Das siehst Du richtig.Böden und Gewässer sind ja keine toten Lebensräume und die bauen so einige Wirkstoffe wieder ab,
Völlig falsch dagegen ist es, anzunehmen, daß die entstehenden Abbauprodukte auch unschädlich wären - GERADE in der organischen CHemie ist da nicht mal alles BEKANNT, geschweige denn in seiner Wirkung auf das Bodenleben getestet - genau das ist ja das Problem! Bei den Fischen ist man ja immerhin schon so weit, daß man weiß, von welchen Hormonen im Abwasser sie unfruchtbar werden, dagegen weiß man über den Boden noch so gut wie gar nix - das heißt aber nicht, daß da nichts PASSIERT, sondern nur, das man nichts WEISS. Die Wahrscheinlichkeit, daß Bodenlebewesen erheblich empfindlicher reagieren als Fische, ist allerdings so groß wie die Organismen klein sind....
Sowas ist doch billigste Verarsche, überall. Da wird ein EINZELNER STOFF betrachtet, der wird im Klärschlamm gesehen, dann im Boden gesucht, und dann heißt es "Oh, klasse, nach 4 Wochen ist DIESER STOFF nicht mehr zu finden". Ja toll, und wo sind die Reste geblieben??? Frag das mal Leute, die so argumentieren, die haben davon KEINERLEI Ahnung.
Deine Schwermetalle sind bloße "Reinstoffe", DIE sind das kleinste Problem. Dafür kann man heute schon Pflanzen und Mikroben als Filter herstellen.