Das Drehorgan habe ich mit einer Großen Welle gelöst , was mir persönlich nicht so gefällt . Es wirkt halt ein riesen Hebel von Schlagmast auf die Welle . Ein Drehkranz von meinetwegen 50 cm Durchmesser wäre mir lieber . Siehe auch viele Kehrmaschinen , da wird das 2,5 mtr breite Teil auf einer 40 mm Welle ohne weitere Anlenkung gedreht , gefällt mir einfach nicht .
Wobei man auch sagen muss dass der i Träger so massiv nicht sein müsste , aber der lag halt rum .
Zum Aufstehen der Ramme auf dem Boden oder eben nicht : Die Ramme hängt da vorne mit viel Ausladung des Laders , jetzt stell dir vor , es wird jede Secunde (ca) das Gewicht das ja für einen kleinen Moment auf dem Pfahl lastet , von neuem (gewichtsmässig ) der Ramme und dem Schlepper zugeführt . Der Lader gibt etwas nach , die Reifen usw ... dies bewirkt eben eine kleine taktmässige Unruhe . Die Kette läuft ganz ruhig , davon merkt man nichts .
Zur Winkelverstellung ; Klar wäre es schöner die Neigung ( es geht um die Neigung , nicht ums anfahren ) hydraulisch zu verstellen . Aber so viel dreht man da ja nicht , zumal die Steigung auf deinem Feld ja auch meist rel gleichmässig ist , also wenn dann dreht man da nur wenig .
Ob man das unbedingt braucht ? Naja , würde ich jeden Tag rammen , würde ich sagen , ja das braucht man , aber wie oft hat man so eine Maschine im Einsatz über Jahr ? Muss jeder selbst für sich entscheiden .
Den Pfahl sehe ich von Fahrersitz aus nicht , richtig . Allerdings ist ja eh ein zweiter Mann erforderlich und da muss eben der dann eingreifen , z B leichte Korrekturen ab Anfang mittels Holzlatte . Ich sehe das nicht als großen Nachteil an , und wenn ich ihm mal sehe , dann kommt er ordentlich schief .
Einer hält den Pfahl ja , wobei ich schon mal so V Rohre angebracht hatte die den Pfahl etwas führten . Diese sind leider wieder abgebrochen , da es schwierig ist diese schwachen Rohre an das starke Eisen des Trägers zu schweissen . Für den Träger brauchst volle Pulle Strom um etwas einzubrennen , was für das Rohr schon wieder viel zu viel ist .
Schön ist halt , wenn der Pfahl mal sitzt , dann hält man nur den Ventilhebel in eine Richtung und gibt leicht Gas , so kommt dann Schlag auf Schlag ... tok ...tok ... tok . Würde man mehr Gas geben , wäre das Gewicht noch gar nicht auf dem Pfahl und es würde auf die Mitnehmer (r und l )fallen die schon wwieder eine Runde gedreht haben . Würde ich wollen , könnte ich das Gewicht oben aus der Ramme schiessen , da hab ich nämlich keine Sicherung . Dies ist mir aber noch nie passiert .
Was aber passiert ist ; Ich war beim " Depp" , Ponykoppel schlagen ! Nach 200 Pfählen war der Hobbyhandwerker nicht mehr so konzentriert und hält einen Pfahl oben an der Schlagfläche , in dem Moment schlag ich (zum Glück leicht ) zu , es war noch beim Ansetzen .... Handverletzung ..zwei Wochen krank geschrieben usw
Das wenn machst , wenn der voll schlägt , dann brauchst nix mehr nähen . Abe rwie gesagt , es war der "Depp" ... lol
Hier ist die Definition vom Depp : ab 3 min 16 sec http://www.youtube.com/watch?v=R0jWk0Uq-1E
ober_lenker hat geschrieben:@Keoni
Seh schon, hast einiges an Hirnschmalz in das Projekt gesteckt! Ganz schön ausgetüftelt..... Vielen Dank jedenfalls für die Infos und Tips!
Hab mir dein Objekt mal schnell auf Papier skizziert, alles verständlich. Bis auf das Drehorgan. Wie hast du das nun gelöst?
Dass das Aufstehen des Trägers auf dem Boden soviel ausmacht hätte ich nicht gedacht. Was ist denn die Ursache der Unruhe? Das schlagende Gewicht? Oder der Kettenantrieb?
Das mit der Winkelverstellung ist schon eine feine Sache. Würdest du eine hydr. Seitenverstellung auch als sinnvoll betrachten? Quasi zur genaueren Positionierung. Oder klappt das genaue Anfahren immer so genau?
Wie ist denn die Sicht? Den Pflock sehen wirst vom Fahrersitz wohl nicht, Problem?
Pfahlklammer ist auch eine gute Idee. Vorstellbar wäre eine simple Klemmung mittels 2 Metallplatten die gleichzeitig als Führung fungieren.
Wie läuft das im Moment bei dir? Einer hält, der andere fährt?