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Pferdehalter bezahlen alles für ihr Pferd...

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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35 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon ladyesprit » Fr Feb 20, 2009 23:51

Malte hat geschrieben:
Aber nach knapp 20 Jahren zusammen reicht mir an sich ein Blick für die Befindlichkeit.


Genau das wollte ich sagen.

Wenn man sein Pferd länger hat und intensiver kennt, dann sieht man wenn es dem Pferd nicht gut geht oder wenn es Schmerzen hat, ein anderer würde es aber nie sehen, weil er das Pferd nicht kennt.
Es gibt drei wege zu lernen:
1. Durch Nachahmung, das ist der leichteste.
2. Durch Nachdenken, das ist der edelste.
3. Durch Erfahrung, das ist der bitterste.
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Beitragvon Isolde » Sa Feb 21, 2009 0:08

---
Zuletzt geändert von Isolde am So Aug 30, 2009 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. (Francis Picabia)
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Beitragvon cindylindy » Mi Feb 25, 2009 0:04

Hallo!

Ich hatte neulich folgendes Erlebnis: Mein wallach hat arthrose und Hufrollenveränderung im Entstadium, und das an allen vieren. Jeder Schritt könnte sein letzter sein, und das weiß ich seit Jahren.
Ihm gehts aber unverschämt gut mit dem Befund.
So, und dann kam ich morgends auf die Koppel und er konnte nicht mehr laufen, konnte nicht mehr auftreten mit einem bein. ich hob es hoch und es hin schlaff runter.
MEIN Gedanke war: Sehne durch, Zeit zum Abschiednehmen.
Ich habe ihm Equi gegeben, hab ne Runde geheult, hab die TA angerufen, sie soll ihn einschläfern kommen. Hab den Notplatz für die Stute angeklingelt, hab mich wegen Abtransport kundig gemacht, ich war unsagbar tapfer.
Ta kam am Mittag. War aber "nur" die Kollegin, die mal eben noch nachschauen wollte, was er nun wirklich hat. Mein Wallach steigt und steigt und läßt uns verhungern.
Einschläfern war ab da völlig utopisch, sie wollte ihn sedieren, aber das wollte ich nicht.
Ich hab ihn dann angegossen, bis das blöde Hufegeschwür auf war und hab die Sehne behandelt.
Die bloße hilflose Anwesenheit der TA hat mich 60€ gekostet, obwohl sie nichts gemacht hat...
Die Sehne ist immer noch völlig im Arsch, aber das scheint ihn nicht zu stören, der ist echt gnadenlos im nehmen, dass muss man ihm lassen.
Frißt, grummelt, spaziert über die Koppel...
als wär nichts...
Ich seh das Bein und denke: Das tut bestimmt weh!
WAS SOLL MAN DENN TUN???
Ich habe die TA angerufen und ihr tapfer erklärt, dass sie mein Pferd einschläfern lassen soll.
Ich hatte erwartet, dass sie kommt und genau das tut...
mein Pferd ist schon fats wieder der alte, nur noch lahmer, aber nicht wirklich leidend. Wahrscheinlich erholt er sich gut.
Aber was ist beim nächsten mal?

Wie ist das bei euch?
Kommen die und tun was ihr verlangt, oder wird da auch nochnmal gekuckt?
Wer hat wirklich die Entscheidnugsgewalt?
Lesen gefährdet die Dummheit-
Fragen stellen ebenso!
cindylindy
 
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Beitragvon samaike » Do Feb 26, 2009 13:49

Hi cindylindy,

ich denke mal, die Entscheidungsgewalt liegt bei beiden. Der Arzt kann natürlich entscheiden ob er ein Tier einschläfert und der Besitzer ob überhaupt.

Ich hatte auch mal so einen Fall. Zwar nicht mit meiner Stute (Gott sei Dank) aber mit meinem Hund. Nun war sie auch schon 17 Jahre, aber ihr ging es soweit ganz gut. Klar, die Augen waren nicht mehr die Jüngsten und man sah ihr das Alter an, aber sie hatte noch Spaß am Leben.

Und eines Tages ging es ihr nicht mehr so gut, sodass wir zum TA gingen. Ich habe mich seelisch drauf vorbereitet ohne sie zurück zu kommen. Ich hatte irgendwie ein ganz schlechtes Gefühl.

Beim TA ist festgestellt worden, dass sie eine heftige Gebährmutterentzündung hatte. Die TA meinte, dass sie in dem Alter und Zustand des Hundes nicht mehr operieren würde. Aber sie würde vorschlagen neben anderen Medikamenten ein wehenförderndes Mittel zu spritzen, in der Hoffnung, dass der Eiter heraus käme und eine eventuelle Heilung eintritt. "Wie bitte???"

Ich habe 3 Kinder auf die Welt gebracht. Also was Wehen angeht kenn ich mich aus. Und auch wenn das nun schon einige Jährchen her ist, das braucht man echt nicht. Ich habe darauf bestanden, dass sie das Tierchen einschläfert und sie ist meiner BITTE nachgekommen.

Die TA sind natürlich auch in der Pflicht andere Möglichkeiten aufzuzeigen. Aber bei solchen Situationen hast du die Entscheidungsgewalt.


Um zum Thema zurückzukommen, für mich ist nicht der materielle Wert des Pferdes wichtig für das Pro und Contra einer teuren Behandlung (sonst wäre warscheinlich die Impfung schon nicht drin :lol: :lol: :lol: ) aber auch der Ideelle bringt mich nicht wirklich weiter. Ich würde keine Behandlung tragen die mich persönlich ins finanzielle Aus schiesst. Meine Maus bekommt alles, damit es ihr gut geht, aber auch ich muss überleben können. So einfach.
samaike
 
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Beitragvon rotertrecker » Fr Feb 27, 2009 21:22

Hm.
"DAS" Pferd habe ich an´s Ende bringen müssen, schon etwas länger her. Er hat mir die Entscheidung abgenommen, und, ehrlich, dafür bin ich ihm dankbar. Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich mich an ihn erinnere. Er hat beschlossen, es ist Zeit, und ich habe ihn gehen lassen / ihm geholfen (bzw. de TA)...

Aber ich habe auch erleben müssen, wie eine Mitreiterin bei ihrem Wallach den Absprung nicht geschafft hat. Der arme Kerl hat sich mit einer schweren Kolik drei Tage lang bis zum Ende gequält, und den TA, der das begleitet hat, könnte ich heute noch erw.....
Damals habe ich beschlossen, nicht zu lange zu warten, und es kam zum Glück auch so.

Zum Thema: Ich sehe / spüre, ob die Schmerzen zu groß sind: Mein Schmied hat meinen alten Herrn (schlechte Hufe) mal vernagelt. Ich kannt mein Pferd damals schon 7 oder 8 Jahre, hatte viel mit ihm durch, wusste, das er Schmerzen nicht zeigt. Trotzdem haben wir es erst bemerkt, als der Huf blutete, er hat TROTZDEM nicht gelahmt!!! Seit damals bin sehr vorsichtig mit solchen Aussagen...

Aber zum Ausgangspunkt: sobald davon auszugehen ist, das keine Aussichten bestehen für das Tier, steht der Halter in der Verantwortung. Er hat der Natur die Verantwortung abgenommen. also muss er einstehen! PUNKT! (Draussen würden das schließlich die Wölfe / der Winter, usw. übernehmen)

Ein Züchter / Händler / Ausbilder muss auch wirtschaftliche Belange berücksichtigen. Das ist völlig ok!
Alles wird gut! (Nur wann??)
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