Zitat Shierling:
"Mich würde mal interessieren, wie solche Typen wie Meiermüller, Estrell & Co sich die Vergabe von Mitteln OHNE Prüfung vorstellen? Wie soll denn eurer Meinung nach festgestellt werden "ob jemand etwas kann" und was?
Oder soll einfach jeder, der Land erbt oder kaufen kann, automatisch Steuergelder bekommen?"
Vielleicht verzichtet man ganz auf staatliche Zuwendungen? Dann werden sich die Besseren durchsetzen. Wie in der Evolution auch. So werden doch vielfach nicht lebensfähige Betriebe künstlich am Leben gehalten!
Zitat:
"Mich würde auch interessieren, wie man die Qualität und den Nutzen einer Ausbildung beurteilt, die man gar nicht hat?"
Hab ich weiter oben doch schon beschrieben: Am Wissensstand des Ausgebildeten!
Zitat:
"Und gilt das nur für Landwirte, oder sollte auch jeder als Elektriker, Maurer, Friseur oder Mechatroniker einfach so arbeiten dürfen? Wie siehst mit den anderen Berufen für die Lebensgrundlagen aus? Arzt? Tierarzt? braucht man da eine Ausbildung, und warum da und anderswo nicht?"
Schon mal was von Produkthaftung gehört? Beurteilung ganz einfach am Arbeitsergebnis! Ich könnte einige Handwerker nennen, die trotz Ausbildung und Meisterbrief ganz miese Arbeit abliefern und deswegen ums Überleben kämpfen. Während andere auch ohne Ausbidlung wesentlich bessere Arbeitsergebnisse erzielen. Und auch entsprechend gesund dastehen.
Ich glaub es kommt mehr auf die Persönlichkeit des Betriebsleiters an, egal in welcher Branche, als auf die Berufsausbildung, wenngleich diese sicherlich die Regel sein sollte. Aber keine Regel ohne Ausnahme.
Und weil es hier ja um Nebenerwerbslandwirtschaft geht: Soll man jeden NE-Landwirt zu einer zweiten Ausbildung zwingen, respektive zur Betriebsaufgabe?
Bitte ein klares Ja oder Nein, Brigitta!