein paar Bucheckern auf und sähst die irgendwo hin, wo weniger Gras/Nadelstreu ist und auch die Sauen nicht so gut hinkommen, die mögen die Samen nämlich auch gern.
Gegen den niedrigen pH-Wert wird in manchen Wäldern großflächig gekalkt, bei einzelnen Bäumen sollte das auch per Hand gehen.
Hiergibts ein Merkblatt der forstl. Versuchsanstalt Ba-Wü dazu.

Grüße, Robert
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Beitragvon Forstjunior » Do Apr 16, 2009 21:02

Gras? da ist überhaupt kein Gras....lauter laub und dass in einem durchmersser 10 meter denk ich ...und ca. minimum 5 cm dick. Also soll ich mal das laub entfernen und einfach wo anders als bodenverbesserer ablagern? Am Ph-Wert alleine kanns nicht liegen weil wo anders gehen auch noch welche auf oder sind schon größer...die buchen sind alles selbstangeflogen....nur es sind halt verhältnissmäßig wenige....
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Beitragvon daiku » Do Apr 16, 2009 21:27

Moin!

1. Kleinnager (Mäuse, Eichhörnchen etc.)
2. Großtiere (Schweine)
3. taube Samen
4. Lichtmangel unter Altbäumen
5. Bodenauflage (erwähnt von Robiwahn)
6. Alter der Altbäume (Rotbuche Blüte ab 30-50 Jahren)
....

Mein Favorit: Lichtmangel!
Es gibt Theorien, daß Buche unter Buche sehr schlecht kommt. Während beispielsweise Tanne unter Buche sehr gut gedeit, da die Tanne wohl ein Lichtspektrum nutzt, welches die Buchenblätter durchlassen.

Auf alle Fälle solltest du im Frühjahr irgendwo unter den Bäumen Buchenkeimlinge finden, falls deine Bäume wirklich samen und die Nager welche übrig ließen.

Grüße
Christian
daiku
 
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Beitragvon Forstjunior » Do Apr 16, 2009 21:31

also ich denke die bäume dürfte alt genug sein...besser ich mach mal ein paar pics dann könnt ihr es besser beurteilen denk ich...schau mal ob ich morgen dazu komme..
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Beitragvon Forstjunior » Mo Apr 27, 2009 20:05

so hab jetzt heute mal ein paar pics dazu gemacht....wieso geht kein samen in der nähe der bäume auf und warum ist die buche auf dem 1 pic so klein geblieben und nicht in die höhe gewachsen?
Dateianhänge
ALIM0204.JPG
ALIM0204.JPG (84.94 KiB) 1723-mal betrachtet
ALIM0203.JPG
ALIM0203.JPG (111.12 KiB) 1723-mal betrachtet
ALIM0200.JPG
ALIM0200.JPG (88.87 KiB) 1723-mal betrachtet
ALIM0199.JPG
ALIM0199.JPG (85.03 KiB) 1723-mal betrachtet
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ALIM0196.JPG (119.84 KiB) 1723-mal betrachtet
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Beitragvon Waldschrat85 » Mo Apr 27, 2009 20:39

Hallo,
Ich würd mal ein paar Streifen bis auf den Mineralboden freiräumen. Buchen keimen sehr schlecht auf einer Humusschicht. Da du auch noch Kiefern im Bestand hast (wenn ich das richtig gesehen hab) kann es leicht zu einer mehrere cm dicken Rohhumusschicht kommen, was dann noch schlechter für die Keimung ist.
Für eine erfolgreiche Bu-NV solltest du eine gute Bodengare haben. D.h. guter Streuumsatz, also wenig Humus. Das erreichst du, in dem genügend licht auf den Boden kommt. Kommt zuviel Licht auf den Boden, kann es sein das die Konkurrenzvegetation explodiert.
Wenn jedoch keine Bucheckern auf dem Baum heranreifen (oder nur sehr wenige) oder wenn sie gefressen werden sobald sie auf dem Boden liegen, kannst du lange warten bis die NV kommt :wink: .
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Beitragvon Forstjunior » Mo Apr 27, 2009 20:43

also ich denke am alter der bäume dürfte es nicht liegen oder...gut es kommen schon ab und zu welche nach...nur nicht direkt im umkreis der bäume..ich denke wirklich dass die humus/laubschicht zu dick ist..schätze mal die hat schon 15 cm
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Beitragvon Waldschrat85 » Mo Apr 27, 2009 21:24

Forstjunior hat geschrieben:ich denke wirklich dass die humus/laubschicht zu dick ist..schätze mal die hat schon 15 cm

"Loses" Laub ist nicht so schlimm. Aber fester Humus (Rohhumus) den man wie einen Kuchen schneiden kann sollte unter dem Laub nicht vorhanden sein.
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Beitragvon Robiwahn » Di Apr 28, 2009 8:26

Hallo Stephan

Hast du ein Fernglas? Dann schau immer mal in die Baumkronen und suche nach Früchten. Wenn ein sog. Mastjahr ist, mit vielen Früchten, dann kannst du den Mineralboden freilegen und mit höherer Wahrscheinlichkeit auf NV warten. Gibts aber nicht alle Jahre, wenn auch in letzter Zeit gehäuft.
Der Baum im obersten Bild (...204.jpg) ist eher als deine Fichten gewachsen, also im Freistand. Da hatte er noch Platz in der Krone und hat sich entsprechend ausgebreitet. Wenn links und rechts andere gleichhohe Bäume stehen, dann streben die Bäume eher nach oben zum Licht und erzeugen damit quasi nebenbei die gewünschten langen, geraden Stämme.
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Beitragvon Forstjunior » Di Apr 28, 2009 16:56

@robiwahn

wächst der baum jetzt trotzdem noch ein bischen in die höhe oder nur in die Breite...der baum ist nach wiebke als naturverjüngung von selbst aufgegangen deswegen hatte er leider keine Nachbarbäume..
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