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Pferdehalter bezahlen alles für ihr Pferd...

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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35 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Pferdehalter bezahlen alles für ihr Pferd...

Beitragvon estrell » Mo Feb 16, 2009 14:15

kommt aus der Kastrationsfrage, ich wollts da aber nicht abschweifen lassen.... hier also als neue Diskussion.
Es ging darum, das eine Kastration für 680€ bei nem Shettyklopphengst - also einem Hengst, bei dem ein-, bzw beide Hoden nicht im Skrotum liegen, sondern irgendwo im Bauchraum verwachsen sind MIR zu teuer wäre, verglichem mit dem Realwert eines solchen Pferdchens.
Darauf bekam ich dann diese Antwort:

Ich denke mal Pferdehalter bezahlen so fast alles für ihr Tier.


das gibt mir zu denken!

Ich bezahle, was das Tier wert ist. Danach bezahle ich nur noch das "Schlachten"!
Dabei ist der Wert "relativ" - ich bestimme für mich, wieviel ich in welches Tier investiere - in ein junges, fittes, erfolgversprechendes mehr als in ein altes, bei erfolgversprechenden Heilungsaussichten mehr, als bei waagen Prognosen.

Pferde mit zweifelhaftem Körperbau bei beständigem Hang zur Krankheit (eins bedingt meist das andere) da wird das Tier bei mir nicht mehr alt. Aber ich verkaufs nicht "in liebevolle Hände" weiter, sondern das geht "an den Absender zurück" und bekommt per Reinkarnation dann ne zweite Chance.
Ok, meine Ansicht. Aber wie seht ihr das so?

Wird da "jedes Leben um jeden Preis durchgeschleppt"? Ist man nur dann ein wirklicher Pferdefreund, wenn man jede nur mögliche oder unmögliche Hoffnung ergreift - und auch bezahlt, damit der "Kumpel" nochn Tag länger über die irdische Weide hinkt?
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Beitragvon ladyesprit » Mo Feb 16, 2009 15:22

PRIVATHALTER

Hi

Also ich denke hier sollte man ganz klar differenzieren, zwischen Leuten deren Hobby Pferde sind und Züchtern/Händlern etc, die irgendwelche Gewinnerzielungsabsichten haben.

Leute die damit ihr Geld verdienen ( auch wenns nicht unbedingt hauptberuflich ist) werden sicherlich die Kosten abwägen.

Bei privaten Pferdehaltern liegt die Schmerzgrenze sehr viel weiter oben, denn denen kommt es nicht darauf an, wieviel Marktwert oder Schlachtwert oder Wiederverkaufswert ihr Pferd hat. Es hat eher einen immateriellen Wert für den Besitzer.

Wenn mein Pferd, Pony.. etc operiert werden müsste und das würde mich 5000 euro kosten, würde ich es sicherlich bezahlen. Obwohl eins ein Rehepony ist und eh nichtmehr geritten wird, sondern bei uns Knadenbrot bekommt.

Mal sehen wir die andere das sehen.
Bitte schreibt doch ganz oben hin, ob ihr Privathalter seit, oder etwas anderes.

LG
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Beitragvon MF4355 » Mo Feb 16, 2009 15:37

BETRIEB

Also bei uns auf dem Betrieb standen solche Probleme nie so wirklich zur Diskussion. Also vorweg muss ich sagen, dass ich darüber natürlich höchstens mitbestimme, aber meine Meinung kann ich ja trotzdem äußern.
Also als beispiel: Wir haben einen wertvollen Hengst, der sich vor elf Monaten nen Griffelneinbruch zugezogen hat. Der ist bis heute noch lahm, vermutlich was mit der Sehne, aber auch egal... Da käme es nicht in Frage, ihn Schlachten zu lassen ( Bei uns stand schlachten eh noch nie zur Debatte, nur Einschläfern, ist ja eher ne moralische Sache als ne Betriebswirtschaftliche). Im gegensatz dazu würde sich bei einem weniger wertvollen Pferd sicherlich die Frage stellen, ob man die Behandlung abbricht und es einschläfert.
Alles in allem würd ich sagen, dass ich Behnadlungen nur bei Wirtschaftlichkeit durchführen würde. Das ist in den allermeisten fällen aber gegeben. Wann übersteigen Behandlungskosten schon mal 3000€...

Außerdem ham unsre Isi´s ja zum glück fast nie was :wink:

Gruß MF
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Feb 16, 2009 15:53

Interessante Frage, bei der die verschiedenen Meinungen sicherlich hart aufeinandertreffen können. Ich denke man muss das Problem etwas differenzierter sehen. Notwendig ist, allein aus der ethischen Verantwortung dem Tier gegenüber, dass bei allen aktuten Fällen von Verletzung und Krankheit sofort Abhilfe geschaffen werden muss.

Wenn sich aber herausstellt, dass z.B. eine Kolik mit Darmverschluss nur duch eine aufwändige OP, mit offenem Ausgang, therapiert werden kann, dann werde ich da schon vorsichtig.

Hier muss man dann u.U. schon die Frage prüfen, Wert des Tieres im Verhältnis zu den Behandlungskosten und evtl. Einschränkungen bei einer späteren Verwendung.

Bei den chronischen Erkrankungen ohne akute Gefahr, neige ich eher zur Gnadenbrotvariante, sofern das Pferd nicht bereits abmagert, nicht mehr aufstehen kann etc. etc.
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Beitragvon Isolde » Mo Feb 16, 2009 18:26

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Beitragvon CarpeDiem » Mo Feb 16, 2009 19:16

Da liegen wir ja in der Beurteilung nicht weit auseinander. Auch ich beurteile die Pferde nicht nach ihrem (materiellen) Wert. Deshalb habe ich auch alle meine Pferde behalten, da ich befürchte, dass sie in die falschen Hände geraten.

Trotzdem sollte man sich der Frage stellen, wie verhält man sich bei der Kolik-Op, nur mal als Beispiel.
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Beitragvon Isolde » Mo Feb 16, 2009 19:29

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Beitragvon schaukelpferd » Mo Feb 16, 2009 19:36

@ Isolde
Das ist wirklich immer ein schwerer Gang.Ich habe das vor 2 Jahren auch durchgemacht mit meiner 26 jährigen Stute.Mittags war noch alles in Ordnung,und abends konnte sie sich nicht mehr auf den Hinterbeinen halten.Ich habe dann sofortden TA gerufen,und wir haben sie,ganz in Ruhe,eingeschläfert.20 Jahre habe ich mit ihr erlebt,und ich vermisse sie heute noch.Aber es war die richtige Entscheidung.So hat sie sich nicht mehr lange quälen müssen.
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Beitragvon ladyesprit » Mo Feb 16, 2009 19:37

Hi

Ich muss mich Isolde anschließen...

Bei uns bekommen alle Tiere die bestmögliche ( sinnvolle) Behandlung, aber wir lassen Sie auch gehen, wenn es keinen Sinn mehr macht.

Verkaufen würde ich auch keins unserer Tiere.

Wir vermitteln eher immer Katzen die uns zulaufen. Eine is grad umgezogen nach Coesfeld.

LG
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Beitragvon Isolde » Mo Feb 16, 2009 19:38

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Beitragvon Isolde » Mo Feb 16, 2009 19:41

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Beitragvon schaukelpferd » Mo Feb 16, 2009 19:42

Echte Tierliebe heißt loszulassen,wenn die Zeit da ist,
falsche Tierliebe ist für mich nur Egoismus und Qual für das Tier.
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Beitragvon ladyesprit » Mo Feb 16, 2009 20:03

Jap... da habt ihr wohl recht. Man muss ein Tier auch gehen lassen wenns Zeit ist.

Ich denke aber es gibt leider mehr Fälle in denen die Pferde elendig verrecken weil Sie keine anständige tierärztliche Versorgung bekommen.
Zumindest erlebe ich das leider hier viel zu oft.
Zum Beispiel stehen hier Reheponys auf der Wiese und die Besitzer denken. Mensch den gehts doch gut. Den ganzen Tag und die ganze Nacht auf der Wiese im Offenstall. Besser gehts ja gar nicht und Hafer bekommen Sie ja auch... :( :( :( :( :(
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Beitragvon Isolde » Mo Feb 16, 2009 20:28

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Beitragvon schaukelpferd » Mo Feb 16, 2009 20:41

@Isolde
Sie war nicht das erste Pferd,was ich gehen lassen habe.Vor 5 Jahren lag unser Shetty mit fast 40 morgens in der Box und konnte nicht mehr aufstehen.Sofort den TA gerufen.Kreislaufversagen.Auch ihn haben wir in Ruhe gehen lassen.
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