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Pferdehalter bezahlen alles für ihr Pferd...

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon ladyesprit » Mo Feb 16, 2009 20:51

Hi

Zum Glück is das letzte Pferd dem es hier net gut ging weg.
Das hat jetzt 10 Jahre gedauert.

Auf das Vet Amt ist hier leider null verlass. Kannste völlig vergessen.
Wenns nicht illegal wäre, hätte ich die Pferde einfach geklaut ;) ;) ;) ;)
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1. Durch Nachahmung, das ist der leichteste.
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Beitragvon Isolde » Mo Feb 16, 2009 21:12

-
Zuletzt geändert von Isolde am So Aug 30, 2009 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)
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Beitragvon ladyesprit » Mo Feb 16, 2009 21:36

Aber das dar man nicht.....

Das mache ich auch net. Niemals würde ich das tun...
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Beitragvon Jaci » Fr Feb 20, 2009 0:08

Ich selber bin private Pferdehalterin, reite aber auch regelmäßig Jungpferde bei einem Züchter.
Meine Stute bekommt sicherlich immer eine Behandlung, wenn es eine relativ große Erfolgschance gibt, bzw. wenn das Tier selber noch einen Nutzen davon hat. Natürlich spielt mein privater Geldbeutel da auch eine Rolle, unendlich groß ist dieser auch nicht. In Notzeiten würde ich bei Angelegenheiten, wo nicht über Leben oder Tod entschieden werden muss, auch den Weg gehen das Pferd "wegzustellen" und die Zeit heilen lassen .. wenn es finanziell nicht anders möglich wäre, bzw. wenn diese Variante auch Erfolg verspricht.

Ich kann aber auch jeden Geschäftsmann verstehen der mit Pferden Geld verdient. Da kann ich auch ein Beispiel anbringen.
Eine 4 jährige Stute stand zum Verkauf (an mich, aber das ist hier nicht wichtig) und ich bin mit ihr zur AKU in die Klinik gefahren. Gesundheitlich waren keine besonderen Vorbeeinträchtigungen auffällig. Lange Rede kurzer Sinn, das Pferd hatte wohl erblich bedingt auf allen 4 Beinen fortgeschrittene Arthrose und hinten beidseitig dazu Spat.
Nun standen wir da. Bis jetzt hatte das Pferd keine Auffälligkeiten gezeigt, ich habe es mit dem Befund nicht gekauft und der Züchter musste überlegen was sinnvoll ist. Er hat nebenbei einen Ferienschulbetrieb laufen, hielt es aber für verantwortungslos das Pferd solange mitlaufen zu lassen bis es Schmerzen bekommt. Anderweitig verkaufen war auch ausgeschlossen.
Die Stute wurde 2 Wochen später eingeschläfert.
Zuletzt geändert von Jaci am Fr Feb 20, 2009 1:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon ladyesprit » Fr Feb 20, 2009 0:21

Wieso lässt man ein Pferd ohne Schmerzen mit nur Anzeichen von Athrose einschläfern ????

Damit es nichts mehr kostet ?

Hätte doch noch gut damit leben können so lang es geht...
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Beitragvon Jaci » Fr Feb 20, 2009 0:44

Das Pferd hatte Arthrose im fortgeschrittenen Stadium. Bedeutet also dass unter Belastung - laut Tierarzt - zu 100% Probleme gekommen wären. Höchstwahrscheinlich wäre der gesamte Bewegungsablauf des Tieres ohne Krankheit anders gewesen. der Tierarzt meinte damals, dass die Stute wohl auf allen Beinen schubweise Schmerzen gehabt haben muss, wir es aber nicht gemerkt haben.

Und ja, der Züchter hat das Tier einschläfern lassen weil er es, wie auch ich, nicht sinnvoll fand sie so lange mitlaufen zu lassen bis sie eindeutig Schmerzen hat. Verkaufen wäre verantwortungslos gewesen.

Ich denke nicht das ich mich dafür großartig rechtfertigen muss. Ein Privathalter hätte vielleicht anders gehandelt und dem Tier mit Therapien und Mittelchen Linderung verschafft.

Die Prognose des TA war zudem schlecht. Wenn die Beine 4-jährig schon so ausschauen, mochte er es sich nicht vorstellen wie es in ein paar Jahren, vielleicht noch unter Reitbelastung ausgesehen hätte.

Wie gesagt, aus züchterischem Aspekt für mich verständlich.
Mir hätte er die Stute damals geschenkt, wenn ich gewollt hätte. Aber, ganz ehrlich, auch wenn ich das Tier unglaublich gemocht habe, ich hätte einen Haufen Kosten gehabt und sie mir wahrscheinlich mehr auf der Weide als unter dem Reiter anschauen können. Das wäre weder für das Tier noch für mich fair gewesen.
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Beitragvon ladyesprit » Fr Feb 20, 2009 0:57

Aber mal ganz ehrlich

Man merkt doch wenn das Pferd Schmerzen hat.
Schon 4 mal wenns auf allen 4 Beinen is.

Ich habe selber ein Athrose Pferd hier stehen. Da sieht man schon wanns bissl weh tut und wann net.

Die Stute wird dieses Jahr 29.
Sie ist nicht mehr reitbar, aber sie genießt ihre Rente.
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Beitragvon Jaci » Fr Feb 20, 2009 1:07

Natürlich haben wir uns im Nachhinein viele Gedanken gemacht.
Die Stute wurde Anfang 4-jährig von der Aufzuchtweide geholt und zum Anreiten fertig gemacht. Sie zeigte keine besonders elastischen Bewegungen (vielleicht schon Anhaltspunkt 1?), aber für Araber eben auch nicht ungewöhnlich. Ich habe sie dann angeritten und bemerkte phasenweise einen nicht ganz runden Gang. Was natürlich bei einem Jungpferd immer mal sein kann. Damit meine ich nicht lahm! Habe damals einen TA drüberschauen lassen (ohne Röntgen), der schob es auf Zahnwechsel und Wachstumsschübe. Letzteres für Araber auch nicht ungewöhnlich, da Spätentwickler. Die Stute war keinesfalls lahm oder sonstwie auffällig (deshalb schrieb ich oben gesundheitlich unauffällig). Ich gab ihr eben mehr Pausen und lies es ruhiger angehen. Ausnahmslos alle, wir, der behandelnde TA und die Leute in der Klinik damals waren nach dem Röntgenbefund völlig schockiert. Da hat niemand vorher dran gedacht.
Aber klar, so im Nachhinein gab es 1,2 Auffälligkeiten, aber so gering dass ich mir keinen Vorwurf mache. Daran denkt man einfach nicht.

Mir helfen nun auch keine Vergleiche zu älteren Arthrosepferden. Niemand "hier" war in der damaligen Situation dabei, deshalb sind Vermutungen da immer mit Vorsicht zu genießen.
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Beitragvon Emmy » Fr Feb 20, 2009 6:54

@ladyspirt Wenn man es beim Pferd schon sieht, das es ein bisschen schmerzen hat, hat es richtig Schmerzen. Für mich wäre es Tierquälerei gewesen, diese Stute am Leben zuhalten. Man rechnet auch damit nicht, das ein Pferd mit vier Jahren, solche kaputten Beine hat, der TA bestimmt auch nicht.
LG Emmy
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Beitragvon estrell » Fr Feb 20, 2009 11:11

ladyesprit hat geschrieben:Wieso lässt man ein Pferd ohne Schmerzen mit nur Anzeichen von Athrose einschläfern ????



jaci hat geschrieben:Und ja, der Züchter hat das Tier einschläfern lassen weil er es, wie auch ich, nicht sinnvoll fand sie so lange mitlaufen zu lassen bis sie eindeutig Schmerzen hat. Verkaufen wäre verantwortungslos gewesen.



Hier bei mir kommen die, die krank sind auch in die Wiedergeburtsschleife! Und ich finde es vollig niederträchtig, solche Tiere einem anderen Blöden aufzudrücken als "Beisteller" damit der sich die Krankenkosten an die Backe hängt!
Ein Pferd, das Schmerzen hat, so das die Menschen es sehen (sehe ich ganz genau so wie Emmy) hat solch unmenschliche Schmerzen, das wir uns das absolut nicht vorstellen können - und da Pferde keinen Schmerzlaut haben, ist Zähneknirschen oder die vielen bekannten Schmerzfalten ums Maul oder die hochgezogene Flanke so, als würden wir brüllen vor Schmerz.

Ich hab immer wieder solche - und wo wir nicht langfristig eine Genesung erreichen können, gehen diese Pferde auf die große Himmelsweide. Kommentarlos.
Es gibt so viele junge, hoffnungsvolle Pferde, die eine Chance brauchen - und einen Platz. Ich kann nicht verantworten einem Interessenten einen todkranken Rentner aufs Auge zu drücken, der dem wohlmeinenden Menschen die letzte Kröte aus der Tasche saugt.
Da ich nicht von "Spenden lebe" sondern die Vermittlung und die Vorbereitung der Pferde bei mir selber bezahle aus dem was ich selber erwirtschafte, ist bei jedem Pferd ein Limit gegeben - bei mir übersteigt eine Klopp-OP bei einem Shettywallach diese Grenze, und auch eine dauernde Schmerztherapie für eine 4-Jährige - die ich dann nur "im Rahmen meines Ermessens schmerzfrei" bekäme, der ich eventuell 26 Jahre mit Medikamenten und ohne "Pferdelebensqualität" zumuten würde - ganz davon abgesehen das es viel, viel Geld kosten würde und wozu? Das wäre für das Pferd bestimmt nicht gut - Athrosemedikamente gehen massiv auf den Magen und die Schmerzen sind irgendwann übermächtig - da würde ich nur mein "Gutmenschenego" pflegen!
Und wievielen Pferden könnte ich in den Jahren, wo ich das täte nicht helfen, einen wirklichen Platz im Leben eines Menschen zu finden, bei dem er DAS Pferd wäre?

Kanns sein, das ihr vor lauter "Gefühlsdusseligkeit" manchmal den Blick auf das Leben verliert?
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Beitragvon Isolde » Fr Feb 20, 2009 22:33

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Beitragvon ladyesprit » Fr Feb 20, 2009 22:42

Ich meine nicht damit, dass man den Schmerz direkt anhand einer Schmerzrinne oder sonstigem sieht.

Sonder eher, dass ein Pferd etwas fühlig geht oder eben besonders rumbockt.
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Beitragvon Malte » Fr Feb 20, 2009 23:24

Isolde hat geschrieben: Es gibt halt auch Leute, für die ihr alter Renter DAS Pferd ist. Die glauben, dass ihr Pferd ebenso wie sie selbst nur dieses eine Leben hat. Die zusammen mit ihrem Pferd in die Jahre gekommen sind.

Ääähh, dann kennst du uns? :shock: :lol:

Aber nach knapp 20 Jahren zusammen reicht mir an sich ein Blick für die Befindlichkeit.
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Beitragvon Jaci » Fr Feb 20, 2009 23:42

Das ist ja alles schön und gut. Ich bin auch Privatpferdehalter und habe eines welches DAS Pferd für mich ist. Es ist mein Hobby, mein Wegbegleiter und Sportpartner. Das hat einen ganz anderes Wert.

Aber man kann doch deshalb die Züchter und Händler nicht "seltsam beäugen" nur weil sie - die einen mehr, die anderen weniger - wirtschaftlich denken und handeln.

Sind doch 2 Paar Schuhe.
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Beitragvon Malte » Fr Feb 20, 2009 23:45

Jaci hat geschrieben: Aber man kann doch deshalb die Züchter und Händler nicht "seltsam beäugen" nur weil sie - die einen mehr, die anderen weniger - wirtschaftlich denken und handeln.

Wer tut das?

Eigentlich begann der Thread genau anders herum.
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