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Pachtpreise

Alles rund um das Borstenvieh.
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46 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Estomil » Mo Mär 11, 2019 16:52

Weil sie in irgendeiner Auswertung auch Mal gerne oben stehen wollen....

Also wer ernsthaft sowas machen will muss sehr viel Zeit einplanen. Und in der Regel haben die Betriebsleiter diese Zeit heute nicht mehr.

Es sei denn ich halte 3000 Sauen im geschlossenen system. Da ist ein controlling dann doch irgendwann ratsam.
So lange der Betriebsleiter die tierischen Leistungen jedoch im Blick hat(geht auch ganz einfach zb durch Masttage oder abgesetzte Ferkel pro Woche) und er weiss was die Verbrauchsgüter kosten dürfen kann ein Betrieb auch ohne sowas gut funktionieren.

Der Grossteil der Betriebsleiter bekommt das aber zugegebenerweise nicht hin.
Da hapert es ja schon am richtigen setzten von Prioritäten wenn ich so schaue was manche mit sinnlosen Dingen Zeit verplempert während die Sau im Wartestall schon ferkelt....
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Re: Pachtpreise

Beitragvon 714er » Mo Mär 11, 2019 17:05

Ich werte jede Gruppe nach Zunahmen Verlusten Futterverwertung und Indexpunkten aus. Hat mein Vater auch ohne Excel schon gemacht. Auf den Zetteln für jede Gruppe stehen ebenfalls die einzelnen Verluste mit Ursachen und die Verkäufe.
Die Zahlen einzutippen geht fix und man bekommt schnell einen Überblick, was ein anderes Futter Wetter... für Auswirkungen hat.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Lonar » Mo Mär 11, 2019 17:30

Edit:<fälschlicher Weise zitierten Beitrag gelöscht>
Ich hab ne 30 Jahre alte Meyer Lohne Fl Fütterung und da geb ich alles ein und hab dann einen guten Kostenüberblick. Eins kann ich dir aber auch sagen, die Tgz ist bestimmt nicht der Hauptfaktor. Ich verdiene besser an Schweine die 10 tage länger im Stall sind und dann mit ordentlich Mfa raus kommen. Die haben komischerweise immer eine gute Fvw. ;-)
Du pauschalierst zu viel, mach mal die Augen auf sonst wirst du noch Betriebsblind ;-)
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Re: Pachtpreise

Beitragvon 714er » Mo Mär 11, 2019 19:08

Wo pauschaliere ich?
Eben das tue ich nicht, weil die Indexwerte auch drauf sind. Als wir noch Börge hatten wurden die auch reduziert, konnte man dann von Gruppe zu Gruppe vergleichen.
Vllt meintest du Estomil, er schrieb dass mit den Zunahmen auch meist die restlichen Parameter stimmen.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon T5060 » Mo Mär 11, 2019 19:35

Also ich bleib bei einem Euro pro Platz und Monat,
zumal man die Gebäudeunterhaltung irgendwann sowieso selbst am Backen hat,
wenn man nach Tierwohl wechseln will oder das Vetamt neue Wünsche hat.
Läufts dann doch mal besser, kann man ja nachbessern.
Man kann auch deutlich mehr zahlen, wenn man den Stall in zwei jahren runterranzen will.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Petro Müller » Mo Mär 11, 2019 20:25

Ich vermute, die genannten Pachtpreise sind ohne Strom der ja so mal eben 5 bis 6€ je Platz und Jahr kostet.
Wenn die Gülle abtransportiert werden muss, geht in der Regel der DB dafür drauf bei Gewerbemast.
Verluste der gewerblichen Schweinemast können nicht mit anderen Gewinnen verrechnet werden.
Der Stall leidet am stärksten bei Leerstand, sodass im Extremfall keine Pacht möglich ist.

Ein Flexivertrag ist sinnvoll, dass bei jeder Belegung eine Risikoabschätzung erfolgen kann.
Reinraus ist vorteilhaft, damit man immer weiß wo man steht. Bei eigenen Ferkeln und kontinuierlicher Mast mit eigenmischung , ist eine saubere Agrechnung nicht möglich, das heißt man weiß nicht was an Verlusten oder Gewinnen realisiert wird.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Lonar » Mo Mär 11, 2019 20:38

714er hat geschrieben:Wo pauschaliere ich?
Eben das tue ich nicht, weil die Indexwerte auch drauf sind. Als wir noch Börge hatten wurden die auch reduziert, konnte man dann von Gruppe zu Gruppe vergleichen.
Vllt meintest du Estomil, er schrieb dass mit den Zunahmen auch meist die restlichen Parameter stimmen.

Hab mich verklickt ich wollte eigentlich den Beitrag darüber zitieren. :oops:
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Re: Pachtpreise

Beitragvon 714er » Do Mär 21, 2019 12:50

x-bitte hat geschrieben:Der betrieb der 2017/18 bei der BZA hier in der gegend (weser-ems)auf platz 1 ist füttert fertigfutter.


Was mir dazu Gestern in einem Gespräch eingefallen ist, wenn man den Termin für einen Jahreskontrakt sehr gut wählt steht man bei den Futterkosten sehr gut da, aber es verliert die andere Seite Geld. Ob das jedes Jahr hinhaut ist die andere Frage.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon bauer hans » Do Mär 21, 2019 13:04

Petro Müller hat geschrieben:.... Bei eigenen Ferkeln und kontinuierlicher Mast mit eigenmischung , ist eine saubere Agrechnung nicht möglich, das heißt man weiß nicht was an Verlusten oder Gewinnen realisiert wird.

wenn man alle externen kosten vom erlös abzieht,hat man am ende eine zahl,die man durch seine getreidefläche teilt und ein ergebnis pro ha,die man vergleichen kann.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Pachtpreise

Beitragvon marius » Do Mär 21, 2019 16:57

Also ich würd grundsätzlich nicht mehr benötigte Wirtschaftsgebäude abreissen und entsorgen.
Wobei meine noch leer dastehen. :mrgreen:
Aber die Abbruch, Entsorgungskosten durch Inflation und steigende Umweltauflagen gehen schneller hoch als was ihr an Pacht einnimmt. Und der Unterhalt ( Brandver. ) + Reparaturen muss auch noch bezahlt werden solange alles dasteht.
Und das bischen Gewinn bei Verpachtung, falls überhaupt was über bleibt, muss dann noch versteuert werden.

Daher ist Abbruch wohl die beste Alternative, weils jedes Jahr teurer wird, incl dem Unterhalt der jährlich deutlich teurer wird und um den Abbruch der nicht mehr benötigten Wirtschaftsgebäude kommt ihr bzw eure Erben, nicht herum. Später halt um Längen teurer als heute.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon geestbauer » Do Mär 21, 2019 17:14

Hab vor 5 Jahren einen alten Maststall mit 900 m2 Asbest abgerissen, und offizell entsorgt. Das war eine super Entscheidung.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Freakshow » Do Mär 21, 2019 18:58

Da hat marius nicht ganz unrecht. Diese ganzen alten Buden kosten richtig Geld. Außerdem ist es eine Unart das Entsorgungsproblem auszusitzen und an seine Erben weiterzureichen.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon fedorow » Di Apr 23, 2019 19:23

Ich dachte bisher die Pachtpreise wären an die EU Prämien gekoppelt also somit höhere Pachtpreise wegen der Prämie.
Das soll nicht stimmen :

Über die Direktzahlungen wird gestritten. Sie sollen die Pachtpreise deutlich erhöhen. Das stimmt so nicht. Sagen zwei Studien.

https://www.agrarheute.com/management/b ... nig-552097

Man lernt nie aus.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon bauer hans » Di Apr 23, 2019 21:00

wenn einer aussem osten das behauptet,wo das allermeiste gepachtet ist,wundert mich das nicht.
ich behaupte,gehen die zahlungen zurück,fallen die pachtpreise,natürlich nicht kurzfristig.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Estomil » Mi Apr 24, 2019 9:10

Mann muss schon stark differenzieren welchen wert ein Wirtschaftsgebäude noch hat.
Bei alten Schuppen oder Lagerhallen würde ich immer zum Abriss tendieren. Wer die Betriebsaufgabe plant sollte einen kleinen Teil jedoch behalten. Der würde ja nie wieder eine Genehmigung bekommen für zb eine ähnlich grosse Garage.

Bei Ställen muss man genau auf die Lage und Größe schauen. Alte Schweineställe mit 300mastplatzen sind heute nix mehr wert.
Der tausender lässt sich allerdings noch verpachten und je nach Lage sogar verkaufen. Bei derart schwierigen Genehmigungen muss man sich gut überlegen ob die wegsollen. Nicht wenige verkaufen gar ganze hoefe samt Wohnstelle und ziehen woanders hin. Das kann wirtschaftlich natürlich auch interessant sein.

Ärgerlich kann's aber natürlich auch beim Thema Erbe werden.
Wir hatten einen interessanten Fall in der Familie:

Resthof der Grosseltern mit alten schweinestaellen die man nur abreisen sollte.
Übertragung des resthofes zwei Jahr vor dem Tor des Opas an die eine Tochter. Ein Sohn wurde abgefunden, der andere Sohn hatte sich mit dem Opa zerstritten.

Nach dem tod des Opas werden Pflichtteilsergänzungsansprüche als Abfindung gestellt.
Gutachter ermittelt also den wert der ganzen Übertragung zum Todestag.
Die alten Ställe werden mit 50000€ bewertet obwohl man eigentlich 20000€ Abriss ansetzten muss.

Wenn der Opa die Bude also selbst abgerissen hätte wäre der wert der Übertragung 70000€ geringer gewesen.
Da die Kiste aber noch steht ist die beschenkte Tochter verpflichtet ihrem Bruder auch auf diesen Wert noch pflichtsteilsergaenzung zu zahlen obwohl der Opa wollte das der Sohn garnix bekommt.

Dazu kommen dann natürlich eventuell noch Erbschaftssteuer sowie anwalts und Notarkosten.

Was lernt man daraus?

Eltern sollte zusehen, dass alle Kinder abgefunden sind und sowas nicht vor Gericht landen kann und Altlasten beseitigt sind. Es ist garnicht Mal so selten, dass gerichts, Anwalts und Gutachterkosten das Erbe übersteigen.
Damit würgt man als Erblasser seinen Kindern direkt eine rein.

Es ist immer besser wenn die Kinder nachher sauer auf den alten sind als auf ihre Geschwister.

Zudem macht es eh Sinn Kinder in jungen Jahren abzufinden da sie in der Regel da auch das geld brauchen(zb zum Wohnhaus bauen) und auch mit weniger zufrieden sind(zumal das Hörvermögen in einer Generation ja erheblich steigen kann)
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