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Neuaufforstung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Welfenprinz » Di Feb 23, 2016 21:16

Regenwurm hat geschrieben:Und wenn du nicht fragst ob du anpflanzen darfst???

Würde sich tatsächlich jemand trauen einen Jungwald
wieder zu roden ( von Amtswegen?)

.


Zumindest einmal hab ich davon in einer Gemeinde Im Landkreis Hannover gehört, ja.
Missglückter Versuch von Tannenbaumplantage, nicht mehr drum gekümmert, wachsen lassen.
Und als eine gewisse Höhe erreicht war, bekam der Eigentümer die Auflage das alles wieder zu Acker zu roden, da es nicht als Forst ausgewiesen war.

ich kenne allerdings auch zwei Fälle , wo es - auch ausgehend von Tannenbaumanlagen- weiter gewachsen ist und sich niemand drum geschert hat.
Scheint ein bisschen unterschiedlich von Kommune zu Kommune zu sein.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Wide » Di Feb 23, 2016 21:21

Beantragen werde ich es auf jedenfall. Laut Förster ist es kein Problem.
Mein Schwiegervater musste auch schon eine Christbaum Plantage roden.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon The Judge » Mi Feb 24, 2016 7:44

Wide hat geschrieben:Er meinte, dass ich mir überlegen soll, ob ich die Löcher für die Pflanzen vllt. bohren sollte. Er meint dass der Boden ziemlich hart ist und somit das Pflanzen recht anstrengend wird.
Ein Bekannter hat einen Mini Lader mit einem Bohrer dran. Der bohrt öfter für unsere WBV. Was sagt ihr?

Ob Bohren Sinn macht oder nicht hängt auch ein wenig von der Pflanzengröße ab. Bei großen Pflanzen (z.B. größer als 80 cm mit entsprechend breitem und tiefem Wurzelwerk) wäre bohren sicherlich eine gute Möglichkeit. Allerdings ist bei solch großen Pflanzen das Ausfallrisiko allerdings auch höher. Wenn der Bode aber so hart ist, dass du bohren musst, frage ich mich, welche Bäume da überhaupt vernünftig wachsen sollen :roll:
Ich habe gute Erfahrungen gesammelt mit Hohlspatenpflanzung und Pflanzengrößen von 50 bis 80 cm (kleiner ginge natürlich auch). Das geht relativ schnell und ist günstig. Bei Wiederaufforstung etwas anstrengend, da noch viele alte Wurzeln im Boden liegen, die erst mal durchgestochen werden müssen, aber das sollte bei deiner Fläche eigentlich kein Problem darstellen.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Wide » Mi Feb 24, 2016 9:32

Der Förster meint, dass es mit dem Hohlspaten genau so geht, nur um einiges anstrengender. Darum der Vorschalg mit dem Bohren. Habe mich bei einem Bekannten erkundigt. Der verlangt für den Bagger (3,5t) mit Bohrer 120 Mücken pro Tag. Er sagt, dass man ungefähr 150 - 200 Löcher in der Stunde macht. Das wäre also nicht so extrem teuer :klee:
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon The Judge » Mi Feb 24, 2016 10:27

Natürlich ist das mit einem Bohrer komfortabler, aber du solltest nicht vergessen: Das sind bei einem Pflanzverband von 2 x 1 m immerhin 5.000 Löcher, also 25 Stunden, also 3 Tage, wenn du tatsächlich 200 Löcher pro Stunde schaffst. Das wären dann immerhin 360 €. Selbst bei einem Pflanzverband von 2 x 2 m wären das immer noch 2 Tagesmieten, als 240 €. Und damit sind die Pflanzen dann auch noch nicht drin und Pausen sind auch nicht eingerechnet. Ein Hohlspaten kostet 60 €, und den kannst du immer wieder nehmen, auch beim späteren Nachpflanzen. Du könntest dir ja mal einen Hohlspaten leihen und ausprobieren, ob dir das tatsächlich zu anstrengend ist. Funktionieren tun auf jeden Fall beide Methoden. Ist halt die Frage, ob man sich das Geld für den Bagger nicht lieber sparen möchte...
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon rima0900 » Mi Feb 24, 2016 10:35

Oder eben ein Handbohrer, nicht ganz so komfortabel wie der Bagger aber flexibler. Entweder leihen, einen Chinakracher kaufen der diese Aktion möglicherweise nicht überlebt oder einen besseren kaufen falls du sonst noch Verwendung dafür hast.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Wide » Mi Feb 24, 2016 11:21

Ich werde es mit dem Spaten einfach mal versuchen und schauen wie das Klappt. Zuerst muss ich noch eine Drainage machen und die Wege anlegen.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon The Judge » Mi Feb 24, 2016 11:55

Wide hat geschrieben:...Zuerst muss ich noch eine Drainage machen...

Du willst die Aufforstungsfläche drainieren??? :shock:
Ich frage nur, weil meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es für Jungplanzen kaum feucht genug sein kann. Außerdem vermute ich mal, dass die Wurzeln eine Drainage relativ schnell zerstören würden. Eher würde ich an den feuchteren bzw. staunassen Stellen entsprechend angepasste Baumarten pflanzen...
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Tiros02 » Mi Feb 24, 2016 12:43

Dass die Genehmigung bei uns in Bayern über den Förster da eher unproblematisch ist, hab ich mir schon gedacht, auch wenn es nasse Wiesen sind.

Ist das Kleinwasserkraftwerk eigentlich noch in Betrieb oder soll es mal wieder in Betrieb genommen werden? Nehme es fast an, da Du schreibst, ihr müßt regelmäßig den Stauweiher ausbaggern.

Dann würde ich brücksichtigen, das nicht nur die Anlage selber sondern auch die Zu- und Abläufe ggf. mit Maschinen mal zugänglich sein müssen, z. B. Ober- oder Unterwasserkanal räumen oder herrichten. Auch der Laubfall im Herbst spielt eine Rolle, besonders dann wenn es noch keine automatische Rechenreinigungsanlage gibt. Wenn der Wald mal größer ist ist auch mit Behinderung durch herabfallendes altes Geäst usw. zu rechnen.

Da es zum Teil sumpfig zu sein scheint würde ich auch daran denken, dass sich die Tragfähigkeit des Bodens durch die Aufforstung nicht verbessert, eher im Gegenteil. Bei uns wurden auch einige nasse Wiesen mit Erlenwäldchen etc. aufgeforstet, weil das Gras zur Fütterung nur noch wenig geeignet war. Aber bei geschlossener Grasvase konnte man wenigsten mit Traktoren etc. noch darauf fahren. Jetzt ist es so, dass einerseits durch den dichten Waldbestand die Entwässerungsgräben nicht mehr geräumt werden können was zu Staunässe beiträgt und außerdem durch die fehlende Grasvase die Bodenoberfläche noch morastiger wird. Daher ist kein Befahren mehr möglich, nur noch Seilwindeneinsatz. Und alle Stämme sind natürlich von oben bis unten voll Dreck.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Wide » Mi Feb 24, 2016 13:34

The Judge hat geschrieben:
Wide hat geschrieben:...Zuerst muss ich noch eine Drainage machen...

Du willst die Aufforstungsfläche drainieren??? :shock:
Ich frage nur, weil meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es für Jungplanzen kaum feucht genug sein kann. Außerdem vermute ich mal, dass die Wurzeln eine Drainage relativ schnell zerstören würden. Eher würde ich an den feuchteren bzw. staunassen Stellen entsprechend angepasste Baumarten pflanzen...


Ich brauche am KWK entlang einen Weg. Darum brauche ich ca. 30 Meter drainage. Damit der Weg nicht absäuft. Da wird auch nichts gepflanzt.


@Tiros02
das KWK ist nicht mehr kostendeckend, da der Zulauf zu wenig Wasser führt. Trotzdem halten wir das Gebäude so gut es geht in Schuss. Muss ja nicht einstürzen. Vllt für die Zukunft.
Der Zufluss ist verrohrt und wird nicht bepflanzt. Den Weiher putzen wir aus, um den Lebensraum für Fische und andere Tiere zu erhalten.

Sumpfig sind ca. 1000 m². Die können jetzt nicht befahren werden und werden es wahrscheinlich auch nie können. Muss auch nicht unbedingt sein. Dafür habe ich eine Seilwinde und der Sumpf ist auch gut für die Natur. Den Rest der Fläche kann man gut befahren und Staunässe spielt am Hang auch nicht die große Rolle.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Ugruza » Mi Feb 24, 2016 13:58

rima0900 hat geschrieben:Oder eben ein Handbohrer, nicht ganz so komfortabel wie der Bagger aber flexibler.


Mache ich seit Jahren so. Handbohrer funktioniert super - im Optimalfall einer der bohrt, 2 welche die Bäume einpflanzen. Chinakracher kann ich nicht empfehlen - hatte auch einen - der war nach wenigen hundert Löchern irreparabler Schrott. Hab mir dann den Stihl gekauft, der tut zuverlässig schon seit Jahren seinen Dienst - kostet natürlich etwas.

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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Wide » Mi Feb 24, 2016 14:05

An einen Handbohrer habe ich auch schon gedacht. Hab schon ein paar mal damit gearbeitet.
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon rima0900 » Mi Feb 24, 2016 14:43

Ugruza hat geschrieben:Chinakracher kann ich nicht empfehlen - hatte auch einen - der war nach wenigen hundert Löchern irreparabler Schrott. Hab mir dann den Stihl gekauft, der tut zuverlässig schon seit Jahren seinen Dienst - kostet natürlich etwas.


Ich bin selbst auch eher für gute wenn der TE den Bohrer aber wirklich nur für diese eine Maßnahme braucht könnte es eben ganz gut hinkommen mit den paar Hundert oder wenigen Tausend Löchern, dann steht er danach wenigstens nicht nur rum :lol:
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon The Judge » Mi Feb 24, 2016 15:10

Also einen Bohrer zu kaufen, nur für diese eine Maßnahme, halte ich dann doch für etwas übertrieben. Selbst wenn es sich um einen billigen, asiatischen Import handelt. Vielleicht bin ich aber auch nur zu geizig :oops:
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Re: Neuaufforstung

Beitragvon Wide » Mi Feb 24, 2016 20:29

Kaufen werde ich keinen. Kann man bei uns in der Nähe mieten. Aber das ist auch nicht billig.
Brauchen werde ich so einen wahrscheinlich nicht mehr.
Wenn es zeitlich ausgeht, versuche ich es mal mit dem Kratzbodenatrieb. Der bringt 2000 Nm. Ich denke das reicht. Ansonsten Spaten oder Bagger.

Wenns zeitlich geht, möchte ich im Frühjahr noch pflanzen. Bis wann sollten die Pflanzen im Boden sein?
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