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Obstbäume weg - Schadensersatz?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon T5060 » Do Mär 03, 2016 23:48

Das ist doch ganz einfach, da gibt es die Berechnungsmethode nach dem "Nachpflanzfall" von Werner Koch, ein Ersatzwertverfahren.
Die Bäume sind 30 Jahre alt, wird behauptet, dann werden Erträge behauptet, die dann auch gleich 10 € das kilo kosten und die Bäume werden dann noch weitere 70 Jahre alt, bei steigenden Erträgen.
Nicht vergessen, dass jeder Baum irgendwann tot ist.

Ich würde sagen, der Bauer soll 3 neue pflanzen ( die schafft Oma noch ), wo sie nicht stören und ihr noch 250 € geben, dann passt das. ggf. Werterhöhung Grundstück prüfen / gegenrechnen !!

Naturschutzrecht und tralala greift eh nicht und gesehen hat es ja auch keiner ..... soweit bei Gericht.... Oma hat die Beweislast

ansonsten liegen Apfelbäume so bei 200 €, Birnen um die 300 € und gesunde Kirschen bei 350 €, je nach Sorte, Veredlung und Verwertung auch was mehr.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon sml » Fr Mär 04, 2016 6:55

Was jetzt?
Hat die Nichte des Landwirts nun Haus und Wiese gekauft, oder nur das Haus?
Im ersten Fall hätte sich das Thema dann erledigt!
Der 1.03. als Stichtag greift bei Obstbäumen auf einer Landwirtschaftlichen Fläche eh nicht, also erspart den Ämtern die unnötige Arbeit.
Könnte es nicht auch sein, das es nur den TE stört das die Bäume weg sind ?
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon Ugruza » Fr Mär 04, 2016 7:08

Mir kommen die Aussagen auch etwas schwammig vor. Natürlich ist es so wie geschildert nicht in Ordnung. Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man sowas - weil Wiese ja angrenzend - nicht während der "Tat" bemerken sollte. Noch dazu hätte der LW vorher gefragt, danach auch die Wiedergutmachung angeboten. Für mich hört sich das eher nach Missverständnis an. Wenn dem so ist, würde ich eine Ersatzpflanzung und einen kleinen Obolus von vielleicht 200-300€ für das entgangene Obst verlangen und gut ists.
Um die Sachlage aber wirklich beurteilen zu können meine ich reicht der Standpunkt eines Dritten (der ev eigene Interessen verfolgt) aber bei weitem nicht aus.

Lg Ugruza
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon Badener » Fr Mär 04, 2016 7:57

T5060 hat geschrieben:Das ist doch ganz einfach, da gibt es die Berechnungsmethode nach dem "Nachpflanzfall" von Werner Koch, ein Ersatzwertverfahren.
Die Bäume sind 30 Jahre alt, wird behauptet, dann werden Erträge behauptet, die dann auch gleich 10 € das kilo kosten und die Bäume werden dann noch weitere 70 Jahre alt, bei steigenden Erträgen.
Nicht vergessen, dass jeder Baum irgendwann tot ist.

Ich würde sagen, der Bauer soll 3 neue pflanzen ( die schafft Oma noch ), wo sie nicht stören und ihr noch 250 € geben, dann passt das. ggf. Werterhöhung Grundstück prüfen / gegenrechnen !!

Naturschutzrecht und tralala greift eh nicht und gesehen hat es ja auch keiner ..... soweit bei Gericht.... Oma hat die Beweislast

ansonsten liegen Apfelbäume so bei 200 €, Birnen um die 300 € und gesunde Kirschen bei 350 €, je nach Sorte, Veredlung und Verwertung auch was mehr.


Hallo,

ob Naturschutzrecht gilt oder nicht, kann ich dir sagen, wenn der TE mir das Flurstück gibt.
Streuobstwiesen wurden in BW aufgenommen und schützenswerte Streuobstbäume in einem Kataster vermerkt.
Wenn diese Bäume dort vermerkt waren, dann hätte man die nicht ohne weiteres entfernen dürfen. Es sei denn die Bäume waren krank. Dann müsste man aber an gleicher Stelle wieder einen Neuen setzen, ob die beim Mähen im Weg sind oder nicht ist dem Amt egal. ich weiß wie das ist, ich habe auch Streuobstwiesen zum Mähen.

Allerdings, würde ich wahrscheinlich kein so großes Rad drehen (Schadensersatz). Wenn sie den LW ärgern will, soll sie es neu verpachten, so lange es noch ihr gehört und das mit einem mehrjährigen Pachtvertrag, denn der Verkauf bricht die Pacht nicht. Wenn ihr die Wiese überhaupt noch gehört, wenn nicht ist es eh hinfällig.....

Das würde den LW wohl am meisten ärgern und wäre legitim.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon Holzspaß » Fr Mär 04, 2016 8:59

Servus zusammen,
puhhh da wird aber scharf geschossen! Ich für meinen Teil find es auch ziemlich krass was der Pächter da verübt hat.
Aber ihm des wegen gleich das Veterinäramt und ko ins Haus zu schicken? - Ich mein da geht es dann wegen 4 Bäume (um die es sehr schade ist!) gleich mal in Richtung Einkommensverlust und ko.
Ich mein würdet Ihr wollen das ihr für Falschparken Lohnabzug bekommt?
Da fehlt mir einfach die Verhältnismässigkeit!

Noch dazu hat der TE ja geschrieben das die Besitzerin sich ärgert aber kein großes ding draus machen will.

Neue Bäume pflanzen. Für jeden 200Euro Ausfall und gut is dann auch. Evtl die Sache mit nehm neuen Pächter durchdenken.

Wie gesagt find es alles andere als gut was und wie es gemacht wurde. Aber es sollte dann trotzdem die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben!

Gruß

Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon TomDeeh » Fr Mär 04, 2016 9:15

Hi,

hatte da so einen aehnlichen Fall.Allerdings durch ein Bauunternehmen und einem rotzfrechen Bauherr. 5 Bäume = 3,8k€ .
Gruß Tom
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon Roboduck » Fr Mär 04, 2016 13:01

Hallo zusammen

Zu den Fragen:
1. Nein, die Wiese wurde nicht verkauft. Nur das Haus. Die Wiese soll aber noch an jemanden verkauft werden.
2. Er hat die Bäume vor dem 1.3. gefällt. Eben deswegen hat sie es nicht mitgekriegt, sie war da eine Woche krank.
3. Ich weiss, dass die Verhältnisse nicht einfach sind. Und eine Kommunikation mit der Witwe ist derzeit auch nicht ganz leicht, manchmal fehlt es vielleicht an Verständnis auch bei ihr.
4. Nein, ich habe keine Interessen. Weder an der Wiese, noch an dem Obst oder dem Holz der Bäume. Ich möchte nur die Witwe gerade nicht alleine lassen. (und nein, auch an ihr habe ich kein Interesse) :)
5. Der LW hat zugegeben, dass er die Bäume ohne Genehmigung gefällt hat. Sie waren ihm halt im Weg und er ist der Meinung, sie hat noch genug andere Bäume.

Es geht mir wirklich nur darum, einen angemessenen Wert zu ermitteln. Die Witwe ist nicht daran interessiert, dem LW grosse Probleme in Form von Ämtern oder Anzeigen zu machen. Auch ist es aus ihrer Sicht nicht mehr hilfreich, wenn neue Bäume gepflanzt werden. Denn sie kann das nicht bewirtschaften und wird die Wiese über kurz oder lang verkaufen.

Danke an alle für die vielen jetzt schon hilfreichen Antworten!
RD
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon JueLue » Fr Mär 04, 2016 13:08

... die Wiese hat jedenfalls an Wert gewonnen, falls sie verkauft werden soll.

Ob man das bei der Berechnung des Schadenersatzes in Abzug bringen muss? :wink:

Ansonsten würde ich einfach mal einen Gartenbauer fragen, was es kosten würde, die Bäume anzupflanzen und 5 Jahre zu pflegen.

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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon Roboduck » Fr Mär 04, 2016 13:38

Ja, die wurden nur entfernt, weil sie beim mähen stören.
Die Wiese insgesamt hat eine Grösse von ca 5000m2 und liegt im Aussenbereich der Gemeinde. Das Haus ist das letzte Haus innerhalb der Gemeinde.
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon locomotion » Fr Mär 04, 2016 14:54

Warum mischst Du Dich in anderer Leute Angelegenheiten? Kümmere Dich um Deinen eigenen Sch...
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon bastler22 » Fr Mär 04, 2016 16:42

Hat der Pächter selbst einen Obstgarten? Wenn ja, dann würd ich dort einfach auch paar Bäume fällen ... dann seid ihr quitt... das andere is alles viel zu umständlich finde ich !
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon rima0900 » Fr Mär 04, 2016 18:03

locomotion hat geschrieben:Warum mischst Du Dich in anderer Leute Angelegenheiten? Kümmere Dich um Deinen eigenen Sch...


Hast du in letzer Zeit irgendwo Obstbäume umgesägt die dir nicht gehören oder warum bist du so aggressiv? :roll:
Einer bekannten zu helfen die krank und verwitwet ist, finde ich durchaus anständig und hilfsbereit wenn der TE tatsächlich kein wirtschaftliches Interesse hat.

Und was den Bastler angeht... ich hätte nicht gedacht das nach dem stihl Gelaber noch was dümmeres kommen kann, aber man wird jeden Tag wieder überrascht...
Grüßle
Max

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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon flower-bauer » Fr Mär 04, 2016 18:13

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Mi Mai 16, 2018 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon T5060 » Fr Mär 04, 2016 19:05

flower-bauer hat geschrieben:Als Entschädigung kannst Du etwa 300 EUR pro Baum ansetzen.
Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, frage doch mal bei unserem Spezialisten im Landkreis nach,
jakob.gassmann@web.de


Normal ja so im Schnitt, bei 30 Jahren was weniger, bei Kirschen was mehr.
Meine oben genannten Werte sind schon recht realitätsnah.
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Re: Obstbäume weg - Schadensersatz?

Beitragvon T5060 » Fr Mär 04, 2016 20:23

Komm jetzt nicht mit der "Methode Koch" beim Obstbaum, denn dann müsste ein fehlender Obstbaum faktisch das Restgrundstück entwerten, als Restwertschaden und das hat der BGH verneint.
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