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Pestizidfreier Anbau?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Beitragvon swissfoodtech » Do Apr 13, 2006 19:44

Jim Panse hat geschrieben:1. Es muß funktionieren.


Wir sind daran, von einem renommierten unabhängigen Institut ein Testprogramm durchführen zu lassen. Bisher waren die Meinungen positiv. Ausserdem war das Ding schon zwei Jahre im Einsatz, aber nicht wissenschaftlich begleitet. Leider.

Jim Panse hat geschrieben:Klar bist du davon überzeugt, du willst es ja verkaufen.


Nur, wenn es funktioniert. Sonst ist mir meine Zeit und mein Geld zu schade. Irgendwelches Esotero-Zeugs, das nur bei Vollmond läuft, ist definitiv nicht mein Bier.

Jim Panse hat geschrieben: 2. Du konkurrierst damit auf einem Markt der von wenigen Chemiekonzernen dominiert wird. Das sind deine Gegner. ... Dein Gerät muß also einschlagen wie eine Bombe. Mit einem guten Preis, niedrigen Kosten und hoher Effizienz und Einsatzsicherheit.


Darf ich den Spiess umdrehen: Natürlich willst Du das alles haben. Natürlich würden wir das gerne machen. Aber ganz so einfach ist es nicht - die erste Generation der Geräte wird Fehler haben, die zweite ein paar weniger und die dritte läuft dann wirklich rund. Das ist ein Nachteil von Innovation.

Jim Panse hat geschrieben:Du wirst nicht genug Stückzahlen bekommen, die Einsatzfähigkeit sehr begrenzt sein. Wenn Ackerbaubetriebe wegfallen hast du die Masse der Kunden schon verloren. Für einige Nischen die in Frage kommen lohnt es nicht zu produzieren (oder die Maschine wird zu teuer).Biobetriebe werden da wohl auch nicht begeistert sein und die Frage ist ob sie es nach Verordnung übrhaupt einsetzen dürfen...


Biobetriebe dürfen, so wie es aussieht.

Wir müssen am Anfang nicht Hunderttausende von Geräten verkaufen. Wenn ein paar Dutzend Gemüsebauern das kaufen, weil sie damit erhebliche Einsparungen erzielen, dann gibt das (a) einen Schub und (b) senkt es die Produktionskosten. Und vielleicht können es sich dann auch Ackerbauern leisten :wink:

Jim Panse hat geschrieben:Hab ich das richtig verstanden: Ihr habt nicht genug Geld um eine Weinbergspritze damit auszurüsten und Probe zu Fahren???? :shock:


Damit wir uns richtig verstehen: Bisher sind so etwa 600'000 - 700'000 Euro in die Entwicklung geflossen. Die weitere Entwicklung (Zulassungen) wird auch noch mal soviel kosten - Minimum. Die Firma ist ein kleiner Laden mit etwa 7 Leuten, die alle viel Geld und Zeit investiert haben. Wir finden auch weiteres Geld. Wir können eine Weinbergspritze kaufen und umrüsten - für etwa 40'000 Euro - aber wir machen es nur, wenn es sich wirklich lohnt. Im Gegensatz zur Chemieindustrie können wir nicht wirklich Geld zum Fenster 'rauswerfen.

Aber ich frage Euch ja, weil ich gerne wissen möchte, auf was Ihr achtet, was Euch wichtig ist. Das gibt weitere Ideen zur Produktentwicklung. Wir finden dann schon einen Weg, das Kind zu schaukeln (bzw. zu finanzieren).

Jim Panse hat geschrieben:Verkauf das Konzept an einen Chemieriesen der das ganze unter den Tisch fallen lässt und freu dich über die Kohle.


Ganz sicher nicht (jedenfalls jetzt nicht). Das machen wir erst, wenn wir richtig viel Geld dafür kriegen 8) - Nee, eher nicht. Wenn schon, verkaufen wir an einen Maschinenbauer.

Jim Panse hat geschrieben:Obwohl ich mir natürlich wünschen würde daß es funktioniert...


Ja, das geht mir auch so...

So oder so danke!
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Beitragvon IHC1255XL » Fr Apr 14, 2006 18:44

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Beitragvon swissfoodtech » So Apr 16, 2006 20:32

Jim Panse hat geschrieben:Also das mit dem "Funktionieren" hast du hoffentlich richtig verstanden!?


Bei den Tests in Spanien und jetzt auch beim schweizerischen Institut wurde nichts anderes gleichzeitig verwendet. PhytO3 ist also definitiv ein Hauptfaktor.

Jim Panse hat geschrieben:Wenn ihr einen langen Atem habt (und auch die Zeit) würde ich meine Maschine bei einem bekannten Institut testen lassen. In D z.B. die Forschungsanstalt Geisenheim für Gemüsebau und Weinbau.


Wir stellen zur Zeit ein Programm zusammen, wie wir die Tests in D und in CH möglichst gleichzeitig durchführen können. Danke für den Tipp "Geisenheim". In der CH ist das FIBL, bei denen wir prüfen lassen, die erste Adresse.

Jim Panse hat geschrieben:Mal OT: Es gibt viele kleine Schweizer Firmen die Innovationen im Gemüsebau entwickelt haben. Alle wurschteln so vor sich hin... Könnte man da nicht eine Vertriebsgesellschaft o.ä. gründen um bestehende Kontakte usw. zu nutzen (ich denke da z.B. an die Rath Geräteträger oder die Bärtschi Fobro Produkte)?


Ich bin (noch) nicht wirklich vertraut mit dem Markt. Nehme das auf - tönt ganz vernünftig.

Jim Panse hat geschrieben:Schade das hier so wenige ihre Meinung dazu kundtun. Starte doch mal eine Umfrage im Landtechnik Forum, ob die Leute hier sowas kaufen würden oder nicht.


Mach' ich - sobald klar ist, wann wir das Teil frühestens zugelassen kriegen.
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Beitragvon Carsten » So Apr 16, 2006 22:58

Hallo,

apropo Schweiz - Habe erst letzten einen Bericht gesehen das die Schweizer ganz verrückt auf Innovative Ideen sind und den Erfinder Mittel zu Verfügung stellen von denen man hier in DE nur Träumen kann.
Gruß
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Beitragvon swissfoodtech » So Apr 16, 2006 23:31

Carsten hat geschrieben:Hallo,

apropo Schweiz - Habe erst letzten einen Bericht gesehen das die Schweizer ganz verrückt auf Innovative Ideen sind und den Erfinder Mittel zu Verfügung stellen von denen man hier in DE nur Träumen kann.


Wo hast Du das gesehen?
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Beitragvon Carsten » Mo Apr 17, 2006 9:57

Hallo,

swissfoodtech hat geschrieben:Wo hast Du das gesehen?


gesehen habe ich den Bericht im Fernsehen. Kann mich aber nicht mehr daran erinner bei welchem Sender. Jedenfalls hat jemand eine Löschbombe erfunden mit der es möglich ist Wald und Flächenbrände wirksam zu bekämpfen. Hier in Deutschland hatte er es schwer bis dann jemand aus der Schweiz auf seine Erfindung aufmerksam gemacht wurde. Laut diesem Bericht haben die sogar extra Leute angestellt die Erfinder aus anderen Ländern anwerben.

Hab dazu mal ein wenig gegoogelt. Schau mal hier:

http://www.bbt.admin.ch/kti/aufgaben/d/
http://www.vernunft-schweiz.ch/docs/Forschung.pdf
Gruß
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Beitragvon IHC1255XL » Mo Apr 17, 2006 15:09

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Beitragvon swissfoodtech » Mo Apr 17, 2006 22:04

Carsten hat geschrieben:Hallo,

http://www.bbt.admin.ch/kti/aufgaben/d/
http://www.vernunft-schweiz.ch/docs/Forschung.pdf


Ja, ja, das KTI. Die unterstützen nur Forschung an den Hochschulen; PhytO3 ist hingegen aus der Praxis (sehr wohl mit Einbezug der Hochschulen, aber eben nicht an der Hochschule) entstanden. Aber wir sind dran und finden vielleicht einen Weg, KTI-Unterstützung zu holen.

Vorderhand zielen wir auf etwas Anderes ab: Die Spritzen mit elektrostatischer Aufladung. Damit kann man den Spritzmittelverbrauch ganz erheblich senken. Das Ding ist zwar teurer als eine "normale" Spritze, aber nicht viel teurer. Die Einsparungen für den Landwirt sind ernorm, v.a., wenn er grosse Flächen hat. Wenn alles gut läuft, sollte dieses Produkt die Finanzlage etwas verbessern...
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Beitragvon Heiko » Di Apr 18, 2006 7:23

Wie sieht es eigentlich mit der Regenfestigkeit von PhytO3 bzw. der elektrostatischen Aufladung aus? Wie lange muss PhytO3 einwirken? Ziehen mit der Aufladung gespritzte Mittel schneller ein, als welche, die mit einer "normalen" Spritze ausgebracht wurden?
Einfach nur rot und schier unbesiegbar!

Am Essen spart man nicht!
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Beitragvon swissfoodtech » Di Apr 18, 2006 20:44

Regenfestigkeit: Bei "normalen" Spritzmitteln, die mit der elektrostatischen Spritze aufgebracht werden, gelten die üblichen Behandlungsregeln. Das einzige, was sich ändert, ist, dass mehr Mittel auf der Pflanze und weniger auf dem Boden landet. Das Mittel wirkt aber nicht besser oder schneller.

Bei PhytO3 erfolgt die Wirkung innerhalb von ein paar Minuten; eine Pause zwischen zwei Schauern reicht also grundsätzlich für eine Behandlung.
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