Danke für deine Antwort , ich bin Landwirt und so einiges ist vorhanden.Hagel ist hier eher selten,viele Ackerbauern sind nicht mal dagegen versichert,bei dem regionalen Riesiko dürfte das bezahlbar sein. Mir ist klar das sowas Geld kostet und nicht zu knapp. Wie auch in anderen Bereichen der LW, 30000 Mastplätze bezahlt man auch nicht aus der Portokasse.
Für mich ist das hier einfach ein Branistorming, habe mich bei Der LWk erkundigt ob ich das überhaupt darf, auf Grünland ist noch nicht entgültig das Ja aber sieht nicht hoffnungslos aus. Ich bilde mir nicht ein das ich da von heute auf morgen Geld mit verdienen kann, ich möchte einfach nur wissen wie ihr das pflanzlich und technisch umsetzt,vielleicht kann man ja auch mal bei jemanden mit arbeiten beim anlegen einer neuen Plantge oder beim Baumschitt, ich kann anpacken,das wäre durch aus eine win -win situation. Aber alles der Reihe nach brauche erts mal das Ok der Behörden, dann sieht man Weiter.

Direktvermarktung wäre das Ziel.

Das Anlegen einer Plantage ist eigendlich die kleinste Problem. Es git auch LU die dies durchführen falls du das selber nicht kannst. Allerdings würde ich mir als zuerst einen Betrater suchen der gegen Bezahlung dich berät. Zurvor würde ich mir aber gedanken machen wie ich die Äpfel vermarken möchte bzw. wie ich die Kunden zu mir bekomme.
Das nächste Problem ist das Kühllager denn ungekühlte Ware kannst du vergessen die Kunden wollen knachiges Obst das ganze Jahr.
Sorten hängen davon ab ob Bio oder konvensionell.

Danke Krümel, ich denke an Konventionel, hätte zwei bis drei die ich zum Wiederverkauf motivieren könnte und ab Hof wäre auch möglich. Kühlager ist schon schwieriger.

Ich klinke mich mal hier mit ein:
Wir haben hier hinterm Haus einen etwa 1000 Quadratmeter grossen Garten,dort würde ich gerne Obstbäme pflanzen.
Dazu meine Fragen:
Wieviele passen dahin?
Macht das überhaupt sinn (geht nicht ums unbedingte Geld verdienen)?
Welche Sorte?

Dann haben wir hier noch 4 Zwetschgen und 2 Kirschbäume stehen.Das Obst wird bis jetzt eigentlich nur gering genutzt.Da mir beim Anblick vom Obst was auf dem Boden liegt immer nicht ganz wohl ist,frag ich mich ob man damit noch was machen kann(bevor sie fallen)?
Kann ich das Obst in einer Brennerei abgeben?
Wenn ja,wie?
Die Äpfel dann auch irgendwann?
Und wieviel Geld wäre dann dabei zu erwarten?

ZUm Thema Streuobst gibts hier reichlich Trads

Freunde erzählt doch mal wie ihr es macht

Ohne richtige Lagerung geht es nicht. Die Apfel werden ruck zuck über reif und faulen dir weg. Auch verschrumpelte Apfel will keiner essen. Dir wird es auch nicht gelingen schon während der Ernte alles zu verkaufen, kaum ein Mensch kauft noch Kisten Weise Apfel und lagert selber. Direkt Vermarktung ist auch kein
Selbstgänger und mit Investitionen verbunden. Egal ob Wochenmarkt, Hofverkauf oder anderes- alles ist mit viel Arbeit, Geld Einsatz und Überzeugungsarbeit verbunden. Obst ist reichlich auf dem Markt und um sich da zwischen zu drängeln brauchst du Gute Argumente, Preis, Qualität, Lage, Alleinstellungsmerkmal oder sonst was.
Schöne Bescherung!
Con

Den "Billigen Jakob" machen hatte ich nicht vor, Lage ok unmittelbar gibs hier nur noch einen Weiteren mit Äpfeln und Plaumen und die Investition wäre vermutlich doch etwas sehr umfangreich. . ander gute Ideen, Himbeeren,Rababar?

Himbeeren mögen gute humose Böden und geschützte Lagen. Wem du Viecher mästest, Hast du doch ordentlich mist oder nicht?
Bin zwar nicht der Himbeerexperte, kann mir aber vorstellen dass du das hinkriegen könntest. Habe nur eine kleine Parzelle, die ich nur nachlässig Pflege und trotzdem passable Erträge erziele.
Als extensive Kultur kämen noch pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen in Frage, da kann man denn ganzen Sommer und Herbst ernten

Und braucht nicht unbedingt ein Lager wenn du geeignete Abnehmer findest. Vielleicht Wochenmarktfahrer oder Hofläden in der Umgebung. Zwetschgen werden auch weiter gepflanzt, da brauchst nicht so viele Bäume und kannst mit einem normalen Schlepper verkehren. Pflanzenschutzmäßig sinddie auch wesentlich pflegeleichter als Kernobst.
Für Hofverkauf müsstest Du schon am einer viel befahrenen Strasse liegen oder im Einzugsberrich einer großen Stadt.

Seht mal von Beeren- und Steinobst vorerst ab.
So ziemlich deutschlandweit verursacht die kirschessigfliege enorme Schäden und die Bekämpfung mit dem bienengefährlichen spintor ist auch nicht gerade umweltfreundlich

Viele hier sind sich nicht bewusst, was bestimmte früchte für einen Aufwand bedeuten!! Die Verderblichkeit von Beeren darf nicht außer acht gelassen werden, da ist direkt schicht, Kirschessigfliege ist ein riesen Problem!

Darum frage ich ja;-) um zu lernen was machbar ist und erfolg verspricht.

Nachdem dieses Jahr mal wieder gezeigt hat, dass es auch miserabel laufen kann, wäre ich allgemein erstmal vorsichtig, das kann einen dann gerade in der Startphase etwas überrennen wenn dann nicht das reinkommt was auch rein soll!