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Offenstall, Paddock oder Box??

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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46 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4

Welche Haltung am besten???

Offenstallhaltung
31
66%
Boxenhaltung
6
13%
Laufstall oder Paddock
10
21%
 
Abstimmungen insgesamt : 47

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Beitragvon Tissi » Do Jan 25, 2007 11:11

SHierling hat geschrieben:Hallo,
, da es, aber OHNE Decke, seine Themperatur selbst regeln kann. Es lebt !!!
...aber bitte nicht wieder pauschalisieren! Pferde, die seit mehr als 150 Jahren in Stall-, Boxen- und sogar Anbindehaltung auf sportliche Leistungen gezüchtet worden sind, haben keine Chance nur weil es jetzt plötzlich "modern" ist mit ihrer Genetik, ihrem Körperbau und ihren drei übergebliebenen Häärchen "von selber" eine vernünftige Thermoregulation zu leisten, schon gar nicht wenn sie auch noch gearbeitet werden!

Grüße
Brigitta


Da bin ich anderer Meinung.
Wenn man im Frühjahr/Sommer damit anfängt das Pferd auf das "neue" Leben vorzubereiten, dann kann jedes Pferd in einen Laufstall, auch wenn es gearbeitet wird.
Ich bin mit meinem Pferd Distanzen gefahren und habe ihn auch im Winter gearbeitet. Heutzutage gibt es prima Abschwitzdecken. Ist das Pferd trocken, Decke wieder herunter.

Außerdem ... verantwortungsbewußte Pferdeleute, und das sind die, die ihr Pferd in Offen- oder Laufstall untergestellt haben, achten darauf, das das Pferd im Winter nicht so gearbeitet werden, wie im Sommer.
Tissi
 
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Beitragvon Pegasus52 » Do Jan 25, 2007 13:11

Hallo Brigitta,

ich lasse dir deine Meinung...
....gibt es ehrlich noch Pferde, die im Ständer gehalten werden ??? Ich bin entrüstet...
Natürliche Umweltbedingungen für Pferde bedeutet:
- ständig den wechselnden Temperaturen und Klimaschwankungen,
- ständig frischer Luft u. kosmischer Strahlung ( Sonnen- u. andere) ausgesetzt zu sein.
- Ständig in Bewegung ( bekanntlich hat das Pferd kein Tag- Nacht- Rhythmus) zu sein
- Ruheplätze im Freien zu haben
- Natürliche Körperhaltung beim Grasen, die meiste Zeit des Tages einzunehmen
- In der Herde zu leben
- Kontinuierlich Futter aufnehmen zu können,
- Nahrungsvielfalt bei Wanderungen u. Saisonwechsel zu finden, usw.


Da sich das Pferd über die Millionen von Jahren an die äußeren Einflüsse ( z.B. Steppenlandschaft) angepasst hat, ist es auch mit seiner gesamten Physiologie davon abhängig. Jegliche Veränderung der Umwelt stört die Interaktion zwischen dem Pferd und seiner Umgebung, das heißt, das Pferd wird belastet, die Funktionen des Körpers können nicht mehr so funktionieren, wie sie angelegt sind, sondern müssen auf „falsche“ Einflüsse reagieren. Das bedeutet Belastung der physiologischen Vorgänge, Belastung der Gesundheit.

Du hast recht, wenn man Pferde geraume Zeit in Boxen stellt, verändert sich zwar nicht die Genetik, aber das Reaktionsverhalten des Körpers. Alles was nicht gefördert wird verkümmert, sozusagen, das ist bekannt.
Deshalb muss der Mensch, ganz einfach gesagt, nach z. B. Knochenbruch ja auch seine Muskeln ( wegen der Bewegungslosigkeit)wieder aufbauen...

Grüße
Pegasus
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Offenstall

Beitragvon Pegasus52 » Do Jan 25, 2007 13:17

Hallo Tissi,

"
Der Unterschied zwischen Mensch und Gärtner:
Der Gärtner greift nur da ein, wo es sinnvoll ist.
( Wolfgang J. Reus ) " ,

Ich bin ganz deiner Meinung und dieses Zitat gefällt mir besonders gut!

Grüße
Pegasus :D
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Beitragvon H.B. » Do Jan 25, 2007 14:27

Dieser Meinung bin ich auch!

Aber bei der Abstimmung fehlt der vierte Punkt! :lol:
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Beitragvon SHierling » Do Jan 25, 2007 16:08

Da sich das Pferd über die Millionen von Jahren an die äußeren Einflüsse ( z.B. Steppenlandschaft) angepasst hat, ist es auch mit seiner gesamten Physiologie davon abhängig. Jegliche Veränderung der Umwelt stört die Interaktion zwischen dem Pferd und seiner Umgebung, das heißt, das Pferd wird belastet, die Funktionen des Körpers können nicht mehr so funktionieren, wie sie angelegt sind, sondern müssen auf "falsche" Einflüsse reagieren. Das bedeutet Belastung der physiologischen Vorgänge, Belastung der Gesundheit.

Du hast recht, wenn man Pferde geraume Zeit in Boxen stellt, verändert sich zwar nicht die Genetik, aber das Reaktionsverhalten des Körpers.

Da hast Du mich völlig mißverstanden.
Die Pferde, die DU meinst, die millionenjahrealten (da waren die btw hundegroß!) Steppentiere, Fluchttiere, die sturmzerzausten wetterfesten winterfellkriegenden nichtgerittenwerdenden Wildtiere, die gibt es hierzulande nicht mehr. Ausgestorben. Peng, weg. Einzelne Restbestände stehen unter Schutz.
Was hier zum allergrößten Teil herumläuft, heißt "Warmblut", oder sogar Vollblut. Solche Pferde hat es in diesen Breitengraden nie wild gegeben (anders als in Land Amerika). Das meinte ich mit "veränderter Genetik" durch menschliche Zucht & Auslese. Die Pferde sind wesentlich größer als Wildpferde (>> anderes Verhältnis von Masse zu Körperoberfläche >> anderes Wärmebedürfnis) , sie haben zum großen Teil die Gene für langes Deckhaar verloren, manche sogar die für Unterwolle, etliche haben überhaupt nur noch eine Sorte Haare. Sie haben ihren Fluchtinstinkt verloren, und sie haben nur noch Reste ihrer ehemaligen Fähigkeit, sich selber zu schützen. Tieren, die über etliche Generationen im Stall selektiert, unter dem Reiter ausgewählt und vom Menschen bei der Geburt betreut worden sind, kannst Du nicht "plötzlich", d.h. innerhalb von ein, zwei Pferdegenerationen wieder Instinkte abverlangen, die sie a) kaum noch besitzen und b) die sie ob ihrer Größe inzwischen sogar in die irre führen!
Welche Linien der heutigen Sportgeräte noch - oder schon wieder - in der Lage sind, sich hierzulande "selber zu helfen", läßt sich überhaupt nicht pauschalisieren! Und das ein Pferd ohne Decke "von selber weiß", wie es sich nach 2 Stunden mit widernatürlichem Gewicht auf dem Rücken am besten zu verhalten hat, ist schlicht ein Ding der genetischen Unmöglichkeit.
Das ist wie mit den Schweinen auch - man kann nicht erst den Speck wegzüchten und dann das arme Vieh nach draußen jagen. Wer Pferde in der Wildnis halten will, soll halt Wildpferde halten. Für den Rest ist der Züchter / Reiter verantwortlich.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon Cord » Do Jan 25, 2007 16:27

:D Hallo Brigitta,

welche Pferderasse hatt denn ihren Fluchtinstinkt verloren? Das würde mich brennend interessieren, denn der ausgeprägte Fluchtinstinkt der mir bekannten Pferderassen macht mir im Umgang mit den Tieren am meisten zu schaffen.

Eigentlich ist das schon ein bisschen "off topic". Aber die Neugier quält mich um so mehr, als ich gerade auf der Suche nach einem neuen Gaul bin :wink:

Grüße
Cord
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Beitragvon fendt59 » Do Jan 25, 2007 19:19

Hallo
Also,daß die Pferde von Haus aus kein Fell bilden ist mir neu.Ich hatte mir
voriges Jahr im Januar einen neuen Araber gekauft,da ich leider die
vorherige Stute Notschlachten lassen musste.Der Araber kam aus einem
festen Stall mit Box zu mir in den Offenstall.Durch das im Stall zu gering
gebildete Fell musste ich ihn entsprechend eindecken.Sobald 2006 die
Koppelsaison losging kam er ganztägig auf die Koppel,so daß er permanent an der frischen Luft war .Ich muß sagen er steht jetzt mit
einem schönen Winterfell im Offenstall und zeigt keinerlei Anzeichen von
Unbehagen.Das Gleiche gilt für einen Traber bei uns im Stall und dieser
lief noch ziemlich lange auf der Rennbahn.
Ich denke frische Luft ,der tägliche natürliche Verlauf des Lichts,so wie
viel Bewegung in Verbindung mit visueller Warnehmung,Kontakt zu Artgenossen, können keinem Pferd schaden. :lol:
Gruß Ralph
Power to the Bauer,mit Fendt
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Offenstallhaltung

Beitragvon Pegasus52 » Do Jan 25, 2007 21:36

:(

Hallo Brigitta,

ich kann nicht ganz verstehen, dass du in Bezug auf Offenstallhaltung so überreagierst .

Da ich noch länger ( bin ja ein neues Mitglied hier) „hier“ bleiben möchte, werde ich auf die Gründe, die zu einer Überreaktion führen könnten, nicht näher eingehen. :wink:

Aber eins muss ich schon noch loswerden: :?

Was bedeutet für dich GENETIK ? Meinst du die Genetik, wie sie im medizinischen Wörterbuch definiert ist oder die Genmanipulation?

Unter Genetik versteht man ganz einfach, dass jedes Individuum über eine genetische Information verfügt, die bei der Propagierung an die Nachkommen weiter gegeben wird, und den sogenannten Bauplan für alle Nukleinsäuren und Proteine enthält, die für Morphologie und Metabolismus notwendig sind.
Der Bauplan, sozusagen ( es ist natürlich etwas komplizierter) befindet sich in der DNA, analog RNA, in den Chromosomen. Und bekanntlich hat jede Zelle in unserem Körper im Zellkern die Chromosomen, jede Zelle...!!!
Die Zellen teilen sich und jede Zelle hat seine bestimmte Aufgabe für die sie bestimmt wurde.
Das ist jetzt ein bisschen vereinfacht dargestellt, ich belasse es aber jetzt mal dabei.

Du siehst also, man kann nicht einfach ein Individuum, auch nicht bei den Pferden, seine genetische Information „umzüchten“, sozusagen, wie zum Beispiel ein grundlegendes Element wie das Fluchtverhalten und vieles mehr .
Ein Pferd, mag es noch so viel „blaues“ Blut in sich haben, flieht vor dem imaginären Raubtier, und mäht alles nieder, was ihm im Wege steht, ohne Rücksicht auf Dressur und Abstammung. Das ist so und das bleibt so.
Und so soll es ja auch sein, Tiere sind Tiere.

Durch Züchtung kann man zwar die charakterlichen Eigenschaften bestärken (im guten wie im bösen Sinne), man kann Farbe zu bestimmen versuchen, man kann... aber die Grundinformation bleibt alle mal erhalten.

Sobald ein Pferd wieder seinen Bedürfnissen ( leider können wir nicht alle erfüllen, aber wir können uns bemühen es ihnen so ähnlich wie möglich zu machen ) gemäß leben „darf“ , wird alles im Körper und in der Psyche mobilisiert, und wie oben schon mehrfach richtig erwähnt wurde, kann auch ein jahrelang in Boxen gehaltenes Pferd zu einem lebenden glücklichen Offenstallpferd werden...

In diesem Sinne, oder möchtest du die meiste Zeit deines Tages in einer Einzelzelle sitzen und die Wände anstarren müssen, weil sonst niemand da ist ? Stell dir vor was aus deiner Psyche dabei wird, stell dir vor, was aus deinen Muskeln wird, die du nicht trainieren kannst; aus deiner Haut; aus deinen Gedanken, die du nicht mitteilen kannst; aus deinem Pläneschmieden ; wo bleibt die Liebe, wenn niemand da ist, mit dem du sie teilen kannst; wo bleibt dein geistiges und innerliches Wachsen....usw.
Und zum Schluß, hast du Kinder? Wie würden sie sich entwickeln, wenn man sie wie " Kaspar Hauser " halten würde?

Grüße Pegasus
Man braucht nicht immer denselben Standpunkt vertreten, denn niemand kann einem daran hindern, klüger zu werden. ( Konrad Adenauer)
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Beitragvon Tissi » Do Jan 25, 2007 22:07

Man braucht nicht immer denselben Standpunkt vertreten, denn niemand kann einem daran hindern, klüger zu werden. ( Konrad Adenauer)


auch nicht schlecht Pegasus :wink:
Tissi
 
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Beitragvon Pegasus52 » Fr Jan 26, 2007 23:51

:D
Ein harmonisches Wochenende,
wünscht euch allen,

Pegasus
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Beitragvon Bobby » Fr Feb 02, 2007 7:59

Guten Morgen :D

Ich halte seit 20 Jahren Pferde in Eigenregie. Und immer im Offenstall. Bei meinen Pferden war bisher alles dabei vom Blüter bis zum Isi. Und ich habe keinerlei Unterschiede bei den Pferden in Sachen Fell oder Anpassung bemerkt. Das Klima ist hier sehr rauh und besonders im Winter wenn nicht saukalt dann nass.
Viele Freunde von mir haben Arabs und reiten Distanzen bis zum Hundertmeiler. Es gibt dabei kein einziges Pferd, das nicht im Offenstall gehalten wird. Fell schieben sie im Winter reichlich, nicht so lang wie die Ponys, aber dicht :wink:

Auch die WBs passen sich an. Meine Freundin hat ihre Hessen-Stuten jahrelang in Boxenhaltung mit Weidegang gehalten. Nach gut 10 Jahren hat sie dann die Möglichkeit bekommen, einen Offenstall einzurichten. Und siehe da, die Pferde sind gesünder als jeh zu vor :D Ausgelichen und vergnügt.

In Bayern (?, meine gelesen zu haben, im Allgäu) gibt es einen großen Pferdebetrieb mit Pension. Die meisten der eingestellten Pferde leben in Offenställen bzw. Laufställen. Es sind alle Pferderassen vertreten und auch alle Sportarten. Sogar einige S-Dressur und Springpferde.

Grundvoraussetzung für eine artgerechte Offenstallhaltung ist ausreichend Platz im Stall, gutes und angepasstes Futter, eine sinnvolle Herdenzusammenstellung, trockener und platzmässig ausreichender Auslauf. Auf den Koppeln Schutzhütten oder wenigstens schattenspendende Bäume/Hecken für den Sommer.

Ach so, ein Bekannter meiner Mutter züchtet englische Vollblüter. Die Tiere kommen Sommers wie Winters auf die Koppel. Und nicht mit Decke! Die Tiere sind teilweise mehr wert als so mancher Turniercrack...

Sowohl die Blüter als auch die normalen WBs haben nach wie vor alle genetischen Grundlagen, draussen zu leben 8)
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Beitragvon latisha » Sa Feb 03, 2007 23:12

Hallo,

welche Pferderasse hatt denn ihren Fluchtinstinkt verloren? Das würde mich brennend interessieren, denn der ausgeprägte Fluchtinstinkt der mir bekannten Pferderassen macht mir im Umgang mit den Tieren am meisten zu schaffen.


Hm, ich eigentlich auch.. Vorallem wenn der Herr vor imaginären Monstern über das weiteste Feld flüchtet.. Aber naja, vielleicht liegt das an den individuellen Erfahrungen :?: :D :?:

Zu der Diskussion über Offenställe möchte ich sagen:
Evolution ist für arttypisches Verhalten aller Tierarten verantwortlich. Das Grundverhalten der Pferde ist somit Resultat eines Millionen von Jahren verankerten Anpassungsprozesses. Mit 3 Schlagworten lässt sich ihr typisches Verhalten beschreiben: Pferde sind Steppen-, Herden- und Fluchttiere. Pferde egal welcher Rasse brauchen demnach, viel Bewegung und Raum, und zwar soviel, das soziale Kontakte gepfegt werden können, jedoch die Individualdistanz zu anderen Pferden eingehalten werden kann, denn sonst kommt es zu unnützer Reibung. Auch das Kaubedürfnis muss befriedigt werden, den jenes gehört zum natürlichen Grundverhalten der Pferde, in welches 60 % ihrer Tageszeit investiert wird. Das macht einen Offenstall unumgänglich, denn wir können nie derart viel Raufutter bieten, sind wir nicht stets bei unserem treuen Freund oder investieren viel, viel Geld in teure Futteranlagen! Das sind nur ein paar wenige, aber sehr entscheidende Argumente für den Offenstall! Wenn man Pferden keine Umgebung b.z.w. Haltung ermöglicht die ihrem Grundverhalten angepasst sind, provoziert man unnötig Verhaltensstörungen.
Das gern genommene Beispiel des Vollblüters im Winter, kann ich nicht unterstützen, den derart hoch im Blut stehende Pferde sind gerade für Verhaltensprobleme disponiert und bekommen diese bei Nichteinhaltung der Bedürfnisse!! Die Sache mit der Unterwolle, ist in den Griff zu bekommen, bei jedem Pferd durch nährstoffreiches Futter, frühe Eingewöhnung bereits im Frühjahr, oder zur Not eben einer Decke!!
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Beitragvon JD6920s » Sa Feb 03, 2007 23:22

bei uns in der nähe ist ein hof mit 200 pferden und die haben alle drei möglichkeiuten der haltung aber am meisten haben die boxen
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Beitragvon Pegasus52 » So Feb 04, 2007 12:23

Ich denke, dass jeder mitbekommen hat, dass ich ein absolut überzeugter Vertreter der Offenstallhaltung bin.
Hier nochmal etwas zum Nachdenken für die jenigen, die an den "Käfigen" überzeugt festhalten !

:(

Sein Blick ist vom Vorrübergehen der Stäbe
so müd`geworden, dass er nichts mehr hält.

Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Unter hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz um seine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -.
Dann geht ein Bild hinein,
geht durch die Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

( Rainer Maria Rilke; " Flieg Gedanke getragen von Sehnsucht" aus Nabucco v. G. Verdi)

Ich glaube das sagt alles...

Grüße
Angelika
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Beitragvon Bobby » So Feb 04, 2007 20:01

Wie passend....
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