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Neues von PeTA

Alles rund um das Borstenvieh.
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Beitragvon voro » Mo Feb 02, 2009 11:42

Mr.T. hat geschrieben:Da 20 Kühe nicht rentabel sind, weil keiner für die Lebensmittel mehr bezahlen will, gibt es diesen Betrieb in wenigen Jahren nicht mehr, ist auch klar. Das ändert aber nichts an der beschriebenen Tatsache, was die Tierbeobachtung angeht.


Diese These halte ich für grundlegend falsch.
Derjenige mit den 20 Kühen hatte auch noch 15 Sauen und 20 Schafe und und und - Betriebe die sich in einem Bereich vergrössern, spezialisieren sich in aller Regel darauf.
Und da das ganze Augenmerk nur noch auf der Herde liegt, wird die Tierbeobachtung ganz klar besser. Nicht umsonst haben grosse Herden oft auch sehr gute Leistungen.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Hauke schidt » Mo Feb 02, 2009 12:02

Moin Mr T.


ich wollte jetzt nicht auf die Betriebsgrösse hinaus, sondern das der verbraucher nicht glauben soll, das der "Herr Baron" vom Markt verschwunden ist.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 02, 2009 12:03

voro hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:Da 20 Kühe nicht rentabel sind, weil keiner für die Lebensmittel mehr bezahlen will, gibt es diesen Betrieb in wenigen Jahren nicht mehr, ist auch klar. Das ändert aber nichts an der beschriebenen Tatsache, was die Tierbeobachtung angeht.


Diese These halte ich für grundlegend falsch.


Ich auch. Nicht nur die Vielfalt und die Spezialisierung machen da was aus - bei einem großen Tierbestand hast Du auch schneller mehr Erfahrung. Deswegen zB hat man mal die Rinderspezialberatung eingeführt, oder Schweinespezialberatung, weil die über viele Betriebe, viele verschiedene Tiere, Haltungen und gesammeltes Wissen einfach "mehr mitkriegen" als jemand, der nur seine Rasse und seine Handvoll Tiere hat. Überspitzt sieht das ganze dann doch bei den Haltern aus, die nur zwei oder drei Tiere haben - die hätten theoretisch Zeit genug, ihre Tiere "zu beobachten" - aber gerade da ist der Anteil Halter mit Mängeln in Haltung und Betreuung am größten. Wer hat zB schon sowas: http://idw-online.de/pages/de/news96058

So schön sich das auch immer von weitem und aus SIcht eines romantischen Städters anguckt, diese Sorte "Pixi-Buch-Landwirtschaft" ist wirklich keine Lösung, für die Preise nicht, und für die Tiere auch nicht. (btw: und für die Umwelt erst recht nicht, gerade bei den Schweinen ... )
Und Sozialromantik bezahlt btw erst recht keiner.
Zuletzt geändert von SHierling am Mo Feb 02, 2009 12:54, insgesamt 5-mal geändert.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon hans g » Mo Feb 02, 2009 12:07

Mr.T. hat geschrieben:Hauke schidt, es ist doch klar dass nicht nur die Größe entscheidend ist was die Tierbeobachtung usw angeht. Aber die Tendenz spricht dafür.

Der gleiche Betriebsleiter hat Doch seine 20 Kühe mit allem drum und drann besser im Griff als 100 Kühe mit den ganzen anderen Arbeiten dazugerechnet ?

von wegen gross und grösser:
aus einer auswertung weiss ich ,dass der eine schweinemäster mit 2500 verkauften tieren ca. 8€ pro tier ZUGELEGT hat und der mit 4200 verkauften tieren 20€ pro tier eingesackt hat :roll:
zahlen aus 2008
hans g
 
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Beitragvon Zackou » Mo Feb 02, 2009 15:23

Angebot und Nachfrage regeln den Preis - und wer soll denn das ganze Fleisch überhaupt essen?
Und warum gibt es Leute, die 2500 x 8€ verschenken? Ist ja kein Wunder, dass der Markt völlig überschwemmt wird wenn die "Unternehmer" ihre Güter noch selber subventionieren :?
Und dass bei dem Ganzen Größer Höher Weiter Schneller manchem alles über den Kopf wächst, ist doch klar.

"dass der eine schweinemäster mit 2500 verkauften tieren ca. 8€ pro tier ZUGELEGT hat und der mit 4200 verkauften tieren 20€ pro tier eingesackt hat"

heisst also, wenn man bei 2500 drauflegt muss man auf 5000 erweitern um in die Gewinnzone zu kommen?
Sei, was du scheinen willst.
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Beitragvon estrell » Mo Feb 02, 2009 17:06

voro hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:Da 20 Kühe nicht rentabel sind, weil keiner für die Lebensmittel mehr bezahlen will, gibt es diesen Betrieb in wenigen Jahren nicht mehr, ist auch klar. Das ändert aber nichts an der beschriebenen Tatsache, was die Tierbeobachtung angeht.


Diese These halte ich für grundlegend falsch.
Nicht umsonst haben grosse Herden oft auch sehr gute Leistungen.


Es gib aber durchaus sehr viele kleine Betriebe, die sehr hohe Leistungen haben, auch, wenn der Betrieb dabei noch andere Tierarten hält.
Das ganze "Big is Beautiful" ist genau so ein Blödsinn wie "Nur romantisch klein ist das Wahre" - ein Betrieb steht und fällt mit der Person des Betriebsleiters - taugt der nix kann der Betrieb riesig sein - aber sch... ist wie überall in der Wirtschaft.
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Beitragvon Mr.T. » Mo Feb 02, 2009 17:24

hans g hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:Hauke schidt, es ist doch klar dass nicht nur die Größe entscheidend ist was die Tierbeobachtung usw angeht. Aber die Tendenz spricht dafür.

Der gleiche Betriebsleiter hat Doch seine 20 Kühe mit allem drum und drann besser im Griff als 100 Kühe mit den ganzen anderen Arbeiten dazugerechnet ?

von wegen gross und grösser:
aus einer auswertung weiss ich ,dass der eine schweinemäster mit 2500 verkauften tieren ca. 8€ pro tier ZUGELEGT hat und der mit 4200 verkauften tieren 20€ pro tier eingesackt hat :roll:
zahlen aus 2008


Hans , dass ein großer Betrieb je Einheit i.d.R. mehr verdient ist doch unbestritten aufgrund der Kostenschraube je Einheit, sonst wären die ganzen Wachstumsbetriebe ja blöd :roll: .
Das bestreitet hier ja keiner, denke ich
Auf den Gewinn/ Betrieb wollte ich nicht hinaus.

voro

bei uns im Dorf kauft der mit der höchsten Milchleistung (ist zudem der größte im Dorf), jedes Jahr ca Top 15 Junkühe zu, weil er die eigenen nicht mehr trächtig bringt. Der hat ne Top Leistung klar trotz schlechter Fruchtbarkeit, aber das kann kein Vorbild sein.
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Beitragvon voro » Mo Feb 02, 2009 19:58

estrell hat geschrieben:Es gib aber durchaus sehr viele kleine Betriebe, die sehr hohe Leistungen haben, auch, wenn der Betrieb dabei noch andere Tierarten hält.
Das ganze "Big is Beautiful" ist genau so ein Blödsinn wie "Nur romantisch klein ist das Wahre" - ein Betrieb steht und fällt mit der Person des Betriebsleiters - taugt der nix kann der Betrieb riesig sein - aber sch... ist wie überall in der Wirtschaft.


Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es generell so ist, dass ein Betrieb besser läuft wenn er grösser ist. Aber viele, die im kleinen schon erfolgreich mit einer Produktionsweise waren, haben diese halt oft schon ausgebaut -
Ich habe nur geschrieben, dass es durchaus Vorteile hat, wenn man in einem grösseren Maßstab produziert - und nicht grundsätzlich schlechter ist, weil die Übersicht verloren geht.

Klar gibts auch unter den kleinen Top-Betriebe, keine Frage!
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Mineralwasser » Mi Feb 04, 2009 18:56

ich finds einfach nur sau hohl von PETA immer zusagen das es die standart haltungsmethode ist , nur weil vereinzelt so etwas auftritt..

müsst euch mal folgendes video anschauen.. kaum zu glauben das der Reporter nicht rot wird vor lügen!

[/url]http://www.youtube.com/watch?v=IUA5JxOOa2Y&feature=related
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Beitragvon DanielS. » Mi Feb 04, 2009 21:01

...warum werde ich immer so hungrig wenn ich sowas sehe :lol:




so wird ein Link draus...
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