Hallo, ich wollte mich mal erkundigen, wie Andere so ihr Brennholz holen, lagern oder verarbeiten. Wir führen das Brennholz machen jetzt in 2. Generation weiter und wollen einfach mal ein paar Sachen umstellen und ggf besser machen . Als Voraussetzung haben wir 3 Stihl Kettensägen, Hänger und einen kleinen Deutz. Um das Aufladen und Transportieren einfacher zu gestalten habe ich noch einen MTS 82 geholt und da kommt nächste Woche der TUR4 Frontlader aus dem Nachbarstaat ran.
Könnt ja gern mal eure Methoden oder Erfahrungen mit dem Frontlader teilen.
Welche Menge Holz? Welche Entfernung bis nach Hause? Willst Du mit dem Hänger langes Holz, Meterstücke oder Ofenfertiges transportieren? Hast Du einen Holzplatz? Spalten im Wald oder zu Hause? Erzähl mal vom jetzigen Ablauf.
Also wir sind in der Region West/ Mittelsachsen zuhause.
Also an Menge ist es ungefähr 50 Rm im Jahr. Wir haben das Holz entweder direkt am Haus bzw an den Feldern vom Haus angrenzend. Aber auch ca 5-10 km im Umkreis machen wir Holz. Bislang hat Großvater immer den Baum umgemacht, auf 50cm gesägt, gekeilt und gespalten und anschließend daheim aufgestapelt. Wir machen es momentan so, dass wir die Stücke auf ca 1m schneiden (doppelte Länge) die so aufladen und heim fahren. Dort spalten wir dann in Ruhe und Sägen auf Länge. Für ordentlich und schön stapeln fehlt halt die Zeit. Deshalb zwei große Holzschauer gebaut und alles rein werfen . Mit dem Frontlader wollen wir die Stämme dann auf Hängerlänge verladen und heim bringen. Und halt dort weiter verarbeiten, wenn Zeit ist. Ein hyd. Spalter für den Traktor haben wir (Eigenbau). Der ist aber auf Dauer wirklich laut durch die benötigte Leistung und deshalb wird noch alles mit Hand gespaltet:).
Moin. Dann bei doch als ersten Schritt mal einen elektroantrieb an deinen Spalter wenn du sowieso zuhause spalten willst. Sonst spricht doch nichts gegen deine Vorgehensweise.
Ja das ist das nächste Projekt. Ich wollte einen ca. 1,2m Spalter mit e-Antrieb bauen, damit der Lärm wegfällt.. Der hyd Spalter am Deutz ist relativ langsam und wie gesagt, der 3Zylinder muss ordentlich auf Drehzahl gebracht werden um hauptsächlich Hartholz zu spalten .
Ich (22) mache fast alles alleine. Natürlich ist Vater und kleiner Bruder auch da um zu helfen, aber größtenteils bin ich alleine, außer im Wald.
Großvater ist 85 und geistig leider nicht mehr so fit..
Wenn ich nicht die Stämme mit dem Rückewagen in den Garten geliefert bekomme, mache ich das folgendermaßen: Bäume umlegen, entasten, auf die Gasse ziehen. Dann auf Klötzchen schneiden. Das sind pro Meter nur zwei Schnitte mehr als beim Meterholz. Anschließend spalten. Mit Deinem Anbauspalter kannst Du das auf der Gasse machen. Da ich keinen hab, muss die Bluthydraulik ran. Anschließend aufladen und wegfahren.
Ich säge auf Meterrollen, lade sie mit dem Frontlader auf den Hänger und spalte sie zu Hause vom Hänger runter direkt in Boxen zum trocknen. Bei Bedarf wird dann aus der Box mit der Kreissäge auf den Hänger gesägt und in den Keller geworfen
Ja das mit den Boxen ist eine gute Sache. Nur leider haben wir zu wenig, um alles dort zu trocknen. Ich glaube wir haben 8 Boxen und die machen wir halt voll und stellen die in den Heizraum.
Im Wald werden die Stämme auf 4 m geschnitten und mit dem Frontlader und einer Zange verladen. Dann werden sie auf einen Zuführtisch gelegt und auf 1m Länge mit der Motorsäge geschnitten. Nun wird gespalten und gebündelt.Wenn das Holz getrocknet ist, wird es in Bigbags geschnitten und ins Winterlager gefahren.
-Im Wald auf 4 oder 5 Meter schneiden, aufladen und heim fahren. -Zu Hause auf Meter schneiden, spalten, bündeln, trocknen lassen. -Die Säge mit Förderband steht bei mir am Schuppen, Bündel zur Säge fahren und dann wird da ein großer Haufen direkt in den Schuppen gesägt. -Manchmal säge ich auch kleinere Mengen in Boxen oder Big Bags. -Das Holz wird dann vom Haufen weg in den Schubkarren geladen und direkt vor den Ofen gefahren.
- Heizung steht im Keller, keine Zufahrt möglich mit Bündeln. 50er Scheite durch den Lichtschacht direkt in den Holzraum per Rutsche. - im Wald wird auf 5 m geschnitten, mangels Frontlader lass ich die Stämme von einem Rückewagenbesitzer hier im Dorf heimfahren - dort auf Meterscheite und direkt spalten (am Schlepper). Zweiter Schlepper mit Palettengabel bzw. Meterscheit-Gestell zum befahren enger Bereiche - Klassische Beige wie schon vor 50 Jahren. mittlerweile ohne Plane oben drauf. Zugluft reicht völlig aus zum Trocknen, liegt bei mir i.d.R. 2 Jahre - Aufsägen in drei Varianten: a) per Zapfwellensäge am Holzplatz und direkt ab nach Hause b) mit dem Meterholzwagen nach Hause und dort per 400V Baukreissäge aufschneiden c) Vorrat von 6 bis 8 Gitterboxen vorsägen und abdecken, wieder am Holzplatz mit Zapfwellensäge
Fuhrpark: 2 Schlepper (25 + 45 PS ohne Frontlader), 1 x Einachser, 1 x Gummiwagen/Drehschemel, 1 x Meterscheitwagen (Einachser), Heckmulde + Meterscheit-Gestell), kleiner Zapfwellenholzhäcksler zum Reinigen im Wald bzw. Produktion von Zündmaterial und zwei Motorsägen und Handwerkzeuge. Zapfwellenspalter kann ich umsonst ausleihen (Eigentum Jagdgenossenschaft).
Wenn's gehen würde bei mir, würd ich komplett auf Bündel abstellen. Hab ich bei nem Kumpel gesehen, der hat nur einen Schlepper mit Frontlader, Bündelgerät, eigenen Spalter und fährt die Bündel direkt in die Garage zum Aufsägen. Geile Sache wenn man den Kessel im EG stehen hat