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Nebenerwerb mit 100.000 kg Quote ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Nebenerwerb mit 100.000 kg Quote ?

Beitragvon Münsterländer » Mi Jun 06, 2007 18:26

Hallo zusammen !

Ich spiele mit dem Gedanken, meine Mutterkühe abzuschaffen und mir dafür wieder Milchkühe zu kaufen, da ich mit den Mutterkühen nicht wirklich ausgelastet bin und mir der Gewinn zu niedrig ist. Müsste im Stall (Kurzstand, 14 Plätze) nicht großartig was umbauen. Eine spätere Aufstockung ist aufgrund teurer Pachtflächen sowieso nicht drin, deshalb ist ein Laufstall meiner Meinung nach überflüssig. Eine Rohrmelkanlage inkl. Kühlung kann ich für 5.000 EUR vom Nachbarn bekommen. War bis vor einem Jahr noch in Betrieb. Müsste mir natürlich noch Quote kaufen. Ich gehe übrigens davon aus, dass man bei Auslaufen der Quote auch in irgendeiner Form einen finanziellen Ausgleich dafür bekommt.

Jetzt meine Fragen: Rät mir jemand ernsthaft davon ab (Eigenkapital für Quote und Know-How ist vorhanden, Gebäude und Maschinen sind abgeschrieben) ?
Wie und unter welchen Auflagen komme ich an Milchquote (Prüfung durch Landesstelle, etc.) ?

Im Voraus schon mal danke !
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Beitragvon Vicktoria » Mi Jun 06, 2007 20:06

Wie kommst du darauf das es nach auslaufen der Quote Geld giebt. Das habe ich noch nie gehört. Der Staat hat dieQuote eingeführt und wird sie auch ohne Ausgleich abschafen. Alles andere währe Wahnsinn und der Bevölkerung auch nicht zuerklären. Was aber bei der Agrarpolitik sowieso oft unmöglich ist. Neuanfangen halte ich persönlich für ungeschickt. Bring das Geld lieber zur Bank und leg es gut an. Da bleibt mit Sicherheit mehr über.
Vicki
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Beitragvon Münsterländer » Mi Jun 06, 2007 20:33

Na gut. Dann drücke ich mich mal anders aus. Ich wollte damit sagen, dass es bestimmt nicht von Nachteil ist, zum Quotenausstieg über Quote zu verfügen. Ob der Ausgleich dann in finanzieller Form oder vielleicht als Referenzmenge (ähnlich Grünlandanteil in festgelegten Regionen) erfolgen wird, oder vielleicht auch gar nicht, weiss ich natürlich nicht. Könnte es mir so vorstellen. Die Bürokraten in Brüssel möchten ja auch ihre Daseinsberechtigung haben. Aber der Punkt ist für mein Anliegen hier im Forum eigentlich zweitrangig. Ich muss für die Quote kein Geld von der Bank holen und muss kein Geld für weitere Wachstumsschritte erwirtschaften. Also sollte dann doch meiner Meinung nach was überbleiben. Bevor ich mein Erspartes zur Bank bringe, lass ich das lieber in der nächsten Kneipe. Da gibts wenigstens noch ordentlich Prozente...
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Beitragvon H.B. » Mi Jun 06, 2007 22:05

Bei allem Respekt, vergiss es!

Müsste im Stall (Kurzstand, 14 Plätze) nicht großartig was umbauen.
in einem Kuh - KZ ist wirtschaftliche Milchproduktion umöglich!

Know-How ist vorhanden
Das sollte aber nicht von dem kommen, der dir einen "Bären" aufgebunden hat (Entschädigung für Milchquote)

Rohrmelkanlage inkl. Kühlung kann ich für 5.000 EUR vom Nachbarn bekommen.
mach mal zwei Nullen weg!!

Wie und unter welchen Auflagen komme ich an Milchquote
da kommst du ums L.Amt nicht herum.

Kurz: Für eine wirtschaftliche Milchproduktion ist ein Lohnansatz von minus 15€ zu erwarten... ....... Feriengäste?
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Beitragvon Münsterländer » Do Jun 07, 2007 10:38

Bei der Melkanlage ist auch die Kühlung dabei. Da denke ich nicht, dass ich zwei Nullen weglassen kann.
Feriengäste hab ich übrigens keine und will das ganze ja auch nur im Nebenerwerb machen. Bei uns in der Nachbarschaft gibt es mehrere Betriebe, die zwischen 10 und 30 Kühe halten. Die mit 25 bis 30 Kühen machen das im Haupterwerb ohne Bauland zu verkaufen. Wenn die pro Stunde minus 15 € erwirtschaften würden, glaube ich nicht, dass die Betriebe dann noch Kühe halten würden. Was spricht denn gegen Kurzstandaufstallung ? Da steck ich meine Mutterkühe im Winter auch rein und das saubermachen dauert höchstens 10 Minuten. Ich benutze kein Stroh. Nur etwas Sägemehl, was ich hinten auf die Gummimatten streue.
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Beitragvon winne78rasdorf » Do Jun 07, 2007 12:58

Wir oder besser gesagt meine Eltern halten auch ca. 15 Kühe im Kurzstand auf Stroh. Ich drücke es mal so aus, es ist kostendeckend. Man muss aber sagen dass dies einfach nicht mehr zeitgemäß ist! Ich werde den Betrieb so nicht weiter führen.
Stock doch einfach deine Mutterkuhherde auf. Das sollte als Nebenerwerb doch ausreichen. Und wenn nicht kannst du ja noch Bullen im Stall mästen oder du suchst dir ein zweites Hobby.
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Beitragvon Münsterländer » Do Jun 07, 2007 21:44

Na gut. Kühe auf Stroh möchte ich auch nicht im Anbindestand haben. Hatte ich vorher auch. Hab dann aber auf Gummimatte und Gitterrost umgebaut. Wieso ist das denn nur kostendeckend, wenn ich mal fragen darf ? Die wachsenden Betriebe können doch auch nicht einfach so ca. 4000 € pro Platz in einen neuen Stall stecken, wenn die Produktion nur kostendeckend ist ?! Das Geld, was dafür erwirtschaftet werden muss verdienen diese Betrieb doch wahrscheinlich nicht nur durch etwas besseren Ein- und Verkauf aufgrund der großen Mengen ?
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Beitragvon H.B. » Fr Jun 08, 2007 8:58

1. Es ist genau so unmoralisch, eine Kuh im Kurzstand zu halten, wie einen Menschen im KZ.

2. Betriebe die 4000€/Kuhplatz investieren sind Idialisten, die wollen nichts daran verdienen. In einem dermaßen überteuerten Stallgebäude, womöglich noch mit Stallfenster, Spaltenboden und Isolierung herrscht ein ideales Fermenterklima -> Völlig ungeeignet für Milchkühe.

Bei der Melkanlage ist auch die Kühlung dabei. Da denke ich nicht, dass ich zwei Nullen weglassen kann.
Hab ich verschenkt, nur die Kühlung bin ich nicht losgeworden (vom alten Stall).
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Beitragvon STEYR_DRIVER » Fr Jun 08, 2007 9:49

Wieso ist ein Stall mit Kurzstand bitte ein Kuh- KZ :?: :shock:
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Beitragvon Münsterländer » Fr Jun 08, 2007 12:04

@ H.B. Kann es sein, dass dir die Landwirtschaft so überhaupt keinen Spaß macht ? Deine Äußerungen sind nicht unbedingt so qualifiziert, wie ich mir das erhofft hatte
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Beitragvon 251at » Fr Jun 08, 2007 13:38

War da nicht mal was das Anbindhaltung verboten wird, bzw. jetzt schon keien neuen/umgebaute Ställe mit Anbindehaltung erlaubt werden.
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Beitragvon Geronimo » Fr Jun 08, 2007 15:02

@ HB

Dann erklär mir bitte mal, wie mal billiger als für 4000 € incl Melktechnik einen Kuhstall baut?
Der Kuhkomfort hat nun mal seinen Preis, Courtains, usw gibts nicht Nulltarif.
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Beitragvon Azubi » Fr Jun 08, 2007 17:11

Moin,

ich denke das Risiko ist nicht zu hoch.
Die Kosten sind gering, und du sagst das du noch Kapazitäten frei hast.
Der Kuhkomfort ist sicher nicht super gut, aber auch da kann man was machen. Und im Sommer kann man die Kühe ja auf die Weide lassen.

Wo bekommst du denn 14Kühe her, oder willst du dir Färsen kaufen?

Matze
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Beitragvon H.B. » Fr Jun 08, 2007 21:09

Kone77 hat geschrieben:@ HB

Dann erklär mir bitte mal, wie mal billiger als für 4000 € incl Melktechnik einen Kuhstall baut?
Der Kuhkomfort hat nun mal seinen Preis, Courtains, usw gibts nicht Nulltarif.


Das würde 1000 Seiten in Anspruch nehmen.

Grundsätzlich gilt: Ein Betriebsleiter mit breitem Fachwissen tut sich leichter.
Z.B: Ein funktionierender Melkstand in optisch einwandfreiem Zustand kann von sagen wir mal 5000€ selbst, oder vom Monteur für 100 000€ Gesamtkosten eingebaut werden.
oder: Ist für die Montage der Entmistung, Curtains, Aufstallung, Elektrik, etc. ein "Fachmann" erforderlich, oder macht man das selbst zwei mal schneller und besser.......
Für den Einen ists ein Hobby, der Andere zahlt 50€/h für halbe Leistung.
Man kann Beton für 100€/m³ inkl. Schalung, Eisen und Lohnanspruch einbauen oder vom ....... für 1200€/m³ Fertigteile in den Splitt stellen lassen.
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Beitragvon Geronimo » Sa Jun 09, 2007 15:19

H.B. hat geschrieben:
Das würde 1000 Seiten in Anspruch nehmen.

Grundsätzlich gilt: Ein Betriebsleiter mit breitem Fachwissen tut sich leichter.
Z.B: Ein funktionierender Melkstand in optisch einwandfreiem Zustand kann von sagen wir mal 5000€ selbst, oder vom Monteur für 100 000€ Gesamtkosten eingebaut werden.
oder: Ist für die Montage der Entmistung, Curtains, Aufstallung, Elektrik, etc. ein "Fachmann" erforderlich, oder macht man das selbst zwei mal schneller und besser.......
Für den Einen ists ein Hobby, der Andere zahlt 50€/h für halbe Leistung.
Man kann Beton für 100€/m³ inkl. Schalung, Eisen und Lohnanspruch einbauen oder vom ....... für 1200€/m³ Fertigteile in den Splitt stellen lassen.


Wir haben an unserem Stall alles war nur ging selber gemacht, einschließlich Beton, wenn ein Monteur da war, mindestens zu viert mitgearbeitet und trotzdem hat der Stallplatz 4000 Euro gekostet.
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