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Pferde-TV-Tipps

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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47 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Kiefernaltholz » So Mai 10, 2009 20:05

Simona,
von Zucht im Allgemeinen und von Tierzucht im Speziellen hast Du offenbar nicht so ganz viel Ahnung.
Zucht bedeutet Selektion, ohne Selektion nennt man das bestenfalls Vermehrung.
Bei Pferdehaltern ist das nach meiner Beobachtung um so eher der Fall, je weniger Ahnung und je mehr Gefühl dahintersteckt.Was aus den Produkten wird wird dann meist nicht an die große Glocke gehängt und so manches Fohlen, das eine groß Karriere als Salami vor sich gehabt hätte muß den Rest seines Lebens sich dann mit immer neuen Ställen und Besitzern herumärgern.
Zucht mit großen Individuenzahlen ist grundsätzlich erfolgversprechender als mit wenigen Tieren.
Computerprogramme können eine unverzichtbare Hilfe sein, wobei der Züchterverstand natürlich vorhanden sein muß. Der ZüchterVERSTAND.
Also erst informieren, dann Reden.
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Beitragvon simona » So Mai 10, 2009 22:05

Sorry, wenn Dir 30 Jahre mit Verstand UND Gefühl nicht reichen.
simona
 
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Beitragvon Malte » So Mai 10, 2009 22:36

Trude1303 hat geschrieben:Ich habe es mir diese Sendung angeschaut. Fand es sehr informativ nur den Titel finde ich etwas blöd - Schockemöhles Pferdetraum - ist das aber wirklich ein Traum?

Sah für mich eher wie ein Alptraum aus.
Hektische Massenabfertigung. Viel zuviel Unruhe. Vielleicht akzeptabel für die Produktion von Zuchtmaterial und Sportgeräten.
Von denen würde ich nach dem Gesehenen niemanden an meine Tiere rangelassen. Absolut nicht meine Welt.
Sind eben echte Experten, denen kann ich, wenn ich hier so unsere Pferde betrachte, bei weitem nicht das Wasser reichen.
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Beitragvon SHierling » Mo Mai 11, 2009 7:53

Zackou hat geschrieben:Ist doch eher ein Albtraum.
Von der Legehennenbatterie zur Pferdemassenproduktion. Hauptsache PS macht genug Kohle. Ethik?

Du vergleichst da Äpfel mit Birnen - oder vielleicht hast Du einfach noch nie Elterntierbetriebe bei Legehennen gesehen? Den "Legebatterien" entsprechen die Reitställe, wie wir sie hier ja auch schon zur genüge diskutiert haben, 16 Pferde auf einem Hektar, und Boxenhaltung. Was den Platz angeht, siehe oben - davon und von der tiergerechten Haltung kann sich manch anderer Pferdehalter noch eine ganz dicke Scheibe abschneiden.

Aber ist vermutlich wie bei den Schweinen auch - sowie jemand viele Tiere hält, ist das in den Köpfen der Leute unweigerlich mit "schlechter Haltung" verbunden, aber wenn jemand mit 2 Stuten "züchtet", ist das ganz klar "vertrauenswürdig", der hat dann "Ahnung"...

Was den Umgang angeht, sehe ich das auch anders - jede Gruppe wird imho fachgerecht und ausreichend betreut, im Gegenteil: die können in der Herde IHREN Charakter ausleben und ausbilden, und werden nicht schon 1:1 zum Menschen verzogen, bevor sie überhaupt ein eigenes Wesen sind. Mir ist so ein Ausdruck wie "das Pferd gehört zur Familie" jedenfalls nicht sonderlich sympathisch und erst recht nicht mit Vorteilen in Sachen artgerechte / tiergerechte Haltung verbunden, sondern schlicht ein Ausdruck dafür, daß die Tiere schon vom Fohlenalter an mehr als nötig auf ihre Nutzung als Spielzeug getrimmt werden.
Und was die "Hektik" angeht - wenn man den Ablauf eines so komplexen Betriebes auf 50 Minuten zusammenschneidet, sieht das sicherlich "hektischer" aus, als wenn man enfach ein paar Tage da mitarbeitet. Aber der Umgang mit TV ist halt nicht jedem vertraut, hatten wir ja schon ;)

Ansonsten geb ich Kiefern.. recht: computergestützte Anpaarung, oder halt heute auch markergestützte Selektion sind kein Nachteil, sondern eine Erweiterung dessen, was man per "Blick" erfassen kann und senken einfach den Anteil "Ausschuß". Erst recht gilt das für die alten oder genetisch engen kleinen Rassen/Populationen wie zB den Lewitzern. Leider wird es da am wenigsten genutzt (aber zB bei der Erhaltungszucht der Bentheimer Schweine).
@Simona: Da muß man dann zB auch keine Ungeeigneten Traber an Freizeitreiter vermitteln.
Zuletzt geändert von SHierling am Mo Mai 11, 2009 9:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Emmy » Mo Mai 11, 2009 8:24

Ich denke einmal, dass man mal betrachten sollte, was Herr Schokemöhle möchte. Er möchte sehr gute Sportler züchten und das nicht nur eins. Die Chance das zwei oder drei sehr gute Fohlen dabei sind die er auch richtig gewinnbringend veräußern kann, ist natürlich wesentlich größer als bei jemanden der nur zwei Fohlen im Jahr hat. Es ist eine Massenproduktion von Spitzenpferden, die leider auch in der Versenkung verschwinden, weil es zu wenig gute Reiter gibt, die diese Spitzenpferde auch Ausbilden und reiten können.
Und mal ganz ehrlich, wer möchte nicht ein Spitzen Pferd, was alles abräumt und eventuell viel Geld bei einer Auktion einbringt könnte, züchten.
Wenn man diesen Ehrgeiz nicht hat, sollte man das Züchten sein lassen, Züchten bedeutet auch mal, Entscheidungen Zufällen, die vielleicht nicht so toll sind, sprich auch Hammerharte Selektion.
Und das so mancher Züchter immer wieder sagt, es muss aber artig und von jedem zu Händeln sein, Hallo, das ist eine Grundvoraussetzung, nur jetzt kommt das i-Tüpfelchen, Bewegung und ein gutes Exterieur noch mit reinzubringen.
Schaut euch doch mal in den Reitställen um, von 40 Pferden sind zwei, drei vielleicht vier gut und der Rest …………... obwohl diese Pferde genauso ein Anspruch auf ein korrektes Exterieur gehabt hätten.
Wir belegen keine Stute mehr, obwohl wir Staatsprämien haben, es gibt genug gute und sehr gute Pferde die man zu fairen Preisen kaufen kann, ich muss nicht als Züchter im Papier stehen, mir geht es ums Pferd und nicht um mein persönliches Ego. Ich habe auch schon ein Griff ins Klo gemacht mit einem Hengst, jetzt habe ich seit drei Jahren eine Stute stehen, die Bildschön ist, ein Traum von Pony aber total bekloppt im Kopf.
Vor vier Jahren habe ich auch mein Verstand ausgeschaltet, bei der Auswahl des Hengstes, mittlerweile ist der Vater aber gelegt worden, weil er nicht mehr Händelbar war, nur für meine Nachzucht, zu spät.
LG Emmy
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Beitragvon SHierling » Mo Mai 11, 2009 8:35

Und das so mancher Züchter immer wieder sagt, es muss aber artig und von jedem zu Händeln sein, Hallo, das ist eine Grundvoraussetzung, nur jetzt kommt das i-Tüpfelchen, Bewegung und ein gutes Exterieur noch mit reinzubringen.
..und die Fachkunde nicht nur da einfließen zu lassen.
"Von jedem händelbare Tiere" bekommst Du ja nun gerade NICHT , wenn Du die Fohlen schon verziehst und verpäppelst (ich seh da so diese "Züchterportraits" vor mir, wo als Reklame immer ein Kind mit einem Fohlen rumschmust).
Das ist bei Pferden nicht anders als bei allen anderen Tieren auch: Flaschenlämmer werden später am ehesten agressiv, Hähne, die als Küken herumgetragen worden sind, fangen nachher am ehesten an zu hacken, und Fohlen, die schon von frühester Kindheit an auf den Menschen geprägt werden, haben die besten Chancen, nachher als "Spinner" zu enden. Und das vor allem bei Züchtern, die mit "Charakter" (der ja keiner ist, sondern nur (V)Erziehung) werben.
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Beitragvon Isolde » Mi Mai 13, 2009 14:21

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Zuletzt geändert von Isolde am So Aug 30, 2009 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Malte » Mi Mai 13, 2009 17:03

Isolde hat geschrieben: Das ist Äpfel mit Birnen verglichen, um einmal bei diesem Bild zu bleiben. Sorry, Shierling, du kennst dich sicherlich mit Schafen und Hühnern gut aus, aber mit Pferden hast du offenbar weniger Erfahrung.

Gib auf, Isolde.
Das wird eh nichts! Es kann nicht sein, was nicht sein darf. :wink:
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Beitragvon Isolde » Do Mai 14, 2009 5:51

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Zuletzt geändert von Isolde am So Aug 30, 2009 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Emmy » Do Mai 14, 2009 6:56

Das manche Pferde nicht ganz dicht sind, kommt nicht immer von einer inkompetenten Aufzucht. Es kann auch andere Ursachen haben zB, zentralneroöse-Störungen und ZNS-Erkrankungen die nicht nachweisbar sind, deshalb ist es sehr schwierig eine 100% Diagnose zubekommen. Manche Erkrankungen sind vererbbar wie beim Menschen.
LG Emmy
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Beitragvon simona » Do Mai 14, 2009 10:31

@Emmy, bei Deinen Worten kommte mir ein Fall in den Sinn, der schon viele Jahre zurück liegt. Eine Bekannte hatte eine Stute die 'nicht ganz dicht' war. Die Stute ist von einer auf die andere Sekunde total abgedreht, grundlos gestiegen und hat sich mit der Reiterin mehr als einmal überschlagen. Die Frau lag des öfteren mit allerschlimmsten Verletzungen im Krankenhaus ... also nix schnöder Armbruch oder solche 'Lapalien'. Dennoch konnte sich die Frau nicht von der Stute trennen und 'lebte' halt damit. Man muss dazu sagen, dass die Frau eine erstklassige Reiterin ist. Viele andere Reiter hätten sich irgendwann nicht mehr auf die Stute getraut und aufgegeben.

Jedenfalls lag die Stute eines morgens mit Genickbruch in der Box. Sie war wohl in der Nacht ausgerastet und hatte sich in der Box überschlagen. Der Tierarzt, der die Stute von Fohlen an betreut hatte, fragte nach, ob er die Stute sezieren dürfte. Es stellte sich heraus, dass die Stute einen riesigen Tumor im Hirn hatte und das wohl schon über Jahre hinweg.
simona
 
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Beitragvon Emmy » Do Mai 14, 2009 12:20

Es brauchen auch nur Bakterien sein, die ins Gehirn gelangt sind, durch eine Krankheit, an die man gar nicht mehr denkt.

Jupp gutes Beispiel. Da kenn ich was von, in der Box steigen, um sich hauen, vor Wut in die Tür beißen, wie oft die schon auf der Nase lag in der Box, das kann ich gar nicht mehr zählen, alles aus heiteren Himmel.Es geht auch mal vier, fünf Wochen gut wo überhaupt nichts ist, sie ist eine tickende Zeitbombe, ich geb ihr noch zwei Jahre.
Ich hatte natürlich auch schon Tierärzte dran, die das Tier seit der Geburt an kennen………bekloppt……….Bakterien im Hirn.
LG Emmy
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Beitragvon cindylindy » So Mai 17, 2009 0:49

Auf Arte läuft was tolles, entweder montags oder Sonntags. Ist ein Vierteiler, ich habe den schon länger auf DVD, daher weiß ich nicht genau, wann das kommt! Habs nur zufällig entdeckt!
Lohnt sich aber sehr!
Lesen gefährdet die Dummheit-
Fragen stellen ebenso!
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Beitragvon SHierling » So Mai 17, 2009 8:06

Emmy hat geschrieben:Es brauchen auch nur Bakterien sein, die ins Gehirn gelangt sind, durch eine Krankheit, an die man gar nicht mehr denkt.
(...)
Ich hatte natürlich auch schon Tierärzte dran, die das Tier seit der Geburt an kennen………bekloppt……….Bakterien im Hirn.
LG Emmy

Für solche medizinischen Erkenntnisse gibt es ja sicher auch einen Namen? Welche Bakterien sollten das denn sein? Wie heißt diese Krankheit? Und wie sollten die Bakterien da hinkommen, allesamt ausschließlich resistent sein, und zudem auch NUR die Regionen im Gehirn beeinflussen, die genau das Verhalten steuern, das dem Menschen (nicht dem Pferd!) mißliebig ist ??

Sorry, aber an sowas glaube ich nicht, Bakterien, die die Blut-Hirn-Schranke passieren können und dann auch noch selektiv nur da "wirken", wo ein Pferd natürliche Verhaltensweisen (Steigen) zu ausschließlich dem Menschen unpassenden Gelegenheiten ausführt?

Leute - da müßten die BAKTERIEN ja WISSEN, was IHR vom Pferd nicht wollt?!

Die Serie auf Arte find ich auch gut, ist schön gemacht.
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Beitragvon Trude1303 » So Mai 17, 2009 8:38

Hmmm.... Bakterien im Gehirn habe ich keine Ahnung von.
Warum die Pferde mit denen ich arbeite einen Schaden haben ist schon sehr offentsichtlich da hat der Mensch schuld. Allerdings nicht der der die Pferde der verwöhnt und betüddelt. Sondern der ""Profi der meint schnell muss es gehen in der Ausbildung und wie das aussieht brauche ich hier wohl nicht erläutern.
Allerdings hatten Leute bei mir in der Gegend auch schon ein Pferd mit einem Gehirtumor. Das ist auch von einem Tag auf den anderen durchgedreht und wurde von der Polizei erschossen.
Aber es gibt doch eindeutig Gehirnerkrankung bei Pferden (und anderen Tieren) die durch etwas anderes ins Gehirn gelangen. DUMMKOLLER ist zb eine Folgeerscheinung und spielt sich im Hirn ab. Letztens hat mein TA mir erzählt das auch Zecken schlimme Erkrankungen auslösen können. Oder wie ist es mit BSE das spielt sich auch im Gehirn ab und kommt durch NAhrungsaufnahme. Also so unwahrscheinlich ist es wohl nicht mit den Bakterien vielleicht ist Bakterie das falsche Wort aber ansonsten ist da schon was dran.
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